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Naturalismus – Literatur Epoche 1885-1900

Der „Naturalismus“ ist eine ganz besondere Literatur Epoche. Hier werden alle wichtigen Daten die zwischen 1885 und 1900 passiert sind genau beschrieben. Sie finden hier Informationen über den zeitgeschichtlichen Hintergrund, welcher sich in die Themenkreise Gesellschaft, Wirtschaft, Technik, Philosophie, Soziologie, Architektur, Kunst, Musik und Theater gliedert. Zusätzlich können Sie Wissenswertes über den „Poetischen Realismus“ erfahren.

Naturalismus

 

  • Naturwissenschaft wird bedeutender
  • Landflucht (Leute gehen in die Stadt)
  • Fabriken
  • Kapitalismus
  • Armut des Proletariats
  • Soziale Frage entsteht: Was soll man gegen die Armut tun
  • Atheismus: man glaubt nicht an Gott
  • Materialismus
  • Positivismus: Die Erfahrung ist wichtig. Vorgestelltes und nicht erlebtes ist unwichtig
  • Vererbungslehre ist wichtig
  • In der Literatur: das schlechte wird vererbt – kein Ausweg
  • Charles Darwin: Auswahl der Tüchtigsten – es bleibt nur übrig wer Mitkommt (wie bei Tieren)
  • Milieu-Theorie: Umfeld und Gruppen beeinflussen
  • Nietzsche spricht vom Übermenschen (kühn, stark, jenseits von gut und böse, beherrscht Triebe und Leidenschaften)
  • In der Dichtung werden wissenschaftliche Erkenntnisse verwendet (Vererbung)
  • Dichter beobachten, sind genau und wollen objektiv sein (sind es nicht immer)
  • Lehen Mystisches, Gemeinmiesvolles…ab
  • Man versucht eine objektive fotografische und phonographische Darstellung der Wirklichkeit – Das was ich sehe und höre gebe ich wieder
  • Geben meist das hässliche, böse wieder
  • Alltägliches, krankhaftes, geschmackloses, die Schattenseiten des Lebens, Dirnen, Trinker, Gewalt in der Familie, Armut, Bettler, Ehebrecher, Asoziale Schicht, Verbrecher, Ausbeutung der Arbeiter, keine Beschönigung
  • Beschreiben die Welt wie sie ist.
  • Man will Mitleid und Besserung bewirken
  • Wie heutzutage – Neonaturalismus
  • Sprache: Umgangssprache bis zum Dialekt, derbe Sprache
  • Es gibt vor allem Dramen, vereinzelt Epik und sehr wenig Lyrik
  • Malerei
  • Man malt Natur so wie sie ist, nicht nur schön, sondern auch sehr negativ

Allgemeines zur Zeit – Referat Naturalismus
Realismus und Naturalismus

Ca. 1850 bis 1910

Geschichte – Referat Naturalismus/Realismus

  • 1848 Graz Joseph 1. Kaiser von Österreich (gest. 1916).
  • 1866 Preußisch-Österreichischer Krieg. Preußen gewinnt freie Hand in Deutschland.
  • 1867 „Ausgleich“ mit Ungarn. Entwicklung zur konstitutionellen Monarchie.
  • 1870/1871 Deutsch-Französischer Krieg.
  • Bismarck gründet das Deutsche Reich.
  • Er wird erster Kanzler.
  • Bismarck versucht, das Deutsche Reich durch ein Bündnissystem abzusichern.
  • Zweibund mit Österreich-Ungarn.
  • 1890 Entlassung Bismarcks durch den jungen Kaiser Wilhelm II.
  • Imperialismus der Großmächte. Krisen erschüttern Europa.
  • In Österreich-Ungarn droht der Nationalismus den Vielvölkerstaat zu sprengen.

Gesellschaft/Wirtschaft – Referat Naturalismus/Realismus

  • 1848 „Das Manifest der Kommunistischen Partei“ von Marx und Engels.
  • Gründung von Arbeitervereinen.
  • Landflucht; die Städte in den Industriegebieten wachsen rasch;
  • Industrieproletariat.
  • Gründerzeit: Fabriken und Handelsgesellschaften.
  • Rüstungsindustrie.
  • Besitz- und Bildungsbürgertum entwickelt eigenen Lebensstil.
  • Bekenntnis zum Liberalismus und Freihandelssystem.
  • Suche nach Absatzmärkten u. Rohstoffen.
  • Weltausstellungen (in London, Paris, Wien).

Wissenschaft/Technik – Referat Naturalismus/Realismus

  • Österreichische Erfinder:
  • Ressel (Schiffsschraube),
  • Madersperger (Nähmaschine),
  • Mitterhofer (Schreibmaschine),
  • Marcus (Benzinautomobil),
  • Kaplan (Turbine).
  • Entwicklung der Wiener medizinischen Schule (Billroth, Semmelweiß).
  • Charles Darwin (Abstammungslehre).

Philosophie/Soziologie – Referat Naturalismus/Realismus

  • Materialismus (Ludwig Büchner, „Kraft und Stoff“).
  • Dialektischer Materialismus (Marx, „Das Kapital“, 1867).
  • Positivismus (A. Comte).
  • Utilitarismus (Herbert Spencer, John Stuart Mill: The greatest happiness to the greatest number.)
  • Milieutheorie (H. Taine).
  • Friedrich Nietzsche (gest. 1900): Kulturpessimismus.

Musik/Theater – Referat Naturalismus/Realismus

  • Richard Wagner (gest. 1883): neuer Opernstil.
  • Festspiele Bayreuth.
  • Johannes Brahms (gest. 1897): Kammermusik, Symphonien, Lieder.
  • Anton Bruckner (gest. 1896): Symphonien, Orgelmusik.
  • Hugo Wolf: Lieder. Strauß-Dynastie: Walzer.
  • Guiseppe Verdi (gest. 1901): Opern.
  • Blüte der Oper und des Burgtheaters in Wien (Direktion Laube).
  • Meininger Historismus.
  • Theätre Libre in Paris: Bühnennaturalismus.
  • Freie Bühne Berlin (1889).
  • Stanislawski: Reform des Theaters

Literatur – Referat Naturalismus/Realismus

  • Poetischer Realismus:
  • Theodor Storm (1817-1888): Erzählungen, Novellen („Immensee“, „Der Schimmelreiter“). Gedichte.
  • Gottfried Keller (1819-1890): Romane („Der grüne Heinrich“), Novellensammlungen („Die Leute von Seld-wyla“, „Züricher Novellen“).
  • Theodor Fontane (1819-1898): Gesellschaftsromane („Effi Briest“), Balladen.
  • Friedrich Hebbel (1813-1863): Dramen („Maria Magdalene“).
  • Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898): Novellen, Gedichte.
  • Österreichische Realisten:
  • Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916): Erzählungen, Dorfgeschichten.
  • Ludwig Anzengruber (1839-1889): Romane, Dramen („Das vierte Gebot“).
  • Kritischer Realismus in Frankreich:
  • Gustave Flaubert („Madame Bovary“);
  • Honore de Balzac,
  • Guy de Maupassant.
  • Naturalismus:
  • Vorbilder: Emile Zola,
  • Henrik Ibsen,
  • Leo Tolstoi,
  • Fjodor Dostojewski.
  • Deutsche Vertreter
  • Gerhart Hauptmann („Die Weber“),
  • Johannes Schlaf und Arno Holz

Architektur/Kunst – Referat Naturalismus/Realismus

  • Klassizismus und Historismus:
  • Wiener Ringstraßenstil (Neugotik, Neurenaissance, Neubarock, Neuklassik).
  • In Deutschland: Reichsstil.
  • Stadterweiterungen (Wien: Ringstraße, Paris: Champs-Elysees).
  • Kulturbauten (Theater, Opernhäuser).
  • Denkmäler in barockem Pathos.
  • Erste Stahl-Glas-Konstruktion (London: Kristallpalast).
  • Realismus in der Malerei (Waldmüller).
  • Monumentale Historienmalerei (Makart).
  • In Frankreich: Impressionismus
  • (Manet, Monet, Sisley, Renoir, Degas u. a.).
  • Plein-air-Malerei.
  • A. Rodin: neue Plastik.

Filed Under: Literatur Epochen

Poetischer Realismus – Literatur Epoche 1850-1890

Hier wird Ihnen ein Überblich über den „Poetischen Realismus“ gegeben. Diese Literaturepoche wird in der Zeit zwischen 1850 und 1890 eingeordnet. Sie finden in diesem Artikel einen guten Überblick über die Zeit, sowie Informationen über alle wichtigen Autoren aus dieser Epoche.

 

Poetischer Realismus

  • Realismus: Darstellung der Wirklichkeit
  • Alttagsmenschen
  • Keine Helden
  • Positives und negatives der Gesellschaft und der Menschen wird gezeigt
  • Beschreibt nicht das Hässliche
  • Es wird die erfassbare Welt beschreiben
    • Nichts Mystisches
  • Liebevolle Darstellung der Wirklichkeit: Poetisch
  • Leid und Probleme werden nicht bissig Ironisch, bösartig beschrieben
    • Im 20. Jh. Gibt es den neuen Realismus (Neo-Realismus).
      • Hier wird alles viel Satirischer und Ironischer dargestellt.
  • In dieser Zeit werden die mittleren schichten in der Literatur behandelt
  • Die unterste schicht wurde nicht behandelt.
  • Feuerbach (Philosoph der sich mit Religion beschäftig): sagt es gibt kein Jenseits.
    • Er glaubt an das Diesseits.
    • Man soll in dieser Zeit leben
      • Gottfried Keller war sein Anhänger (Gedicht)

 

Arthur Schopenhauer:

  • war ein pessimistischer Philosoph
    • es gibt bei Menschen 2 Weg zur Erlösung:
      • Wissenschaft, Kunst, Musik
      • Selbsterlösung durch Verneinung des Willens zum Leben

 

Charles Darwin:

  • Schrieb: „Nur die Tüchtigsten bleiben übrig
    • für den NS sehr wichtig
      • wurde von Hitler missbraucht (Lebenswertes Leben)

 

Malerei:

  • Historismus:
    • Vergangene Epochen wurden betrachtet und gemischt
    • Etwas Neues aus alten Ideen machen
      • z.B.: Neu-Gotik:
        • spitze hohe Türme
        • Rathaus in Graz
        • Parlament

Karl Marx:

  • Begründet den Marxismus
    • daraus geht der Kommunismus hervor

 

Storm:

  • Kommt aus Schleswig Holstein im Norden an der Küste
  • ernst, einsam,
  • Landschaft prägt Menschen
    • zurückhaltend und kühl
  • War nicht von der Religion beeinflusst
  • Ist begeistert vom Unheimlichen.
  • Schreibt oft vom eigenen Leben
  • Tod und Negatives spielt eine große Rolle.
  • Vergänglichkeit ist auch sehr wichtig,
  • das Negative treibt ihn zur Dichtung
  • Wichtig sind
    • Liebe
    • Familie
    • Hochzeiten
    • Taufen
    • Feiern

Allgemeines zur Zeit

Realismus und NaturalismusCa. 1850 bis 1910Siehe auch Naturalismus

Filed Under: Literatur Epochen

Romantik – Literatur Epoche 1793-1848

Hier finden Sie Informationen zur „Romantik“. Diese wird in die Zeit zwischen 1793 und 1848 eingeordnet. Der Artikel gibt Ihnen einen guten Überblick über diese Epoche, sowie eine Erklärung des Begriffes „Romantische Ironie“.

 

Romantik

  • 1789 Franz. Revolution
  • 1815   Wiener Kongress
  • Danach kommt es zu einer Neuordnung, man lehnt revolutionäre Ideen ab – “ Restauration d.H Wiederherstellung der alten Ideen.

 

  • Romantik will Teile von
    • Vernunft (Aufklärung)
    • Gefühl (Sturm und Drang)
    • Fantasie (Klassik)
  • Man ist damit nicht sehr zufrieden,
  • man stellt das Gefühl in den Vordergrund Romantik= Romanhaft
    • Abenteuer
    • Fantasie
    • Gefühlsbetont
  • Man strebt nach Unendlichkeit, Grenzenlosigkeit
    • Universalpoesie d.H Dichtung, Malerei, Religion und Wissenschaft spielen in der Dichtung eine Rolle
    • man hat das Todeserlebnis
    • Vollkommenheit – es entstehen Fragmente (Bruchteile) weil
      • Dichter unzufrieden waren
    • geht zurück auf das Mittelalter z.B.: Ritter
    • romantische lronie= Traum und Wirklichkeit fließen ineinander, z.B der Vorhang wird zugezogen, man weiß nicht mehr ob es war ist, oder nicht)
    • es gibt sehr viel Lyrik und Epik, aber wenig Dramen
    • Reisen kommt oft in den Werken vor, man will immer weg und dann hat man Haimweh und will wieder nach Hause. Wo man ist passt es nicht.
    • Zusammentreffen der Kulturen z.B Orient & Mittelalter
  • Man schreibt über Träume, Märchen, Wunderbares, triebhaftes, dunkles, dunkle Mächte
  • Man sprengt die Grenzen der Klassik, strebt die Ironie, schweift in die Ferne in die Vergangenheit

 

  • Romantische Ironie:
    • Man glaubt, es ist Wirklichkeit
      • z.B.: die blaue Blume
        • Er sieht in der blauen Blume ein Mädechengesicht kund sucht es. Er findet es in Madhilde
        • erst als er wirklichh reif ist, bekommt er das Mädchen
        • Symbol der Romantik
      • z.B.: Sandmann
        • Er sieht Olympia als Lebewesen, obwohl sie nur eine Maschine ist

 

 

Allgemeines zur Zeit

Klassik und Romantik
(1786 bis ca. 1835)

siehe auch Klassik

Filed Under: Literatur Epochen

Sturm und Drang – Literatur Epoche 1770-1785

Hier finden Sie Informationen zur Epoche „Sturm und Drang“. Diese gehört in die Zeit von 1770 bis 1785. Der Artikel gibt Auskunft über den zeitgeschichtlichen Hintergrund, sowie über die Vorläufer und Anreger der Sturm und Drang Zeit. Zu diesen zählen unteranderem Johann Gottfried Herder, Klinger, Shakespeare und Gottfried August Bürger mit Werken wie „Der Bauer (An seinen durchlauchtigen Tyrannen)“, Prometheus… Zusätzlich erfahren Sie Wissenswertes zum Briefroman und dem Werk „Die Leiden des jungen Werthers“ von Johann Wolfgang Goethe.

 

Geschichte

  • Man lehnt sich gegen Gesetze auf
  • kurz vor der F Revolution (Ludwig der 16.)
  • man lehnt sich gegen Absolutismus auf
  • In Ö ist Maria Theresia an der Macht
  • 1789 Französische Revolution

Gesellschaft/Wirtschaft

  • Man ist gegen:
    • Aufklärung (gegen das Nüchterne)

 

  • Man ist für:
    • Gefühl steht im Vordergrund
    • Herz ist wichtig
    • Natur spielt große Rolle
    • Gefühle sind wichtig damit Leben lebenswert ist
    • Leidenschaft und Trieb spielen eine Rolle
    • Phantasie
    • Rousseau (F Philosoph): Zurück zur Natur
    • Freiheit
    • Genie
  • Kulturmensch: geprägt durch alles was er sieht (Stadt, Häuser, Verdorben)
  • Naturmensch: Originalgenie, Künstler schöpft as sich heraus, lässt sich von Natur inspirieren. Hat es nicht gelernt (Opitz)

Werke und Schriftsteller

Vorläufer und Anreger des Sturm und Drang

Johann Gottfried Herder

  • Aus Preußen
  • Beschäftigt sich mit Volksliedern und Urtümlicher Dichtung „Stimmen der Völker der Lieder“
  • Einfache Dichtung
  • Man soll beim Volk schauen, welche Überlieferungen es gibt
  • Er übersetzt aus dem Englischen und Spanischen

Klinger

  • Schrieb „Sturm und Drang“
  • Nach diesem Werk wurde die Epoche benannt

Shakespeare

  • War auch ein Vorbild
  • Schrieb über Mord und Liebe

Hymnische Gedichte

Hymne: Feierlicher Gesang mit religiösem Hintergrund

Prometheus von Goethe

Er verachtet die Götter (auch Zeus), sie sind niemand, weil sie abhängig von den Menschen und deren Beehrung und Opfergaben sind.

(Gott hilft dem Menschen nicht Probleme zu lösen, der Mensch muss sich immer selbst helfen. Gott kann nur durch die Verehrung der Menschen so mächtig werden, ohne diese hätte Gott keine Macht)

Ich kenne nichts Ärmer’s

Unter der Sonn’ als euch Götter.

Ihr nähret kümmerlich

Von Opfersteuern

Und Gebetshauch

Eure Majestät

Wer rettete vom Tode mich,

von Sklaverei?

Hast du nicht alles selbst vollendet,

Heilig glühen Herz?

Protest der Jugend gegen die Eltern

(Kinder sollen alles machen was die Eltern ihnen sagen und so leben wie sie. Die Jugendlichen wollen aber frei und unabhängig sein)

Da ich ein Kind war,

nicht wusste, wo aus noch ein,

Kehrt’ ich mein verirrtes Auge

Zur Sonne, als wenn drüber wär’

Ein Ohr, zu hören meine Klage,

Protest gegen die Unterordnung in einem System

(Warum soll man ein System unterstützen und achten, wenn es für einen nichts gutes tut)

Ich dich ehren? Wofür?

Hast du die Schmerzen gelindert

  • Prometheus ist das Kraftgenie der Sturm-und-Drang-Zeit, stark, unabhängig, sich keiner Gesetzlichkeit unterwerfend, die Welt verändernd. Er schöpft aus sich selbst.
  • Das Gedicht ist eine Art Monolog des Prometheus. Er war ein Halbgott in Griechenland (Helfer der Menschen und Beschützer der Handwerker)
  • Es ist im freien Rhythmen geschrieben.

Der Bauer (An seinen durchlauchtigen Tyrannen) von Gottfried August Bürger

  • Der Bauer wirft dem Fürst vor, dass er glaubt er sei Gott, aber in Wirklichkeit ist er weit davon entfernt.
  • Antithesen: durchlauchtigen Tyrannen

Du nicht von Gott Tyrannen

Obrigkeit von Gott

  • Feier Rhythmus
  • Verwendung von negativen Verben: zerschlagen, zertritt, verschlingst, raubst,
  • 3 Absätze beginnen mit der selben Rhetorischen Frage „Wer bist du“
  • Anklage an Fürsten und Absolutismus
  • Gegen Zehentabgabe an Fürsten

Du, Fürst, hast nicht, bei Egg’ und Pflug,

hast nicht den Erntetag durchschwitzt.

Mein, mein ist Fleiß und Brot!

  • Nur die Fürsten durften Jagen – Wildbestand war groß – zerstörten Ernte. Es gab Wilderer weil die Tiere alles fraßen.

Wer bist du, Fürst, dass durch Saat und Forst

Das Hurra deiner Jagd mich treibt,

entatmet, wie das Wild?

  • Hochdeutsch
  • Es wird aus einer Wut heraus gesprochen
  • Endet mit Gegensatzwörtern: Gott, Tyrann (Du nicht von Gott, Tyrann!)
  • Es ist frei und bewegt geschrieben, gefühlsbetont.

Die Fürstengruft von Christian Friedrich Daniel Schubart

  • Bekam 5 Jahre Haft wegen Bemerkungen in einer Zeitung. Im 3 Gefangenenjahr schrieb er die Fürstengruft und bekam dafür weiter 7 Jahre Haft.
  • Schubart hat einen großen Hass auf Fürsten
  • Er will zeigen, wenn der Fürst tot ist kann er nichts mehr bestimmen und ist gleich wie alle anderen Toten.

Kreuzreim

Die alten Särge leuchten in der dunkeln

Verwesungsgruft, wie faules Holz

Wie matt die großen Silberschilde funkeln,

Der Fürsten letzter Stolz!

Da liegen Schädel mit verloschnen Blicken,

Die ehmals hoch herabgedroht,

Der Menschheit Schrecken! Denn an ihrem Nicken

Hing Leben oder Tod.

  • Rhythmus: Kreuzreim

Der Briefroman

Die Handlung wird in Form von Briefen Werthers an seinen Freund Wilhelm mitgeteilt. Da es keine Antwortbriefe gibt, erhalten Werthers Briefe den Charakter von Tagebuchaufzeichnungen. Der Inhalt besteht vor allem aus Selbstbeobachtung und Analyse der Gefühle.

Goethe ist kein Kraftgenie wie die Helden der Sturm-und-Drang-Dramen, er hat wechselnde Stimmungen und ist dadurch sehr unentschlossen.

Er hat die Idee von einem Engländer „Richardsen“

Weil es keine Antwortbriefe gibt, kann man sich selbst hinein denken, eigene Meinung bilden.

Die Leiden des jungen Werthers von Johann Wolfgang Goethe.

Goethe kannte Scharlotte Buff, verliebte sich in sie, sie trennt sich von ihm. Sie war verlobt und zog ihren Verlobten (Kestner) vor. Das betrübt ihn. Er kann es nicht verkraften, dass sie Schluss gemacht hat. Er hatte immer sehr viele Frauen. Schreibt das Buch zum abreagieren.

Auswirkungen: Viele zogen Wertherstracht an. Es kam zu Selbstmorden auf Grund des Buches. Napoleon las es und nahm es sogar auf seine Kriegszüge mit.

Zeigt das Gefühlsleben eines schwachen Menschen.

Ein junger Mann liebt ein Mädchen, sie liebt ihn auch, heiratet einen anderen, wie sie bei ihm nicht den richtigen Halt hat. Der Junge erschießt sich.

  • Im Buch:
    • Goethe = Werther
    • Es spielt die Natur eine große Rolle. Buch beginnt im Frühling – er ist glücklich mit der Zeit sieht der Werther auch das Negative und das Bedrohliche.
    • Pantheismus: Hinter allem steht Gott – er ist der Schöpfer. Er glaubt nicht an den Gott der Kirche
    • Werthertracht: gelb – blau
    • Themen: Liebe, Gefühle, Gott, Natur, Liebe, Tod,
    • 1774 herausgegeben

Der Werther ist ein sehr begabter, gefühlsbetonter Mensch, der das bürgerliche Leben nicht mochte, er wird von seinen Gefühlen getrieben. Er kann sich nicht beherrschen.

  • Sprach: einfach, schlicht, schwungvoll, leidenschaftlich, lange Sätze aber teilweise auch sehr kurze Sätze.
  • Natur ist positiv und negativ.
  • Überheblich sein ist typisch für Sturm und Drang

Allgemeines

freier Rhythmus:

Reimlose Verse, die an kein Versmaß gebunden sind (Zeilen sind unterschiedlich lang, es gibt keine feste Strophengliederung). Dennoch besteht zwischen diesen Versen und einem Prosatext ein Unterschied im Rhythmus.

Kraftgenie:

Das Genie hat alles sich selber zu verdanken. Ein Genie ist, wo Kraft, Tat, Gedanke, Empfindung ist, die von Menschen nicht gelernt und nicht gelehrt werden kann. Ein Genie überragt den Durchschnitt und erlangt persönliche Freiheit.

Allgemeines zur Zeit

18. Jahrhundert

siehe auch Aufklärung

Filed Under: Literatur Epochen

Aufklärung – Literatur Epoche 1700-1780

Dieser Artikel gibt Auskunft über die Literaturepoche der „Aufklärung“. Diese wird in die Zeit zwischen 1700 und 1780 eingeordnet. Sie finden hier Informationen über Werke und Schriftsteller wie,  Gottsched (Theoretiker), Christof Martin Wieland und Leibnitz. Zusätzlich erhalten Sie einen Gesamtüberblick über diese Epoche und ihren geschichtlichen Hintergrund.

 

  • Grundstimmung
    • Man ist optimistisch
    • Lehnt Vorurteile ab
    • Mensch ist wichtig
    • Freiheit
    • Toleranz (Duldung anderer Meinungen)
    • Mensch steht im Mittelpunkt (Humanität)
    • Gefühle sind nicht wichtig – Verstand ohne Herz
    • Deismus: Man lehnt Gott nicht ab, er stand nicht im Vordergrund, er mischt sich nicht ein
  • Gegenströmung: Pietismus – unfromm
    • Menschen gehen in die Natur und versuchen durch Meditation zu Gott zu finden
  • Dichtung war eintönig
  • Lessing tritt gegen Gottsched auf

Werke und Schriftsteller – Referat Aufklärung

Gottsched (Theoretiker)

    • Stellt Regeln für die Dichtkunst auf
      • Versuch einer kritischen Dichtkunst vor die Deutschen (Titel des Buches)
        • Verstand ist wichtig
        • Man soll denken
        • Man soll einen Moralischen Satz als Ausgangspunkt nehmen
        • Man soll die 3 Einheiten von
        • Zeit (Innerhalb von 24 h soll es sich abspielen)
        • Ort (nur 1 ort)
        • Handlung (1 Hauptstrang)
        • Nur Reiche dürfen Prinzen und Könige spielen.
        • Untere Schicht darf nur Botenrollen haben
        • Man soll derbe Wörter meiden
        • Im Drama soll man den Alexandrina verwende

Christof Martin Wieland:

  • War sehr wichtig weil er etwas neues brachte
    • Übersetzte Shakespeare
      • Shakespeare ist ein wichtiges Vorbild und wurde es auch
        • Schreibt Spannend
        • Auch Unser schichten spielen mit

Leibnitz:

  • Führt Monadenlehre ein:
    • Alle Stufen sind voneinander unabhängig
      • An der obersten Stufe steht Gott,
      • dann der Mensch,
      • ganz unten sind Einzeller und
      • dazwischen alles andere: Fische, Vögel…

Allgemeines zur Zeit – Referat Aufklärung

Aufklärung/Sturm und Drang

(18. Jahrhunder)

Geschichte – Referat Aufklärung

  • Zu dieser Literatur Epoche gehört der Spanischer Erbfolgekrieg (1701-1714): Habsburger verlieren Spanien und die amerik. Kolonien, gewinnen italien. Besitzungen u. die span. Niederlande.
  • Türkenkrieg, Eroberung Belgrads (1717).
  • Prinz Eugen.
  • Karl VI. (1711-1740).
  • Pragmatische Sanktion. Maria Theresia (1740-1780).
  • Österr. Erbfolgekriege  (bis 1763).
  • Friedrich II. v. Preußen gewinnt Schlesien (Preußen wird Großmacht).
  • Joseph II. (Mitregent  seit 1765, gest. 1790).
  • Amerikas Unabhängigkeitskrieg,
    • 1776 Unabhängigkeitserklärung.
  • 1789 Beginn der Französischen Revolution.

Gesellschaft/Wirtschaft – Referat Aufklärung

  • Der Staat greift stark in Wirtschaft, Bildung, Religion, Krankenversorgung u. a. ein.
  • Entwicklung zum modernen Verwaltungsstaat.
  • Theresianische Staatsreformen: Heeres-, Finanz- u. Verwaltungsreform. Einführung der allgemeinen Schulpflicht.
  • Merkantilismus. Manufakturen. Dennoch agrarische  Wirtschaftsstruktur.
  • Österreich besiedelt Banat („Schwaben“).
  • In dieser Literaturepoche gibt es die Josephinische Reformen: Aufhebung der Leibeigenschaft, Beseitigung des Zunftzwangs, Aufhebung der Zensur, Toleranzpatent; Klosteraufhebungen („Josephinismus“).
  • Aufgeklärter Absolutismus.
  • Wirtschaft: Physiokratismus (Lehre, die die Landwirtschaft als Grundlage des Wohlstandes ansieht).
  • Aufstieg des Bürgertums, das Träger der Bildung, Literatur und Moral wird.

Bildende Kunst – Referat Aufklärung

  • Spätbarock:
  • Vom großen Prunk des Hochbarock zur  intimeren Form: Rokoko.
  • Schloss Sanssouci bei Potsdam; Wallfahrtskirche Wies in Bayern.
  • Stiftsbibliothek von Admont.
  • Innenarchitektur: Möbel im Stil Louis seize.
  • Meißner Porzellan.

Wissenschaften/Philosophie – Referat Aufklärung

  • Aufklärung: Epoche rationaler Weltdeutung.
  • Loslösung der Forschung von theologischen Fesseln.
  • Vernunftreligion.
  • Vorläufer: Rene Descartes und John Locke.
  • Voltaire (gest. 1778). „Encyclopedie“ (35 Bände).
  • Kritischer Idealismus: Immanuel Kant („Kritik der reinen Vernunft“ 1781).
  • Gründung der Wiener medizinischen Schule.

Literatur – Referat Aufklärung

  • Moralische Wochenschriften. Der sentimentale Briefroman (England – Frankreich – Deutschland).
  • Jean-Jacques Rousseau (1712-1778), „La Nouvelle HeloTse“.
  • Johann Christoph Gottsched (1700-1766): Theaterreform, Franzosen als Vorbild. Regelgemäße Dichtung. Klopstock, „Messias“, Oden, Hymnen. Wieland, „Oberon“, „Agathon“.
  • Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781), Theaterstücke: „Emilia Galotti“ (bürgerl. Trauerspiel), „Nathan der Weise“. Theoretische Schriften. Fabeln.
  • Sturm und Drang: Hamann und Herder als Anreger.
  • Der junge Goethe (geb. 1749): Erlebnislyrik, Gedichte in freien Rhythmen, „Götz von Berlichingen“, „Die Leiden des jungen Werthers“.
  • Der junge Schiller (geb. 1759): „Die Räuber“, „Kabale und Liebe“. J. M. R. Lenz (Dramatiker), Gottfried Agust Bürger (Ballade).

Musik – Referat Aufklärung

  • Christoph Willibald Gluck (1714-1787).
  • Joseph Haydn (1732-1809)
  • Wolfgang Amadeus Mozart(1756-1791).
  • Entwicklung der Oper und der Symphonie.
  • Messen und Oratorien.
  • Streichquartette.

Filed Under: Literatur Epochen

Barock – Literatur Epoche 1600-1700

Dieser Artikel gewährt Ihnen einen kurzen Überblick über die Epoche des „Barock“. Dieses Zeitalter der Literatur gehört in die Jahre 1600 bis 1700. Sie erhalten hier Informationen über den zeitgeschichtlichen Hintergrund.

 

  • Schiefrunde Perle
  • Wuchtig, übertrieben, überladen

Geschichte – Referat Barock

  • In Frankreich ist Ludwig der 14. (Sonnenkönig)
  • Baute Versailles
  • Absolutismus
  • 1618 – 1648 30-Jährige Krieg
    • Glaubenskrieg zwischen katholisch und evangelischen Glauben
    • In D wurden bis zu 70% der Leute getötet (Hunger, Pestm –gewakt
  • 1683 2. Türkenbelagerung Wiens

 

Gesellschaft / Wirtschaft- Referat Barock

  • In dieser Literatur Epoche sind Fürsten wichtig
  • Mensch ist wichtig aber das Irdische ist vergänglich (wegen den Kriegen)
  • Haltet euch an Gott, er ist unvergänglich, aber das Diesseits ist auch wichtig
  • Sprache:
    • Es werden Sprachgesellschaften gegründet
      • Fruchtbringende Gesellschaft
      • Tannengesellschaft
    • Reinigen die Sprache von Fremdwörtern
      • Fenster = Tagleuchter
      • Nase = Gesichtserker
    • Fremdwörter blieben bis heute
    • Heute aus dem Englischen (Cool, Job, Boss)
    • Man baut große Schlösser (Versailles)
      • Wuchtige Treppen und Geländer
      • Zwibeltürme
      • Bauwerke sind länglich gezogen
      • Wände haben Stuckaturen
      • Fresken (auf nassen Kalk aufgemalt)

Filed Under: Literatur Epochen

Renaissance Humanismus Reformation – Literatur Epoche 1500-1600

„Renaissance Humanismus und Reformation“ gehören in die Zeit zwischen 1500 und 1600. Neben einem zeitgeschichtlichen Überblick, erhalten sie Informationen zum Volksbuch von Dr. Faust, Divina comedia (Die göttliche Komödie) von Dante Alighjeri , Il Decamerone von Giovanni Boccaccio…

 

 

Geschichte

  • Wiedergeburt der Antike (Landtag in Graz, Goldene Dachl)
  • Bezieht sich auf die Bildente Kunst (malen, bauen, schreiben)
  • Reformation (Erneuerung des Glaubens)
  • Reaktion auf das Mittelalter (man lehnt die finsteren, dunklen Gesetze u. die Politik ab)
  • Die Neuzeit beginnt (neues entdecken)
  • 1453 wurde Konstantinopel (Istanbul) von den Türken erobert (Tor zum Westen)
  • Türken kamen nach Griechenland, Griechen fliehen und bringen Ideen der Antike mit
  • Griechenland war eine Hochkultur. Bei uns entsteht eine neue Kultur
  •  

  • Martin Luther gründet einen neuen Glauben (Evangelisten)
    • Aus Deutschland
    • Mönch
    • War Schockiert von den Zuständen in Italien (Ablasshandel…)
    • 1517 schlägt er die 95 Thesen an
    • Wird vogelfrei erklärt, sein Freund rettet ihn auf die Wartburg
    • übersetzt Bibel ins Deutsche
    • Grundstein für die 1. einheitliche deutsche Sprache
    • Er nimmt die Sprache des Volks: Er sah den Leuten aufs Maul wie sie redeten. Der Mutter im Hause, den Kindern auf de Gasse, dem gemeinen (allen) Mann auf dem Markte.
    • Schrieb Kirchenlieder und Flugschriften
  •  

  • Entdeckungen:
    • Amerika (Gold der Maya und Aktstätten) = früher Kapitalismus, durch diese Gold wird Europa reicher
    • Gewürze aus Indien
  •  

  • Erfindungen:
    • Uhr
    • Schießpulver
    • Buchruck:
      • Bücher werden billiger
      • Ideen werden schneller verbreitet
  •  

  • Renaissance
    • Ausgewogenheit in Höhe und Breite
    • Arkaden

Gesellschaft / Wirtschaft

  • Mensch steht im Vordergrund
  • Humanismus (Menschlichkeit)
  • Man schreibt Satiren
    • Sich auf bissige Art über die gesellschaftlichen Verhältnisse lustig machen
  • 2 Zeitanschauungen treffen aufeinander
    • Mittelalter (Gott)
    • Neuzeit (Mensch)

Werke und Schriftsteller

Volksbuch

Ein einfach geschriebenes Buch fürs Volk
Volksbuch von Dr. Faust. Historia von Dr. Johann Fausten von Spiehs, gedruckt (1587).
Faust ist unglücklich weil er mehr wissen möchte. Schließt mit dem Teufel einen 24-Jährigen Packt. Der Teufel dient Faust. Nach dieser Zeit muss er seine Seele dem Teufel geben. Er lebt ausschweifend und gibt eine Abschiedsfeier. Faust geht hinaus. Alle hören einen Schrei. Sie finden Faust zerfleischt.

  • Man soll sich nicht auf den Teufel einlassen.
  • Faust gab es wirklich:
    • Hieß Georg
    • Lebte 1480
    • Forschte Chemie und Alchemie
    • Menschen sagten, er sei vom Teufel geholt worden
  •  

  • Entwicklung:
    • Griechenland
      • Empedokles
    • Mittelalter
      • Theophilussage
      • Mensch verbündet sich mit dem Teufel
      • 10-11 Jh.
      • Wenn er zu Gott findet ist im MA Erlösung möglich
      • Theozentrisches Weltbild (Gott ist Mittelpunkt)
    • Wende Mittelalter zur Neuzeit
      • Sagen mit Teufel
    • 1587
      • Volksbuch von Dr. Faust
      • 2 Weltanschauungen:
      • Gott ist Mitte = Kirche
      • Mensch ist Mitte = forschen
      • Skitze fehlt hier noch

      • Katholiken u. Evangelisten
    • 1605
      • Christopher Marlowe schrieb Drama mit Faust.
      • Drama
      • Geht schlecht aus
      • Auch in Graz aufgeführt
    • Das Puppenspiel
      • Das Puppenspiel mit dem Faust Thema geht schlecht aus
      • Goethe kannte diese Puppenspiel.
      • Diese Puppenspiel beschäftigt ihn bis an sein Lebensende.
      • Er hat es als Kind mit seiner Großmutter gesehen.
    • 18. Jh.
      • Lessing (Aufklärung)
      • Man ist für die Wissenschaft
      • Es gibt zum 1. Mal einen Rettungsgedanken
      • Er schrieb ein Faustfragment
    • Ca. 1775
      • Urfaust von Goethe
      • Er war 25
    • Ca. 1808
      • Faust I
      • Er war 58
    • Nach Goethes Tod erschien Faust II
  • Namen:
    • Georg Faust lebte wirklich
    • Johann Faust Volksbuch
    • Heinrich Faust Goethe
  •  

Renaissance in Italien

Werke und Schriftsteller

Divina comedia (Die göttliche Komödie) von Dante Alighjeri (1265 – 1317)

Wanderung von Vergiel durch die Hölle, Fegefeuer bis zum Paradies.
In der Hölle erlebt er fürchterliches. Es ist dunkel, teuflisch (viele negative Worte)
Das Paradies wird mit positiven Worten beschrieben (schimmern, glänzen, hell)

  • Hölle: Strafen werden verhängt, fürchterliche Ausdrücke
  • Fegefeuer: Wörter etwas besser
  • Paradies: ist die Lösung
  • Il Decamerone von Giovanni Boccaccio

  • Sammlung von 100 Novellen
  • Novellendichter
  • 10-Tage-Werk
  • Steht am Index
  • Es gab Pest, er ging aufs Land. Erzählte 10 Geschichten am Tag und schrieb sie auf. Die letzte war eine Lustige

     

    Humanismus

  • Man vertritt eine Diesseitskultur
  • Im Mittelalter dachte man ans Jenseits
  • Kümmert sich nicht so sehr um Gott sondern lebt im Jetzt
  • Man schreibt Texte in Latein
  • Man schrieb gelehrte Dichtung
  • Dichtung war nur für die obere Schicht
  •  

     

    Allgemeines zur Zeit

    Renaissance, Humanismus, Reformation
    ca. 1450 bis 1600

    Geschichte

    • 1453 Eroberung Konstantinopels durch die Türken
    • 1493  Kolumbus entdeckt Kuba und Haiti.
    • 1493  bis 1519 Kaiser Maximilian 1.
    • 1517 Martin Luther schlägt seine 95 The­sen an.
    • 1521 Reichstag zu Worms (Luther vor Karl V.). Erdumsegelung Magelans
    • 1524 -1525 Bauernaufstände.
    • 1529 Türken belagern zum ersten Mal Wien.
    • 1532 . Nürnberger Religionsfriede. Auf­stieg des Protestantismus.
    • 1540 Gründung des Jesuitenordens (Ignatius v. Loyola).
    • 1545-1563 Konzil von Trient: Beginn der Gegenreformation.
    • 1555 Augsburger Religionsfriede (Cuius regio, eius religio).
    • 1558 – 1603 Elisabeth I. von England.
    • 1562-1598 Hugenottenkriege in Frank­reich.
    • 1568 – 1648 Aufstand der Niederländer ge­gen die span. Herrschaft.
    • 1588 Niederlage der span. Armada ge­gen England.

     

    Gesellschaft/Wirtschaft

    • Niedergan des univeralen Papst- und Kaisertums. Das Rittertum verliert seine politische, wirtschaftliche und militärische Macht und verfällt. Landsknechtsheere. Schießpulver. Erstarken der territorialen Fürsten­macht.
    • Wachsen der Städte (Wien, Nürnberg, Augsburg, Straßburg, Frankfurt, Köln u. a.).
    • Wohlstand  der  Handwerker  und Kaufleute. Geldwirtschaft, Zunftwe­sen. Es entsteht ein reiches und ge­bildetes Stadtpatriziat (z. B. Fugger). Das Bürgertum wird Produzent und Konsument der Literatur. Die Erforschung Amerikas bringt neue Nahrungs- und Genussmittel nach Europa (z. B. Kaffee). Bauern, Bürger und der Adel wen­den sich (auch in Süddeutschland und Österreich) großteils der neuen lutherischen Glaubenslehre zu. Fanatische Glaubenseiferer (Sektie­rer).

     

    Wissenschaft/Technik

    • J. Gutenberg erfindet den Buchdruck mit beweglichenLettern    (nach 1450). Papiererzeugung in Deutschland.
    • Aufblühen   des   Huma­nismus in Städten und Universitäten (Wien, Nürn­berg, Straßburg, Heidel­berg).
    • Herausgabe lat. u. griech. Handschriften;    Studium älter Sprachen (Johannes Reuchlin,   Erasmus  von Rotterdam).   Grammatik, Rhetorik. Lat. als überna­tionale Gelehrtensprache. Erfindungen:   Taschenuhr (Henlein), Globus, Brille, Mikroskop, Landkarten. Naturwissenschaften: Pharmazie   (Paracelsus), Anatomie,     Astronomie (Kopernikus:   heliozentri­sches   Weltbild,   Galileo Galilei), Mechanik u. a

     

    Kunst/Musik

    • In Österreich: Späte Gotik. Errichtung goti­scher Kirchen, Rat- und Bürgerhäuser (Ste­phansdom,   Kornmesserhaus  in  Bruck). Spätgotische Plastik („Schöne Madonnen“). Hieronymus Bosch (gest.  1516):  Maler phantastischer Bilder.
    • In Italien: Renaissance. Florenz: Dom, Bap-tisterium. Donatello (Plastik), Philippo Lippi (Malerei). – Rom: Michelangelo (Petersdom, Sixtinische Kapelle), Raffael (Madonnenbil­der), Leonardo da Vinci (Universalgenie). Renaissance in Deutschland: Matthias Grü­newald (Isenheimer Altar); Tilman Riemen­schneider (Bildhauer); Albrecht Dürer (Maler, Kupferstecher); Lukas Cranach und Hans Holbein der Ältere und der Jüngere (Maler). Baukunst: Heidelberger Schloss. In Öster­reich   Bürgerhäuser,   Schlösser,   Burgen (Schloss Porcia, Schallaburg, Landhaus in Graz).
    • Musik: Orlando di Lasso (polyphone. Chor­werke, Messen); G. Palestrina

     

    Literatur

    • Dichter der frühen Renaissance in Italien: Francesco Petrarca (gest. 1374): Gedichte. Giovanni Boccaccio (gest. 1375): Novellen­sammlung „II Decamerone“.
    • Deutsche Literatur: Bearbeitungen und Nacherzählungen mittelal­terlicher Epen, Erzählungen und Legenden werden zu „Volks­büchern“ (Melusine, Die schöne Magelone, Die heilige Genoveva). Schwanksammlungen:   Till   Eulenspiegel,   Schildbürger;   Jörg Wickram, „Rollwagenbüchlein“, Martin Montanus, „Wegkürzer“; Johannes Pauli, „Schimpf und Ernst“. Fastnachtspiele: Hans Rosenplüt, Hans Sachs (Nürnberg). Satirische Schriften, Narrenliteratur: Sebastian Brant, „Das Narren­schiff“; Erasmus von Rotterdam, „Lob der Torheit“. Dialoge: Ulrich von Hutten.
    • Martin Luther, Übersetzung des Neuen Testaments (1522), später auch des Alten Testaments.
    • Streitschriften der Reformation: Martin Luther, „Von der Freiheit ei­nes Christenmenschen“, „Von der babylonischen Gefangenschaft der Kirche“, „An den christlichen Adel deutscher Nation“. „Send­brief vom Dolmetschen“. Thomas Murner, „Vom großen Lutheri­schen Narren“.
    • Meistersang: Hans Sachs, Nürnberg.
    • Kirchenlieder: Martin Luther, Gesangbuch.
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      • Englische Literatur: William Shakespeare (1564 bis 1616).

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    Spätmittelalterliche Dichtung – Literatur Epoche 1250-1500

    Hier finden sie Informationen über die Spätmittelalterliche Dichtung. Diese Epoche gehört in die Zeit von 1250 bis 1500. Sie erfahren in diesem Artikel Wissenswertes über den geschichtlichen Hintergrund und über Begriffe wie Meistergesang, Fastnachtsspiel…

     

     

     

    Geschichte

    • Verfall des Rittertums
    • Ritter werden oft zu Raubrittern
    • Theozentrisches Weltbild wird schwächer

    Gesellschaft / Wirtschaft

    • man versucht durch Meditation zu Gott zu finden
    • keine großartigen dichterischen Werke
    • dVerfall der Literatur

    Werke und Schriftsteller
    Meistergesang

    Fortsetzung des Minnesanges

    • 5 Stufen bis zum Meister:
      • 1. Schüler
      • 2. Schulfreund
      • 3. Sänger, erfand Melodie
      • 4. Sänger, fand Text dazu
      • 5. Meister

    Der tote Mann von Hans Sachs:

    • Hans Sachs war ein Meister aus Nürnberg
    • Es ist ein Fastnachtsspiele

    Frau verspricht Mann er wird in Hochzeitskleid eingenäht wenn er stirbt, Mann stellt sich tot, Frau will ihn in Sauhaut einnähen, Nachbarin hilft, Mann und Nachbar verlassen die Frauen.

    Richard Wagner hat die Prozedur des Meistersingens in seiner Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ nachgebildet.

    Allgemeines
    Fastnachtspiel:

    Entwickelte sich aus Fastnachtsfeiern. Zunächst wurden bei kostümierten Umzügen von einzelnen T3einehmern derb-komische Sprüche vorgetragen, später übernahm eine Spielgruppe den Vortrag, auf Rede folgte Gegenrede, es entstand der Dialog. Hinzu kam das Spielen einer einfachen Handlung, wobei Verwechslungen, Verkleidungen, Prügelszenen, derbe Witze und sexuelle Anspielungen den größten Erfolg beim Publikum hatte.

    Meistersinger:

    Fahrende Handwerker und sesshafte Meister schrieben dreistrophige Lieder, die dem Minnesang nachgebildet waren und zu denen eine (selbst erfundene oder übernommene) Melode gehörte. Die Stoffe entnahm man meist der Bibel. Die Lieder wurden im Rahmen der „Singschulen“ in Kirchen vorgetragen. Ein „Merker“ gab genau Acht, ob wohl auch alle Regeln und Gesetze, die sich die Meistersinger selbst auferlegt hatten, eingehalten waren.

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    Mittelhochdeutsche Literatur – MHD Literatur Epoche 1000-1250

     Für die Mittelhochdeutsche Literatur wird oftmals die Abkürzung MHD verwendet. Sie gehört in die Jahre zwischen 1000 und 1250. Hier finden Sie Informationen zu den damaligen 3 Dichtungsgattungen Höfische Epen, Heldenepen und Minnesang, sowie über den zeitgeschichtlichen Hintergrund der Ritter, Cluny Reform, Investiturstreit… Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit Wissenswertes über die Werke Parzival und das Nibelungenlied zu erfahren.

     

     

     

     

     

    Geschichte – Referat Mittelhochdeutsche Literatur (MHD)

    • Cluny Reform:
      • Priester auf Glauben konzentriert – Zölibat (nicht heiraten)
    • Investiturstreit:
      • Streit zwischen Kaiser u. Papst um Macht
      • Hier erreichte Heinrich IV. durch seinen Bußgang 1077 die Aufhebung des Banns durch Papst Gregor VII. (Investiturstreit).
    • Investitur:
      • einsetzen als Abt oder Bischöfe

    Gesellschaft/Wirtschaft – Referat Mittelhochdeutsche Literatur (MHD)

    • Ritter:
      • muot Mut
      • Êre Ehre
      • Milte Gute Taten
      • triuwe Treue (dem Herrn gegenüber)
      • staete Gehorsam
      • zucht Erziehung
      • mâße Maßhalten
    • Frankreich:
      • Literatur von F beeinflusst
        • F ist Vorbild ( sehr viele Ritter)
        • chansons de gest (Heldenlieder)
        • troubadourpoesie (ausgehend von Süd-Frankreich, Minnesänger von Nord F über D nach Ö
        • Minnesang (Thema Liebe und Frau)
    • König Arthur:
      • Sagenkreis um den König Arthur
      • Arthur hat Burg in S-England
      • zum lesen oder zum Vortragen (z.B.: Minnesänger)

    Werke und Schriftsteller – Referat Mittelhochdeutsche Literatur (MHD)
    3 Dichtungsarten:

    • Höfische Epen
    • Heldenepen
    • Minnesang

    Höfische Epen

    • Dichter ist bekannt
    • Themen:
      • Gott
      • Frau
      • Ritter mit seinen Kämpfen
    • für hohe Adelige
    • roter Faden (Handlung zieht sich durch)
    • Vorbild:
      • Französische Versepen

    Hartmann von Aue

    • Schwabe
    • Ritterliche Familie
    • Klosterschule

    Erec von Hartmann von Aue
    Frau Enite (liebt sie), er ist immer bei ihr und vernachlässigt Ritterpflicht, könnte Ehre verlieren, zieht hinaus und kämpft, Frau begleitet ihn, wird wieder anerkannt.
    Iwein von Hartmann von Aue

    die Geschichte zweier Artusritter
    Gregurus Üftensteine
    Als Kind geraubt, verliebt sich in Mutter, wird an Stein gekettet, nach 20 Jahren begnadigt und wird Papst.

    Wolfram von Eschenbach

    • kommt aus Mitteldeutschland – Franken
    • aus einem bescheidenen Ritterhaus
    • lernte lesen und schreiben
    • versuchte sich als Minnesänger – war erfolglos
    • heiratet und beginnt Gedichte zu schreiben – etwas besser
    • will immer mehr lernen, glaubt Dichter muss viel wissen
    • Eschenbach nimmt Thema vom Franzosen Chretien de Troyes (Grantie de Troa) schrieb cont du graal und Parzival
    • Parzival (1200) ca. 25 000 Verse in 16 Büchern aufgeteilt
    • 1 Vers ist eine Zeile

    Parzival von Wolfram von Eschenbach

    • 1 Haupthandlung
    • einige Nebenhandlungen:
      • Kriegszüge vom Vater
      • Parzival trifft auf seiner Suche auf seinen Halbbruder. dieser ist schwatz-weiß gefleckt.
    • Gral:
      • kostbarer Stein
      • Kelch mit Blut
      • Heilkräfte
      • ewige Jugend
      • schenkt Glück und Kraft
      • nur eine Jungfrau kann ihn tragen
    • Hauptthema:
      • Ritter und die Beziehung zu Gott
    • Sprache:
      • mittelhochdeutsch
      • in Versen (Endreim) – Versepos
      • schlicht, einfach, volkstümliche Sprache
      • manche Teile in gehobener Sprache
    • Hauptthema:
      • Ritter und die Beziehung zu Gott
    • Parzival im Narrengewand – aus keltischem Märchen
    • Kämpfe der Ritter aus der Arthursrunde
    • Kämpfe vom Gral aus einer alt christlichen Tugend

    1. Tumpheit – Dummheit
    Parzival – Königliches Geschlecht

    Wächst mit Mutter alleine im Wald auf (Vater war Ritter)

    3 Ritter – glaubt Götter – verlässt Mutter – Narrengewand

    trifft Ritter- Kampf – tot – nimmt Rüstung
    2. Aufstieg – Ruhm und Ehre

    Einsiedler – Unterricht (Reden ist Silber, Schweigen ist Gold)

    Hat Frau und Kind, verlässt sie um Mutter zu suchen
    3. Zusammenbruch
    Wird zum König geladen. Schwert mit Blut und Schale wird gereicht, versteht es nicht, fragt aber auch nicht
    verlässt Burg, Fluch von Hexe
    4. Hader mit Gott – er zürnt Gott
    sucht Burg, findet sie nicht, innerlich ganz unten
    5. Parzival findet zu Gott
    sucht Burg, trifft jm., Gespräch am Karfreitag, zeigt ihm Weg zu Gott. Sagt ihm, dass seine Mutter tot ist = ist reif.
    findet die Gralsburg

    Fragt: warum leiden Sie so? = erlösende Frage und der König stirbt. Er wird König. Holt Frau und Kinder zu sich.
    Helden Epen

    • Heldenepen haben einen historischen Kern,
    • durch mündliche Überlieferung wurde das ursprüngliche Werk verändert

    Nibelungenlied

    Minnesang:

    • Minnegesang von Liebe,
    • sind Nachrichten
    • Minne wichtig
    • Mann wird erst durch Verehrung einer Frau zum Ritter
    • hohe Minne:
      • Verehrung einer verheirateten Frau
      • findet nicht Erfüllung
    • niedere Minne:
      • Verehrung einer unverheirateten Frau
      • findet Erfüllung
    • Arten des Minnesangs:
      • Tagelied:
        • Liebenden zusammen, Vogel bringt Morgen, Mann muss gehen
      • Klagelied:
        • über Tod eines Fürsten
      • Kreuzlied:
        • Aufforderung zum Kreuzzug
      • Botenlied:
        • Bote kommt mit Liebesbotschaften zur Frau
      • Politische Sprüche:
        • Politische Situation wird kritisiert
      • Tagelied:
        • Liebenden zusammen, Vogel bringt Morgen, Mann muss gehen
    • Formen:
      • Lied:
        • 1. Aufgesang
          • 1. Stollen
          • 2. Stollen
        • 2. Abgesang

    Die Strophen der Minnelieder zeigen in der Regel einen dreiteiligen Aufbau: Zwei gleich gebaute Versgruppen (Stollen) bilden den Aufgesang. Der dritte Teil, der Abgesang, hat geringeren umfang als der Aufgesang und weist eine andere Reimbindung auf.
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    „Nemt, frouwe, disen kranz“, – 1. Stollen

    alsô sprach ich zèiner wol getânen maget –

      • Spruch:
        • 1 Strophe

    Ein Spruch ist meist ein paarweise gereimtes Gedicht ohne strophische Gliederung mit lehrhaftem Inhalt.
    Blütezeit des Minnegesangs:
    um 1200
    Werke und Schriftsteller – Referat Mittelhochdeutsche Literatur (MHD)

    Walther von der Vogelweide

    • kommt in Wien zum Babenbergerhof,
    • zu Herzog Friedrich, stirbt,
    • Walther führt Wanderleben
    • kommt zu Herzog Phillip
    • dichtet dort, Sprüche basieren auf politischem Grund
    • schreibt hohe und niedere Minne,
    • politische Sprüche:
      • beginnen wie Liebeslied (Wasser rauschen, Vögel)
      • dann wird es zu politischem Spruch (Tiere streiten aber sie finden eine Ordnung)
      • historischer Hintergrund:
        • 1197 Heinrich VI starb,
        • Kampf zwischen Phillip von Schwaben und Otto,
        • beide wollen König sein,
        • Otto starb,
        • Friedrich II kommt an die Macht, ist zu jung,
        • Phillip wird König

    Verfall des Minnesangs – Referat Mittelhochdeutsche Literatur (MHD)
    nach 1250
    Werke und Schriftsteller
    Oswald von Wolkenstein

    • schrieb Alltagsszenen
    • zB: Streit zwischen Mutter und Tochter, Tochter darf nicht zum Tanz, geht trotzdem

    Allgemeines

    Ca. 1200 war der 1. Höhepunkt der Literatur

    Allgemeines zur Zeit – Mittelhochdeutsche Literatur (MHD)
    Hochmittelalter

    ca. 1170 bis 1230

    Geschichte – Referat Mittelhochdeutsche Literatur (MHD)

    • Herrschaft der Staufer (aus Schwaben): Fried­rich 1. Barbarossa (1152-1190).
    • 3. Kreuzzug (1189-1192): Tod Friedrichs I. Er­oberung von Akkon. Richard Löwenherz. Heinrich VI. (1190-1197).
    • 1198 Doppelwahl: Philipp von Schwaben und Otto IV. (Weife) kämpfen um die Macht, n Wien: Babenberger.
    • Erstarken des Papsttums unter Innocenz III. (1198-1216).
    • 4. Kreuzzug (1202-1204): Errichtung des latein. Kaisertums in Konstantinopel.
    • Friedrich II. (1215-1250) regiert auf Sizilien. Die Landesfürsten herrschen in Deutschland uneinge­schränkt, der Zerfall des Reiches beginnt.

    Baukunst – Referat Mittelhochdeutsche Literatur (MHD)

    • Kirchen- und Klosterbauten, Pfalzen und Burgen. Wandmalerei, Glasfenster, Stein- und Holzplasti­ken.
    • In Deutschland und Österreich Spätromanik
    • (staufische Kunst): Stiftskirchen von Seckau u. Heiligenkreuz, Gurker Dom (um 1160), Apsis in Schöngrabern (1220).
    • In Frankreich: Entwicklung der Gotik: Glasfen­ster in Chartres, Notre Dame in Paris um 1200. In Deutschland setzt die Gotik um 1230 ein.

    Gesellschaft/Wirtschaft – Referat Mittelhochdeutsche Literatur (MHD)

    • Glanzvolle Zeit des Ritters, der sich als Angehöriger eines bevorrechteten Standes und als Streiter Christi versteht. 1184 Hoftag zu Mainz.
    • Lehenswesen: Stufenförmige   Abhängigkeit. Streben nach Erblichkeit der Lehen. Klerus: Weltgeistliche und Mönche. Reichsunmittelbare Städte: freies, aufstrebendes Bürgertum.
    • Auf dem Land großteils Naturalwirtschaft (Zehent). In der Stadt Handwerker u. Kaufleute. Märkte. Aufkommen von Münzgeld.

    Literatur – Referat Mittelhochdeutsche Literatur (MHD)

    • Höfische Dichtung:
    • Heldenepos: Nibelungenlied um 1200. Geht auf german. Heldenlieder zurück. Verfasser unbekannt (aus dem österr. Donautal).
    • Höfische Epik (1180-1220).
    • Vorbilder: französ. Ritterepen aus Artussagen­kreis, Gralssage u. a. Hartmann von Aue („Erec“, „Iwein“) Gottfried von Straßburg („Tristan und Isolde“) Wolfram von Eschenbach („Parzival“)
    • Minnesang: Frauendienst.
    • Walther von der Vogelweide: Liebeslieder.
    • Spruchdichtung: Walthers „Reichssprüche“.
    • Neben der höfischen Dichtung: religiöse, lehrhafte und volkstümliche Dichtung.
    • Dichter der späthöfischen Zeit:
    • Neidhart von Reuental (Bauernlieder, Sommer-, Winterlieder), Ulrich von Lichtenstein („Frauen­dienst“), Oswald von Wolkenstein (Liebeslieder), Wernher der Gärtner („Meier Helmbrecht“, sati­risch-lehrhafte Verserzählung). Ablösung des Minnesangs durch den Meisterge­sang (15. Jh.).

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    Althochdeutsche – Literatur Epoche 800-1000

    In diesem Artikel finden Sie Informationen zur „Althochdeutschen Dichtung“. Diese Literaturepoche wird in die Zeit zwischen 800 und 1000 eingeordnet. Neben einem kurzen Gesamtüberblick über die Epoche wird der zeitgeschichtliche Hintergrund erläutert.

    Gesellschaft / Wirtschaft – Referat Althochdeutsche Literatur


    • Man beschäftigt sich in dieser Literatur Epoche mit:
      • Bibel
      • Schöpfung
      • Weltuntergang
    • Theozentrisches Weltbild
      • Gott steht im Mittelpunkt
      • Wirkt sich auf die Literatur aus
    • Christentum setzt sich durch
    • Man schreibt auf Pergament
    • Klöster sich wichtig:
      • Regensburg
      • Wässerbrunn
      • Wulfila
      • Merseburg
      • Passau
    • Kulturträger:
      • Mönche
      • Priester

    Werke und Schriftsteller – Referat Althochdeutsche Literatur
    Wässerbrunner Gebete

    • Wässerbrunn ist ein Kloster
    • Sie wird in Uppsala in Schweden aufbewahrt.
    • Dort wurden die Gebete gefunden, deshalb der Name

    Allgemeines zur Zeit – Referat Althochdeutsche Literatur
    Die frühe Zeit

    8. bis 10. Jahrhundert
    Geschichte – Referat Althochdeutsche Literatur

    • 375 Einbruch der Hunnen in Osteuropa löst Wanderung germanischer Stämme nach Westen und Südwesten aus.
    • 493 Theoderich der Große gründet in Italien das Ost­gotenreich.
    • 768 bis 814 Karl der Große, größte Ausdehnung des Frankenreiches. Gründung von Kloster- und Domschulen. Karl versammelt Gelehrte und Schriftsteller aus aller Welt an seinem Hof in Aachen. Sammlung germanischer Heldenlieder. („Karolingische Renaissance“).
    • 780 Unterwerfung der Sachsen.
    • 800 Krönung Karls zum Kaiser in Rom durch den Papst.
    • 814 bis 840 Ludwig der Fromme, von geistlichen Beratern abhängig.
    • Vernichtung  vieler  heidnischer  Sprachdenk­mäler.
    • 911 bis 918 Konrad 1. von Franken, erster deutscher König.

    Gesellschaft/Wirtschaft – Referat Althochdeutsche Literatur

    • Westgermanenstämme stoßen auf spätrömische Kultur, werden sesshaft. Sie lernen den Steinhausbau und die Bewirtschaftung des Bodens  (Weinbau).
    • 496 Taufe des Frankenkönigs Chlodwig in Reims.
    • 722 Christianisierung der Hessen und Thüringer durch Bonifatius („Apostel der Deutschen“).
    • 744 Gründung des Klosters Fulda. Klöster als Zentren der Christianisierung und der literarischen Bildung.

    Baukunst – Referat Althochdeutsche Literatur

    • Um 500 Palastbauten Theoderichs in Italien (Ra-venna).
    • Kirchenbauten zeigen byzantinischen Einfluss (Mo­saike).
    • Grabmal Theoderichs in Ravenna (um 526). 8. Jahrhundert: romanische Kirchen- und Kloster­bauten im Frankenreich. 805 Pfalzkapelle Karls des Großen in Aachen. 822 St. Michaelskirche in Fulda geweiht. Buchmalerei

    Literatur – Referat Althochdeutsche Literatur

    • 1. Germanisch-heidnische Sprachdenkmäler
    • Zaubersprüche (Merseburger Zaubersprüche).
    • Hildebrandslied. Stabreim.
    • Spätere Aufzeichnung durch Mönche in Klöstern
    • 2. Christliche Dichtung
    • Heliand (altsächsisch, um 840).
    • Otfried von Weißenburg: Evangelienbuch (fränkisch, um 870).
    • Muspilli (Gedicht vom Untergang der Welt).
    • Gebete.
    • Der allergrößte Teil der Literatur sind religiöse Werke in lateinischer Sprache.

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