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Kleider machen Leute von Gottfried Keller

Das Referat zum Werk „Kleider machen Leute“ von Gottfried Keller umfasst 1280 Wörter. Die Vorlage thematisiert kurz den Autor, Stil und Sprache, Aufbau, ausführliche Charakteristiken und eine Interpretation.

 

Gottfried Keller

  • 1819 in Zürich geboren
  • Armenschule
  • Industrieschule (muss sie wegen eines disziplinarischen Vergehens verlassen)
  • Maler-Lehre
  • Studiert in München
  • Geldprobleme
  • Beginnt zu schreiben und die Malerei tritt in den Hintergrund
  • Kehr nach Zürich zurück und lebt als freier Schriftsteller bei seiner Mutter und seiner Schwester
  • Er hat Kontakt mit Theodor Storm
  • Stirbt im Alter von 70 Jahren
  • Er war ein kritischer und grüblerischer Dichter
  • War im Alter einsam
  •  

  • Er war ein Pessimist:
    •  
      • Trinkt oh Augen, was die Wimper hält,
        von dem goldenen Überfluss der Welt
      • Man soll die Natur jetzt genießen, denn nach dem Tod ist alles vorbei.
    • Gedichtevon ihm:

  •  

Aufbau – Kleider machen Leute

  • 61 Seiten – mittlerer Umfang
  • nicht in Kapitel unterteilt
  • es gibt 2 Handlungsstränge die ineinander greifen:
    • die Verwirrung um den vermeintlichen Grafen und bis zu deren Auflösung
    • die Liebesgeschichte Strapinskis und Nettchens.
      • Beide Handlungsstränge haben einen Zeitversetzten Anfang und werden auch zu einem Zeitversetzten Schluss geführt – das führt zu einem doppelten Spannungsbogen.

 

Stil und Sprache – Kleider machen Leute

  • Die Sätze sind gleichmäßig lang.
  • Sie sind einfach geschrieben.
  • Er verwendet keine Umschreibungen.
  • Keller beschreibt Situationen gerne mit vielen Verben
    • (Weinte, taumelte, lachte, krümmten, ertönte – diese Verben sind aus dem Teil wo Strapinski Flüchtet (s.40 4-31)
  • Er beschreibt auch mit einprägsamen Bildern
    • z.B.:(Gedanken an der schweren Kette, roter Schein, der dunklen Ferne, eiskalter Hauch, auf dem knisternden Schnee).
  • Keller verbindet HS und NS mit Konjunktionen
    • wie: als, da nachdem, während – wie es beim natürlichen Erzählen der Fall ist.

 

Charakteristiken – Kleider machen Leute

Bürger von Seldwyler und Goldach:

  • Sie sind kleinlich
  • Seht Neugierig und freuen sich über Klatsch und Tratsch
  • Alle wirken nach außen Liebenswürdig sind aber im Hintergrund roh und haben kein Gemüt.
  • Sie sind Menschen mit menschlichen Schwächen: neugierig, intrigant, misstrauisch, ehrgeizig, eilfertig in eigener Sache, sensationslüstern, gedankenlos, selbstgefällig…

Herr Amtsrat:

  • Früh verwitwet
  • Fröhlicher Gastgeber
  • Eitel
  • Er ist Besitzer eines wohlhabenden Hauses, eines Weinberges und Bauernhofes
  • Er hat nur 1 Kind (Nettchen)
  • Er ist auf die Vorzüge seiner ehrenhaften Stellung bedacht.

Buchhalter Melchior Bohni

  • Misstrauisch, sieht überall sein eigenes Unheil, hat keine Hoffnung, er ist ein intriganter Skeptiker – das wirkt sich auf sein Liebesleben aus.
  • Er macht seine Ehepläne nur mit Verstand, er berechnet kaltherzig die Vorteile einer Verbindung mit Nettchen der Tochter des Wohlhabenden und angesehenen Amtsrats.
    • Ehe ist für ihn eine Art „gutes Geschäft“
  • Er ist eifersüchtig, schlau, und heimtückisch, wenn es um die Nebenbuhler geht
  • Er führt seine Pläne schlau durch aber ohne Herz und mit beschränkter Einsicht und Menschenkenntnis.

Wirt vom Gasthaus zur Waage:

  • Nach außen möchte er ein gutes und ordentliches Auftreten zeigen.
  • Er ist immer auf den guten Ruf seines Hauses bedacht.
  • Er ist schlau und auf seine Vorteile bedacht und nur deshalb ist er höflich.
  • Der Charakter seiner Gäste hat auf ihn abgefärbt, denn er überwacht mit großem misstrauen seine Angestellten.
  • Er schätzt seine Gäste nach Äußerlichkeiten ein, dadurch würde es ein Hochstapler bei ihm leicht haben.

Wenzel Strapinski

  • Sein Vater war arm und starb früh
  • Seine Mutter war für seine Entwicklung wichtig.
    • Sie arbeitete bei einem Gutsherrn und
    • hat die ganze Welt gesehen.
    • Deshalb hatte sie eine feine Art mit der sie in ihrer Umgebung auffiel.
    • Sie hat nur ein Kind das gleich wie sie durch das Äußere (Kleidung), das nie gehabte Glück und die Armut verbergen sollte
  • Wenzel lernt Schneider und wird später zum Militär zu den Husaren gerufen.
    • So hat auch er die ganze Welt gesehen.
    • Als Offiziersbursche lernt er viel über Pferde, das wird ihm später noch nützlich sein.
    • Er sagte: er sei wohl der Dümmste im Regiment, jedenfalls der Stillste“ gewesen.
    • Als er nach 1 Jahr nach Hause kommt ist seine Mutter schon gestorben.
  • Nach dem Militärdienst wandert er als Schneider in die Welt.
  • Er ist ehrlich, gutherzig, ein wenig naiv aber auf seine Art freu und tüchtig, bescheiden und sparsam.
  • Widerspruch zwischen Äußerem Auftreten und Wirklichkeit:
    • Als der Seldwyler Meister Zahlungsunfähig ist und ihn arbeitslos macht.
    • Er bricht im Gewitter ohne Geld und hungrig auf aber gut gekleidet
  • Durch seine Verschlossenheit und seinen Beruf glaubt man in Goldach auch wegen seiner gräfschen Kutsche er sei ein wegen politischen Gründen heimatflüchtiger vornehmer Abenteurer.
  • Gegen seinen Willen rückt er in den Mittelpunkt des Interesses der sensationslüsternen Kleinstädter.
  • Vergeblich sträubt sich seine grundehrliche Natur gegen dieses aufgedrängte Scheinwesen. Er wollte niemanden täuschen, ist kein Zechpreller und Hochstapler
  • Er fühlt sich in der Heldenrolle in die er gedrängt wird höchst unwohl aber ihm fehlt der Mut die Wahrheit zu sagen.
    • Er hat Angst vor dem Schmach und Hohn der Golddacher, wenn er die Wahrheit sagen würde.
    • Durch seine Scheue und Angst hat er sich Mitschuldig gemacht.
  • Nettchen bringt ihm durcheinander.
  • Er durchschaut jetzt auch die Schwächen der Kleinstädter und beginnt mit ihnen zu spielen und wird immer Eitler.
  • Er findet Anerkennung.
  • Er wird der Verlobte von Nettchen, der Amtsratstochter.
  • Er fühlt sich als Betrüger und ist verzweifelt aber seine Geradheit und Gemütstiefe überzeugten Nettchen.

 

Nettchen

  • Sie ist das einzige Kind des Amtsrates.
  • Ihre Mutter starb früh.
  • Sie ist eitel und stolz, verwöhnt,
    • sie sagt Z.B.: Schon als Schulkind behauptete sie fortwährend nur einen Italiener oder Polen, einen großen Pianisten oder einen Räuberhauptmann mit schönen Locken heiraten zu wollen. – romantische Zukunftspläne.
  • Der Vater ist in seine Tochter vernarrt und erfüllt ihr jeden Wunsch und verfolgt in der Erziehung keinerlei Linie.
  • Sie ist verspielt, launenhaft und unberechenbar
  • Das Verlobungsfest ist natürlich glanzvoll und stilgerecht.
  • Eine Wende in ihrem Leben und ihrer Wesensart bildet die Entlarvung des Verlobten.
    • Zuerst war sie Fassungslos.
    • Durch diesen Vorfall verändert sich ihr Charakter.
    • Sie ist nicht mehr so verträumt.
  • Sie entscheidet sich für Wenzel und findet ihr Glück. Sie hat erkannt das nicht Kleider Leute machen sondern das Herz, die Treue, Tüchtigkeit, ehrliches Mühen und Streben.

Rechtsanwalt:

  • Er löst das Spiel auf und sagt: dass Strapinski den Rang von anderen gewaltsam verliehen bekommen hat und „er nie anders als mit seinem wirklichem Namen unterzeichnet habe und weil kein anderes Vergehen vorlag, als dass er eine törichte Gastfreundschaft genossen.“
  • Strapinski ist unschuldig.

Gräflicher Kutscher

  • Er hat die Geschichte am Anfang verwirrt, aber die Folgen konnte er nicht Ahnen und sie waren auch nicht seine Absicht.

Interpretation – Kleider machen Leute

  • Keller möchte darauf Hinweisen, dass es wichtig ist hinter die Kulissen zu schauen um Sein und Schein von einander trennen zu können.
  • Er zeigt auch die gewinn und Habsucht, das Vorteilsdenken und dubioses Geschäftsverhalten auf.
  • Menschen die sich das Glück ergaunern, zumeist auf dem Rücken anderer um dann mit ihren ach so weißen Westen in den wichtigsten Positionen zu stehen.
  • Strapinski ist einer an dem das Glück zunächst vorbeizugehen scheint. Unverschuldet ohne Arbeit und Lohn, gerät er in die Gefahr zu den besitz und heimatlosen Menschen zu gehören die nichts mehr zu verlieren haben.
  • Die Meisten hätten nur durch den Anblick das Vorutreil: Wieder einer der von Gefängnis zu Gefängnis wandert. Auch wenn es nicht so wäre. Das verhindert er durch seine Kleidung. Dadurch fällen die Leute ein voreiliges Urteil nur nach dem äußeren. So kommt Strapinski unfreiwillig freiwillig in der sozialen Hierarchie ganz nach oben, wo er nicht hin gehört. Erst durch seine Entlarvung wird ihm offenbart wo sein Platz ist.
  • Nettchen ist die positive und rettende Kraft, die den Schneider vor dem Untergang bewahrt. Sie hält trotzt des Spottes der Leute zu ihm. Das ist eine emanzipierte Haltung die aber von Rachebedürfnissen nicht frei ist, denn ihrer Erbschaft verhilft sie Strapinski nicht nur zum Aufbau eines guten Geschäfts, sondern auch gegenüber den Seldwyler Kunden.
  • Die Gesellschaft macht ihm ein Verhalten zum Vorwurf, das doch weithin gesellschaftlich bedingt war.
  • Der Schneider fällt in eine todesähnliche Erstarrung als er entlarvt wurde. Diese ist Ausdruck einer Ohnmacht, aus der ihn erst Nettchen erlöst.

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Maria Stuard von Friedrich Schiller

Hier finden Sie ein Referat zum Werk „Maria Stuard“ von Friedrich Schiller. Es umfasst 1070 Wörter und besteht aus einer Inhaltsangabe, einer Charakteristik und einer kurze Thematisierung von Aufbau und Sprache.

 

Informationen zu Friedrich Schiller finden Sie hier.

Inhalt – Maria Stuart:

Maria, die schottische Königin sitzt im Kerker und wartet auf ihre Verurteilung, da sie ihren Mann tötet. Sie lässt Elisabeth, der englischen Königin ein Schreiben zukommen, indem sie um eine persönliche Audienz bittet. Ihr Mann Darnley war nur durch Maria König geworden, hat sich dann aber nicht ordnungsgemäß verhalten. England klagt sie aber nicht deshalb, sondern nur aus machtpolitischen Gründen an.

Mortimer, der Marias Elend kennen lernte und ist von ihrem rechtmäßigen Anspruch auf Englands Thron überzeugt. Er bringt ihr die Nachricht, dass Maria schuldig gesprochen wurde und Elisabeth die Hinrichtung nur noch hinausschiebe, um den Eindruck zu erwecken, vom Parlament dazu genötigt worden zu sein. Maria kann nicht glauben, dass Elisabeth das Königtum so schänden könnte, doch Mortimer überredet sie zu einem Fluchtplan. Maria verweist ihn an Graf Leicester, was Mortimer sehr erstaunt, sei dieser doch der „blutigste Verfolger“ Marias.
Maria erkennt das Gericht nicht an, da die hochadligen Richter durch ihr Verhalten unter Heinrich VIII kompromittiert seien. Zudem seinen Briten und Schotten so lange zerstritten, dass sie nicht übereinander zu Gericht sitzen dürfen, solange sie nicht unter einer Krone vereint seien, nämlich unter Marias. Sie sei auf ein Gesetz hin zum Tod verurteilt, das man nur für sie geschaffen habe, und der Vorwurf der Verschwörung sei nicht bewiesen. Außerdem seien Verfahrensfehler gemacht worden. Der Machtwille hat Elisabeth zu Marias Verurteilung gefuhrt, nicht das Recht.

Elisabeth hat Heiratspläne mit dem französischen Thronfolger, da das Volk sie zur Heirat zwinge, sie aber kein Interesse daran habe, sich einem Mann unter zuwerfen und ihre Freiheit aufzugeben. Der Großschatzmeister Burleigh will die Königin überreden, Marias Hinrichtung zu befehlen, während Talbot, ihr Berater davon abrät, da ein Todesurteil einer Frau nicht angemessen und der Richterspruch nur ein Gefalligkeitsurteil gewesen sei. Maria ist schuldig, doch man müsse diese Schuld vor der Situation (Bürgerkrieg in Schottland) und ihrer Erziehung (in Frankreich) sehen, während Elisabeth im Elend gereift sei. Leicester warnt davor, aus Maria, von der keine Gefahr ausgeht, eine Märtyrerin zu machen. Mortimer erscheint und berichtet der Königin von seiner Reise. Burleigh rät von Marias Audienz ab, Leicester rät dazu. Elisabeth schildert mit Mortimer allein noch einmal das Dilemma, mit Marias Tod zwar sicher zu sein, aber vor der Welt in schlechtem Licht dazustehen. Sie bittet sehr indirekt und vorsichtig Mortimer um den Mord.

Leichester offenbart Mortimer seine Zuneigung zu Maria. Er erzählt ihm, dass er sie eigentlich hätte heiraten sollen, sie aber dann verließ, weil er sich Hoffhungen auf Elisabeth machte, worauf Maria Darnley heiratete. Die angebahnte Ehe mit dem französischen Thronfolger verprellt nun Leicester und treibt ihn in Marias Arme zurück, die er nun angeblich liebt. Gleichzeitig wird aber klar, dass sie ihm im Fall der Befreiung die Ehe versprochen hat. Als Mortimer ihm seine Befreiungspläne offenbart, macht Leicester aber einen gewaltigen Rückzieher, denn er denkt ehre an eine diplomatische Befreiung. Elisabeth willigt ein sich mit Maria zu treffen, um Leicester einen Gefallen zu tun. Auf einer Jagd will sie im Park vor Marias Gefängnis sich mit dieser zufallig treffen.
Maria bekommt Ausgang, um das Treffen arrangieren zu können. Talbot ermahnt Maria, sich unterwürfig zu zeigen, doch sie hat ihre guten Vorsätze vergessen. Beim Treffen gibt Maria der aggressiven Elisabeth zuerst in allem nach und versucht, sie milde zu stimmen, doch als Elisabeth auf ihre Jugendsünden zu sprechen kommt, kann sie sich nicht mehr zurückhalten und wirft ihr die Unrechtmäßigkeit ihres Königtums vor. Marias Schicksal ist damit besiegelt. Mortimer gibt Maria seinen Befreiungsplan bekannt, sie will aber nichts davon wissen. Ein Mitverschwörer benachrichtigt Mortimer, dass einer der Verbündeten versucht habe, Elisabeth zu ermorden, was misslungen sei. Man gibt einem Franzosen die Schuld dafür. Burleigh und Leicester geraten aneinander, da Burleigh die französische Hochzeit eingefädelt und Leicester Elisabeth zu Maria gelockt hat. Mortimer bringt Leicester die Nachricht, dass ein Brief Marias an ihn entdeckt worden ist, den nun Burleigh hat. Burleigh hat Marias Brief Elisabeth gebracht. Sie befiehlt den Tod Marias und will Leicester in den Tower werfen lassen. Vor der Königin kann sich Leicester daraufhinausreden, den Kontakt zu Maria nur hergestellt zu haben, um ihre Pläne aufzudecken, was schließlich zur Entlarvung der Befreiungsaktion geführt habe. Er stimmt nun selbst für Marias Tod und bekommt von der weiter misstrauischen Elisabeth den Auftrag zu dessen Ausführung. Das Volk drängt auf das Todesurteil, Elisabeth furchtet weiter um ihren Ruf und sieht sich unfähig zum Todesurteil. Sie befreit sich von ihren Bedenken und unterschreibt das Todesurteil. Sie übergibt ihrem Staatssekretär Davison das Urteil und versucht ihm die Verantwortung dafür aufzuhalsen, wogegen sich dieser heftig sträubt. Er zöget, doch Burleigh entreißt ihm die Urkunde.

Maria erzählt, dass sie nie Meuchelmörder gegen Elisabeth gedungen hat. Sie verzeiht Elisabeth. Sie wirft Leicester vor, ihre Liebe zu ihm für den Stolz Elisabeths verraten zu haben. Maria geht gefasst und mit sich selbst im Reinen in den Tod. Elisabeth wartet gespannt auf Nachricht, aber weder Burleigh noch Leicester erscheinen. Talbot verkündet, dass Maria zu unrecht bestraft wurde. Elisabeth ordnet eine neue Untersuchung an und macht sich selbst vor, dass noch genug Zeit ist, obwohl sie weiß, dass Maria bereits tot ist. Sie beruft sich darauf, Davison nicht den Befehl gegeben zu haben, das unterschriebene Todesurteil weiterzugeben. Sie lässt Davison in den Tower werfen und verbannt Burleigh. Sie will Talbot zu ihrem persönlichen Berater machen, doch dieser lehnt ab. Darauf ruft sie nach Leicester, der aber nach Frankreich gereist ist. Elisabeth ist nun alleine.

 

Aufbau – Maria Stuart:

  • 5 Aufzüge,
  • Trauerspiel: schlechtes Ende
  • Im 1 Akt ist Maria Hoffnungslos,
  • im 2 Akt wird Elisabeth dargestellt, in der Fülle der Macht, umgeben von Schmeichlern, siegreich,
  • im 3 Akt kommt es zur Begegnung zwischen Elisabeth und Maria (Höhepunkt), Bei ihrem Gespräch ist Maria erst untergeordnet, kann dann aber die Oberhand gewinnen

 

Charakteristik – Maria Stuart:

Elisabeth: typische Figur von Schiller, in ihr erschein das Böse, sie ist auf Maria eifersüchtig, will sie unbedingt loswerden, steht zum Schluss alleine da

Maria: Idealfigur, da sie beliebt ist und vor ihrer Hinrichtung Elisabeth verzeiht. Sie ist beliebt

Mortimer: er versucht Maria zu rette, weil er sie liebt, doch sie will nicht, er ist egoistisch, da er Maria unbedingt haben will

Leicester: einst Marias Geliebter, ist ihre einzige Hoffnung, will sie retten, stimmt aber für ihren Tod, feige

 

Sprache – Maria Stuart:

5 fußiger Jambus

Mensch steht im Mittelpunkt. Schiller will den Mensch und das Menschliche in seiner Vollendung und Abgründigkeit vollkommen darstellen.

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Mord in der Rue Morgue von Edgar Allen Poe

Das Werk „Mord in der Rue Morgue“ von Edgar Allen Poe stellt ein gutes Referatsthema dar. Die 580 Wörter umfassende Präsentationsvorlage behandelt den genauen Inhalt des Werkes, sowie kurze Charakteristiken der wichtigsten Personen.

 

 

Inhalt – Mord in der Rue Morgue

In Paris mächt der Erzähler dieser Geschichte die Bekanntschaft des Monsieur C. Auguste Dupin. Dieser1 hält sich mit den Zinsen aus dem Rest des väterlichen Erbes, über Wasser. Er liebt Bücher und wird eingeladen, mit dem Erzähler ein kleines Häuschen zu bewohnen, das dieser gekauft hat. Dupin liebt die Nacht. Er verblüfft den Erzähler immer wieder durch bizarre Einfälle und Ansichten. Bei den nächtlichen Spaziergängen stellt Dupin regelmäßig seien scharfe Beobachtungsgabe unter Beweis, aber auch Schlussfolgerungen, zu denen der Erzähler nie gekommen wäre. Dupin selbst findet seien Gabe sowohl kreativ, als auch zerstörerisch.

Aus der Zeitung verfahren sie von dem Doppelmord an Madame L’Espanaye und ihre Tochter, die in ihrem Haus auf brutalste Art getötet wurden. Nachdem die Tochter offenbar erwürgt worden war, wurde ihr Körper kopfüber in den Kamin gesteckt, und zwar derart fest, dass vier Männer nötig waren, um sie herauszuholen. Die Leiche ihrer Mutter fand man ihm Hof unter dem Wohnungsfenster. Offenbar wurde sie daraus hinausgeworfen, nachdem ihr die Kehle aufgeschnitten worden war.

Obwohl die Damen am Tag vor ihrem Tod Gold bekamen, handelt es sich nicht um einen Raubmord, da das Gold noch vollständig in der verwüsteten Wohnung ist. Die Tat wirkt ebenso rätselhaft wie das Motiv. Nicht weniger als 12 Zeugen berichten in der Zeitung über ihre Beobachtungen. Die Nachbarn berichteten von zwei verschiedenen Stimmen, die sie in der Nacht gehört hatten. Eine Stimme war barsch und rau mit französischem Akzent, die andere schrill, mit ausländischem Akzent. Über dessen Nationalität gehen die Ansichten aber weit auseinander.

Dupin sieht sich erst dann zum Handeln veranlasst, als der Kassenbote Le Bon, der den Damen das Geld von seiner Bank gebracht hatte, als einziger Verdächtiger verhaftet wird. Er kennt den braven Mann und will ihn vor dem Henker bewahren. Da Dupin den Polizeiräfekten kennt, bekommt er die Erlaubnis, den Tatort zu besichtigen. Der Erzähler begleitet ihn und staunt nicht schlecht über das seltsame Verhalten, von Dupin am Tatort.

Der Detektiv nimmt die gesamte Nachbarschaft in Augenschein und natürlich die Rue Morgue vor dem Tatort. Dann chaut er sich in der mit Blutspritzern verschmierten und verwüsteten Wohnung um. alle Fluchtwege sind entweder versperrt oder nicht passierbar. Die Morde geschahen in einem verschlossenen Raum.

Im anschließenden Gespräch mit seinem Partner, der fasziniert und wissbegierig zugleich den Schlussfolgerungen Dupins lauscht, entwindet sich das Knäuel aller möglichen Fäden und offenbart den einzigen, logisch möglichen Tathergang, der den Doppelmord schließlich aufklärt.

Dankt Dupins Schlussfolgerung und seinem Verstand gelingt es ihm den Mörder zu finden. Der Mörder war ein Orang-Utan, der in das Haus eingedrungen ist und die beiden Frauen tötete.

Charakteristik – Mord in der Rue Morgue

Dupin

typischer Detektiv, der den Mörder durch seien Schlussfolgerungen, seinen klaren Verstand und seiner Intuition überführen kann.

Dupin ist ein aufmerksamer Mensch, der eine gute Beobachtungsgabe hat

Dupins Freund:

Durch ihn erfährt er vom Doppelmord, der Freund ist der Erzähler der Geschichte, er hat keinen Namen.

Er bewundert Dupin für dessen Fähigkeiten, er ist Dupins Helfer.

Edgar Allen Poe gilt als Begründer der Detektivgeschichte. Sein Detektiv Dupin löst noch 2 weitere Fälle. Seine Idee mit dem Mord im Verschlossenen Raum wird von vielen Autoren übernommen.

Die Analyse des Falles ergibt, dass wenn man die falschen Wege ausschließt, nur noch der richtige Weg bleib, der zum Täter führt. Diese Hypothese kann Poe durch Dupin unter Beweis stellen.

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Nibelungenlied

Hier finden Sie eine Referatsvorlage zum Werk „Das Nibelungenlied“. Es handelt sich hierbei um ein Heldenepos. Diese Präsentationsvorlage behandelt alle für eine Referat wichtigen Themenkreise. Insgesamt umfasst der Text 1285 Wörter.

 

 

Das Nibelungenlied ist ein Heldenepos

Das bekannteste mittelhochdeutsche Heldenepos ist das Nibelungenlied. (Der Ton liegt auf der ersten Silbe, wie ein langes i ausgesprochen!) Sein Verfasser, ein unbekannter Dichter aus dem österreichischen Donautal, schreibt in der einleitenden Strophe von den „alten maeren“, von denen er „sagen“ will:

Uns ist in alten maeren wunders vil geseit

von helden lobebasren,von grÔjer arebeit,

von frôuden, hôchgeziten, von weinen und von klagen,

von küener recken striten, muget ir nu wunder hoeren sagen.

Im Nibelungenepos sind zwei ursprünglich voneinander unabhängige Stoffe zu einem gemacht worden:

  1. die Sage von Siegfried und Brünhilde, in der mythischeVorstellungen überwiegen
  2. der Untergang der Burgunden unter ihrem König Gunthari (Gunther) im Kampf gegen die Hunnen im 5. Jahrhundert.

Wie Siegfried Kriemhild zum ersten Mal sah

  • Das Nibelungenlied ist in 39 „Äventiuren“ (= Erzählabschnitte) eingeteilt.
  • Die folgende Textprobe stammt aus der 5. Äventiure: „Wie Sîfrit Kriemhilt erste gesach“.
  • Siegfried ist seit einem Jahr bei den Burgunden in Worms, hat aber Kriemhild noch nie zu Gesicht bekommen. Da lässt König Gunther aus Freude über den Sieg, den die Burgunden dank Siegfrieds Hilfe über die Sachsen und Dänen haben erringen können, ein großes Fest veranstalten.
  • Zweiunddreißig Fürsten kommen mit ihrem Ge­folge zum Fest nach Worms geritten.

271  An einem pfinxtmorgen  sach man füre gän,

gekleidet wünnecliche, vil manegen küenen man,

fünf tüsent oder mere, da zer höchgezit.

sich huop diu kurzewile an manegem ende wider strit.

274 Waj waere mannes wünne, des vreute sich sin lip, ej entasten schoene mägede und herlichiu wip? Iäjet iuwer swester für iuwer geste gän.“

der rät was ze liebe vil manegem helde getan.

275 „Des wil ich gerne volgen“, sprach der künec dö. alle diej erfunden, die wärens harte vrö.

er enböt ej frouwen Uoten und ir tohter wol getan, daj si mit ir mageden hin ze hove solde gän.

281 Nu gie diu minnecliche also der morgenröt

tuot Üj den trüeben wölken, dä schiet von maneger not der si dä truoc in herzen und lange het getan: er sach die minneclichen nu vil herlichen stän.

283   Sam der liehte mäne vor den Sternen stät, des schin so lüterliche ab den wölken gät, dem stuont si nu geliche vor maneger frouwen guot. des wart dä wohl gehoehet den zieren helden der muot.

285  Er dähte in sinem muote „wie künde daj ergän daj ich dich minnen solde? daj ist ein tumber wän.

289  Ir heijet Sivriden zuo miner swester kumen,

daz in diu maget grüeje:  des haben wir immer frumen. diu nie gegruojte recken, diu sol in grüejen pflegen: dä mit wir haben gewunnen den vil zierlichen degen.“

292  Do si den höhgemuoten vor ir stende sach, Vi

dö erzunde sich sin varwe diu schoene maget sprach:

„sit willekomen, her Sivrit, ein edel ritter guot.“

dö wart im von dem gruoje vil wol gehoehet der muot.

293   Er neic ir flijecliche: bi der hende si in vie. wie rehte minnecliche er bi der frouwen gie! mit lieben ougen blicken ein ander sähen an der herre und ouch diu frouwe:  daj wart vil tougenlich getan.

295   Bi der sumerzite und gein des meien tagen dorfte er in sime herzen nimmer mer getragen so vil der höhen vreude denne er dä gewan, dö im diu gie enhende die er ze trüte wolde hän.

Zur Schreibweise und Aussprache des Mittelhochdeutschen:

  • Ligatur ae (maeren) ist langes ä (wie in Bären).
  • Ligatur ce (hceren) ist langes ö (wie in hören).
  • j (grojer) ist das Zeichen für scharfes s (ß). iu (diu, iuch) ist als langes ü zu sprechen.
  • c steht oft für k (minnecliche), sc manchmal für sch (diu scoene, scouwen).
  • Der Buchstabe e nach einem i (ie) bezeichnet in mhd. Wörtern keine Länge, sondern wurde (wie heute noch in der
  • bairisch-österreichischen Mundart) als Diphthong gesprochen:
    • Ii | eb, Ii | ehte mäne, Kri | emhilt, di | e.
  • sp und st (sprach, sterne) wurden als s | p und s 11 gesprochen (nicht als schp und seht).
  • Der Buchstabe h bezeichnet in mhd. Wörtern entweder den Hauchlaut (wie in „hören“) oder den Reibelaut (wie in „Bach“).
  • h ist im Anlaut (= am Wortanfang und am Anfang einer Silbe) als Hauchlaut zu sprechen:
mhd. nhd.
hüs Haus
sä-hen sahen (nhd. stummes h!)
  • h ist im Auslaut (= am Wortende oder am Ende einer Silbe) als Reibelaut zu sprechen:
mhd. nhd.
sah (wie „ach“) sah (stummes h)
reh-te recht (Reibelaut)
  • Länge und Kürze der Vokale unserer heutigen Sprache stimmen nicht immer mit den Lang und kurzmittelhochdeutschen Verhältnissen überein.
    • Daher hat man bei der vereinheitlichten gesprochene Vokale
  • Die kurzen Vokale in offener Silbe (sä-gen, de-gen)
    • wurden erst im Neuhochdeutschen zu langen Vokalen.
    • Dies ist eine der wesentlichsten Veränderungen in der Lautentwicklung vom Mittelhochdeutschen zum Neuhochdeutschen.

Auslautverhärtung

Im Mhd. heißt es:

bî den stunden aber von der stunt

des tages aber der tac

des lobes aber das lop

  • Im Nhd. hat sich für zusammengehörige Formen vielfach eine einheitliche Schreibweise durchgesetzt, auch wenn dies der Lautung nicht entspricht:
    • geben – gab (mhd. gap) liegen – lag (mhd. lac)
    • Aber auch im Mittelhochdeutschen wird die Auslautverhärtung in der Schrift nicht immer angedeutet.

Zur Form des Nibelungenliedes

Das metrische Grundschema der Nibelungenstrophe sieht so aus:

Anvers               Abvers

Der Abvers der letzten Langzeile gewinnt durch eine vierte Hebung größere Schwere, sodass der Abschluss der Strophe deutlich markiert ist. Die einzelnen Strophen weichen vom metrischen Grundschema bald da, bald dort etwas ab. So kann z. B. der Auftakt im Anvers und im Abvers fehlen.

Das Nibelungenlied wurde wahrscheinlich musikalisch vorgetragen. Der Sänger begleitete sieb selbst auf einem Saiteninstrument. Man nimmt an, dass die harte Zeilen- und Strophenmelodie eine betäubende Wirkung hatte und die entsprechende Stimmung, eine Mischung aus Hochgefühl und Traurigkeit, erzeugte.

1007 Dö si mit ir vrouwen zem münster wolde gän, dö sprach der kameraere:  „jä sult ir stille stän! ej lit vor disem gademe ein ritter tot erslagen.“ dö begonde Kriemhilt vil harte unmajjliche klagen.

1008 E daj si rehte erfunde daj ij waere ir man, an die Hagenen vräge denken si began, wie er in solde vristen:  dö wart ir erste leit. von ir was allen vreuden mit sinem töde widerseit.

1009 Dö seic si zuo der erden, daj si niht ensprach: die schcenen vreudelösen ligen man dö sach. Kriemhilde jämer wart unmäjen grÖj: do erschre si nach unkrefte daj al diu kemenäte erdÖj.

ioio Dö sprach daj gesinde:  „waj ob ej ist ein gast?“ daj bluot ir Üj dem munde von herzen jämer brast. dö sprach si: „ej ist Sifrit,  der min vil lieber man: ej hat geraten Prünhilt, daj ej hat Hagene getan.

1039 Diu naht was zergangen: man sagte ej wolde tagen. dö hiej die edel vrouwe zuo dem münster tragen

1041 Er sprach: „vil liebiu swester, owe der leide din, daj wir niht künden äne des grÔjen schaden sin. wir müejen klagen immer den Sifrides lip.“ „daj tuot ir äne schulde“,  sprach daj jämerhafte wip.

1043 Si buten vasteir lougen. Kriemhilt begonde jehen: „swelher si unschuldec, der läje daj gesehen;

der sol zuo der bäre vor den liuten gen.

dä bi mac man die wärheit harte schiere versten.“

1044 Daj ist ein michel wunder: vil dicke ej noch geschiht, swä man den mortmeilen bi dem töten siht,

so bluotent im die wunden:  als ouch dä geschach. dä von man die schulde dä ze Hagene gesach.

1045 Die wunden vlujjen sere alsam si täten e.

die e dä sere klageten, des wart nu michel me.

dö sprach der künic Gunther:  „ich wibj iuch wijjen län.

in sluogen schächasre:  Hagene hat es niht getan.“

1046 „Mir sint die schächaere“, sprach si, „wol bekant. nu läje ej got errechen noch siner vriunde hant. Gunther und Hagene, jä habet ir ej getan.“ die Sifrides degene heten dö ze strite wän.

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NORA – Ein Puppenheim Henrik Ibsen

Hier finden Sie ein professionelles Referat zum Werk „NORA -Ein Puppenheim“ von Henrik Ibsen. Die exzellente Präsentationsvorlage umfasst 1128 Wörter. Sie setzt sich aus folgenden Themenkreisen zusammen: kurze Inhaltsangabe, Aufbau, zeitgeschichtlicher Hintergrund, ausführlichen Charakteristiken, einer sachlichen und sprachlichen Erläuterung, Stil und Sprache, sowie eine Thematisierung des Begriffes der Puppe. Einen sehr umfassenden und leicht verständlichen Einblick gibt das unten angeführte Buch.

 

Ausführliche Informationen zu Henrik Ibsen finden Sie hier.

  • Er wurde am 20. März 1828 in Skien (Norwegen) als Sohn eines Kaufmanns geboren. (Sein Vater ging in Konkurs, die Familie lebt in Armut)
  • Ibsen macht eine Apothekerlehre, er will Arzt werden, besteht das Abitur aber nur teilweise.
  • Er wird Dramaturg am Norwegischen Theater.
  • 1858 heiratet er S. Thoresen mit der er einen Sohn hat. (Sie leben in Armut und haben Schulden)
  • Das Theater hat finanzielle Schwierigkeiten, er verliert die Stelle.
  • 1864 reist er nach Italien wo er für 27 Jahre bleibt.
  • 1872 gibt es die 1. deutsche Übersetzung.
  • Er ist Jurymitglied auf der Weltausstellung in Wien.
  • Die Winter verbringt Ibsen in München.
  • 1897 vollendet Ibsen Nora.
  • Ab 1903 ist er Staatsminister und heiraten Björnsons (Norwegischer Autor) Tochter Bergliot.
  • Ibsen stirbt 1906 nach langer Krankheit und bekommt ein Staatbegräbnis.
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  • Werke: Nora, Peer Gynt, Gespenster, Stützen der Gesellschaft, Die Wildente, Hedda Gabbler
  • Mehr Informationen zu Henrik Ibsen…

 

Zeitgeschichtlicher Hintergrund – Nora – Ein Puppenheim

Die industrielle Revolution begann in Norwegen später als in anderen Ländern. Erst 1846 begann die Entwicklung eines modernen Verkehrssystems, 1854 gab es die 1. norwegische Eisenbahn. Den Entwicklungsanschluss an Europäische Länder schafften sie nach 1850, aber 1857 gab es bereits die 1. Krise. Man versuchte alle skandinavischen Länder Zusammen zuführen.

Ibsen verwendet in seinen Werken immer Norwegen als Handlungsort und seine Figuren waren fast ausnahmslos Norweger.
Durch die Industrialisierung gewinnen plötzlich Dinge wie Banken an Bedeutung.
Die Mutter von Ibsen litt unter dem Konkurs des Vaters und zog sich in die Kunst zurück. Sie malte Aquarelle und machte Puppen. Dieser Konkurs prägt Ibsens Verhalten zu Schulden und macht die Gefahr deutlich, in die sich Nora mit ihrer Wechselfälschung begeben hat.
Er nutzte die Ansichten Hermann Hettners vom modernen Drama. (Er forderte eine soziale Dramatik als Abhebung von einer klassischen Dramatik.)
Er glaubt an die Hegel’sche These, dass die Zwiespältigkeit des Lebens und Bewusstseins die Forderung erheben, diese Widersprüche zu lösen.

Aufbau – Nora – Ein Puppenheim

Das Schauspiel besteht aus 3 Akten, die nicht in Szenen untergliedert sind.
Wilhelm Langes war der 1. deutsche Übersetzer.

Es spielt auf einer Guckkastenbühne (4. Wand wird geöffnet, dadurch kann man in die Wohnung hinein sehen.)
Alle im Stück vorkommenden Personen handeln in Verbindung mit Nora.
Es handelt sich um ein analytisches Enthüllungsdrama. D.h. nur der Abschluss einer Handlung wird auf der Bühne gezeigt, alle anderen Handlungsteile liegen in der Vergangenheit und müssen erschlossen werden.
Der Handlungsort ist das Wohnzimmer, das weißt auf den privaten Charakter hin.

Charakteristik – Nora – Ein Puppenheim

 

 

Charakteristik Frau Christine Linde

Sie hat eine unglückliche Ehe hinter sich. Sie will Nora um Unterstützung bitten. Sie will von Helmer Geld, welches sie sich mit Arbeit verdienen möchte. Die hat die Einstellung durch Arbeit ihr Leben gestallten zu können: „Mein, Lebtag, solange ich mich erinnern kann, habe ich gearbeitet.

 

Charakteristik Dr. Rank

Er ist Repräsentant der modernsten naturwissenschaftlichen Kenntnisse, wie sie sich seit Darwin (Auslese- u. Vererbungslehre)durchgesetzt haben und unter dem Begriff der Vererbung bekannt wurden.
Helmer sagt, dass Nora die leichtsinnigen Grundsätze ihres Vaters geerbt hat.

 

Charakteristik Nora Helmer

Sie ist oberflächlich und leichtlebig.
Ein Teil ihrer Naivität und ihres puppenhaften Auftretens bezieht sich auf bewusste Verstellung Helma gegenüber. Sie bewältigt ohne Wissen Helmers schwierigste Probleme. Die Lüge ist ihr Mittel gen Helmer, um einen Rest ihres eigenen Willens zu erhalten. Noras Vorzüge sind auch ihre Fehler: ihre kindliche Natürlichkeit, ihr Leichtsinn ihre Selbstlosigkeit mit Verschwendung, ihre Problemlösung mit Lügen.
Ihre Durchsetzungskraft hat sich bewährt als sie für die Gesundung des Mannes sorgte, sie hat das Geld, wenn auch auf juristisch mit korrekte weise, beschafft und hat es, mit ungeheurer Energie weitgehend zurückgezahlt.
Sie will keine Urkunde fälschen, sondern den sterbenden Vater schonen und ihrem Mann halfen.

Am Ende gibt es eine dramaturgisch restlose Lösung. Sie löst sich aus allen bisherigen Bindungen. Die freundschaftliche Beziehung zu Rank ist beim Tod zu Ende. Frau Linde geht in eine echte Ehe und gibt Orientierung. Das Verlassen ihrer Kinder erklärt er durch das Mutterlose aufwachsen Noras.

 

Charakteristik Torvald Helmer

Er wird zuerst ohne Vorname aber als „Advokat Helmer“ vorgestellt.
Er ist als Gesetzesvertreter und Stolz der Gesellschaft das Gegenteil Noras.
Er hat ein musterhaftes gesellschaftliches Verhalten und ist kulturell interessiert.
Seine Grundsätze werden aus Gesetz, Religion und Moral gegründet.
Er hat keine individuellen Züge sondern lebt nach seinen Grundsätzen.
Er ist der Herr der Familie und verlangt völlige Unterwerfung. Er entscheidet alles und uneingeschränkt.
Seine Frau ist für ihn Ausstattungsstück, Spielzeug und Schmuck.
Er ist trocken und korrekt.

 

Charakteristik Krogstad

Er hat auch eine Fälschung begangen.
Er ist Jurist. Helmer und er waren Studienfreunde.
Der Sinn für wirkliche Gerechtigkeit fehlt ihm.
Geld und seine bürgerliche Stellung ist ihm wichtig.
Er war mit Frau Linde verlobt, nun führt die beiden der Zufall bei Helmer zusammen.

Sachliche und sprachliche Erläuterung – Nora – Ein Puppenheim

Titel: Etdukkehjem= Ein Puppenheim. Es ist ein von Iben geschaffenes Wort. In der deutsch Übersetzung sollte es „Ein Puppenhaus“ heißen, aber der Übersetzer hat ohne Zustimmung Ibsens den Titel in Nora umgewandelt. So wurde das Werk im deutschsprachigen Raum als Nora bekannt. Auf der restlichen Welt blieb der Originaltitel.

Lerche: Er nennt seine Frau nach Vögeln und Tieren, das kann liebevoll gemeint sein aber als er sagt: Sein Zeisig brauche eine Menge Geld. Es ist kaum zu glauben, wie teuer einen Mann solch Vögelchen kommt; wird die Abwertung durch die Namen deutlich.
Im Original hieß es nicht Zeisig sondern „spillefugl“ = Spielvogel. Das ist noch abwertender.

Stil und Sprache – Nora – Ein Puppenheim

Der Text hat keinen besonderen Rhythmus. Die Sprache erscheint sehr alltäglich. Die Sprache ist schlicht, knapp und genau. Es gibt kaum Ausrufe und Leerstellen. Die Personen sprechen durchgehend.
Der Handlungsort soll die Tätigkeit vermitteln. Z.B.: Helmer redet aus dem Arbeitszimmer (er arbeitet). Wohnzimmer = Bequemlichkeit, Ruhe…
Helmer redet manchmal in 3. Person mit seiner Frau: „Ist das die Lerche, die da draußen zwitschert?“
Diese Unpersönliche Anrede ist ein Zeichen des Absolutismus oder „Wann kam das Eichhörnchen nach Haus? = unpersönlich.

Ein Leitbegriff ist „Puppe“:

Man verbindet damit: Kind, Mädchen und Spiel, äußerliche Vollkommenheit, innere Leere. Teil des Titels, Nora nennt ihre Tochter Puppenkind und sie selbst wurde von ihrem Vater so genannt. Sie kauft für die Tochter Puppen und Puppenbett. Das zeigt wie Spiel und Leben eins geworden sind.
Nora ist Helmers Puppenfrau.
Nora ist für Helmer kein vollwertiger Mensch, er nennt sie mit Vogelarten und Tiernamen und behandelt sie wie eine Art Haustier wobei sie ihn als Menschen sieht und ihm keine Tiernamen gibt.
Er sagt z.B.: Da redet die Lerche, als wenn sie ein Mensch wäre!
Als Helmer sie als Mensch erkennt, hat er nur vorurteilende Bezeichnungen zur Verfügung: „ Heulerin, Lügnerin und Verbrecherin“.

Es sind 4 Monologe eingebaut die Nora spricht. En letzten als sie vor ihrem geplanten Selbstmord steht.
Die Monologe zeigen Noras Vereinsamung, da sie mit sich selbst zu sprechen beginnt.

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Tristan und Isolde von Gottfried von Straßburg

Hier findest du ein Referat vom Werk Tristan und Isolde von Gottfried von Straßburg. Der Text umfasst 564 Wörter und enthält Informationen zum Autor, dem Aufbau und Inhalt des Werkes, sowie das erst nachträglich verfasste Ende von Tristan und Isolde. Zusätzlich findest du in diesem Artikel eine ausführliche Interpretation des Buches.

 

 

Informatinen zum Autor – Tristan und IsoldeGottfried von Straßburg

  • (ca. 1200)
  • Aus gehobenen bürgerlichen Stand
    • Kann lesen und schreiben
  • Schreibt den Rittern gegenüber ironisch
  • Von Richard Wagner vertont (Oper)

 

Zum Werk – Triatan und Isolde

  • Versepos mit 20 000 Versen, das entspricht 20 000 Zeilen
  • Das Ende des Werkes fehlt, es sind nur Fragmente erhalten
    • Das Ende ging verloren oder
    • der Autor brachte es nicht übers Herz einen Schluss zu schreiben
      • Das Ende wurde von mehreren Künstlern nachträglich verfasst:
        • Türheim
        • Freiburg
  • Tristan und Isolde war der 1. Liebesroman in der Literatur
  • Es ist ein 3-Ecksroman
  • Die Ritterliche mîne spielt eine große Rolle
  • Êre und mîne sind zwei wichtige Themenschwerpunkte von Tristan und Isolde
  • Das Stück spielt in Irland

 

Inhalt – Triatan und Isolde

Tristan wird als Kind von Kaufleuten entführt. Als er 14 ist, setzten diese ihn auf einer Insel aus. Dort trifft er auf die königliche Jagdgesellschaft, diese nimmt ihn mit zum König Marke. Marke ist der Bruder von der Mutter von Tristan, dh sein Onkel. Marke nimmt Tristan auf und Tristan wird Ritter. Es kommt zur Schwertleiter. Da Tristan fähig ist mit dem Schwert zu arbeiten wird er zum Ritter geschlagen.

Tristan beginnt für den König zu kämpfen. Er kommt in den Bannkreis von der Isolde. Dort wird er von einem Mann mit Giftpfeilen verletzt. Er sucht bei Isolde Heilung. Tristan lernt Isolde kennen, die Tochter vom irischen Königs Donnchadh.

Dann fährt er zurück zum König Marke und erzählt von Isolde. Der König ist ca. 40 Jahre alt. Tristan muss für den König um Isolde werben. Die Mutter gibt der Dienerin einen Zaubertrank mit. Sie fahren mit dem Schiff. Die Reise dauert lange. Während der Reise trinken sie irrtümlich den Zaubertrank. Wegen der Ehre kann Tristan sie nicht zur Frau nehmen. Brangäne verspricht sie zu schützen. Isolde heiratet den König. Tristan und Isolde sehen sich täglich.

Der Zwerg vom König belauscht das Liebespaar. Der König Jagd daraufhin Tristan und Isolde weg. Tristan hat ein Schwert dazwischen gelegt. Der König nimmt die beiden wieder zu sich. Würde sich das Liebespaar nur 1 Tag nicht sehen, würden sie sterben.

Der König stellt die beiden auf die Probe. ZB: am Brunnen, die Feuerprobe, Schlafprobe.

Tristan muss die Insel verlassen. Er kommt auf die Insel und trifft Isolde Weißhand.

ENDEHier endet Tristan und Isolde von Gottfried von StraßburgDie Fortsetzung stammt von einem anderen Autor:

Tristan wird krank, weil er Isolde nicht mehr treffen kann. Er muss Isolde täglich sehen, wegen des Zaubertrankes. Isolde kommt mit einem Schiff. Sollte sie am Schiff sein, dann wird das Schiff weiße Segel tragen, ansonsten schwarze Segel.

Am Schiff ist ein weißes Segel. Tristans Frau erzählt ihm aber, dass schwarze Segel am Schiff sind. Tristan stirbt. Als Isolde den toten Tristan sieht, stirbt sich auch. Sie werden gemeinsam begraben. Auf ihren Gräbern werden 1 Rosenstock und 1 Rebe gepflanzt. Diese sollen ineinander verwachsen.

 

Interpretation – Triatan und Isolde

  • Die Frau sagt aus Eifersucht, dass das schwarze Segel gehisst war.
  • Im Stück gibt es 1 Frau und 2 Männer, das Symbolisiert einen 3-Ecksroman

 

  • Die mîne steht für Liebe, sie gibt Kraft (trotz Zaubertrank gibt Tristan Isolde dem König zur Frau, das ist Ritterliche mîne)
  • Êre bringt Unglück, denn Tristan muss Isolde hergeben.
  • Die Eltern:
    • Rivalin (Vater war Ritter und König – er stirbt im Kampf)
    • Blancheflur (Mutter stirbt bei seiner Geburt)
      • Tristan: ist ihr Kind

 

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    • Der Name Tristan bedeutet trist = traurig

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Wie kommt das Salz ins Meer von Brigitte Schwaiger

Das Referat zum Werk „Wie kommt das Salz ins Meer“ von Brigitte Schwaiger ist eine 1470 Wörter umfassende Präsentationsvorlage. Sie thematisiert die Autorin, Allgemeines zum Werk, Stil und Sprache, Aufbau, sowie ausführliche Charakteristiken.

Brigitte Schwaiger

  • Geboren am 6. April 1949 in Freistadt / Oberösterreich.
  • Nach der Matura 1967 zwei Semester Psychologie-, Germanistik- und Romanistikstudium an der Universität Wien.
  • Lebt von 1968-72 mit ihrem spanischen Ehemann in Mallorca und Madrid und unterrichtet dort Deutsch und Englisch.
    Beschäftigung mit Malerei und Bildbauerei.
  • Scheidung
  • 1972/73 Rückkehr nach Österreich und Studium an der Pädagogischen Akademie Linz.
  • Schauspielerin an einem Kellertheater,später Regieassistentin beim ORF und Sekretärin in einem Wiener Theaterverlag.
  • Seit Mitte der 70er Jahre freiberufliche Schriftstellerin.
    Früher Erfolg mit dem ersten Roman „Wie kommt das Salz ins Meer“,
    seither zahlreiche Bücher, Stücke und Hörspiele.
  • 1980 Regiedebüt am Linzer Kellertheater.
  • Lebt in Wien, Freistadt / Oberösterreich und Madrid / Spanien.
  • Preise, Auszeichnungen:
    • 1974 Staatsstipendium des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst für Literatur
    • 1975 Autorenstipendium des Dramatischen Zentrums Wien
    • 1984 Kulturpreis des Landes Oberösterreich für Literatur
  •  

Werke:

  • Sie schrieb zahlreiche Romane, Theaterstücke (Nestwärmer) und Hörspiele (Murmeltier)
    • Der Mann fürs Leben,
    • Wie kommt das Salz ins Meer,
    • Der rote Faden,
    • Mein spanisches Dorf,
    • Lange Abwesenheit
    • …

 

Allgemeines – Wie kommt das Salz ins Meer

Der Roman der 1949 in Freistadt/Oberösterreich geborenen und heute in Wien lebenden Brigitte Schwaiger war Ende der 70er/Anfang der 80er Jahre ein veritabler Bestseller. An diesen Erfolg konnte die Autorin mit Büchern wie Lange Abwesenheit oder Ein Mann fürs Leben nie wieder anknüpfen. Wie kommt das Salz ins Meer aber war vor 25 Jahren so etwas wie Pflichtlektüre nicht nur für feministisch orientierte Frauen, sondern auch für alle Männer, die wissen wollten, was ihre Frauen oder Freundinnen dachten und fühlten.

Der Roman ist das Protokoll einer zum Scheitern verurteilten Ehe. Die Ich-Erzählerin ist ein sensibles, verträumtes Geschöpf. Sie hat ein verzweifeltes Bedürfnis nach echten Regungen, nach Wärme und Liebe und einer eigenen Identität – und genau das alles bekommt sie nicht in der Ehe mit Rolf. Der ist zwar „anständig und tüchtig“, aber er ist eben auch ein rechter Langeweiler, ein gedankenloser Macho und liebloser Kerl.

In der Erzählerin rebelliert alles gegen die rigiden Normen des „gutbürgerlichen“ Daseins einer Ehe, in der ihre Identität sich ausschließlich über den Ehemann definiert: „Ich bin nicht ich“, sagt sie einmal, „ich bin Rolfs Frau“. Statt sich in ein neues Leben aufzumachen, regrediert die Erzählerin zu einem Kleinkind und erinnert sich mit Sehnsucht an jene Zeit, als sie ihre Eltern bei einem Italienurlaub noch fragen konnte: „Wie kommt das Salz ins Meer?“, und der Vater dann antwortete: „Die Fischer fahren hinaus, und sie haben Pakete, und sie streuen das Salz vorsichtig in die Wellen.“

 

Charakteristik – Wie kommt das Salz ins Meer

Handelnde Personen – Wie kommt das Salz ins Meer

Rolf,
Ich-Person,

Karl,
Großmutter,
Eltern,
Albert,
Hilde,

 

Charakteristik Rolf:

Rolf spielt den Mann im Haus, er hält sich streng an alle gesellschaftlichen Regeln z.B.: Frau braucht nicht arbeiten und wenn nur etwas „Weibliches“
Er ist nicht unternehmenslustig und sehr unspontan. Für ihn ist die Ehefrau nur zum Kochen, Putzen und Ordnung halten da und zum Hüsch aussehen. Z.B.: schreibt Rolf der Ich-Person vor was sie anziehen soll.
Er fühlt sich viel intelligenter und gesellschaftlicher als die Ich-Person z.B.: Als Albert und Hilde zu Besuch waren sagt er ihr später was sie gut und was sie schlecht gemacht hat – Rolf meint, dass die Ich-Person zu wenig mit Albert geredet hat.

Rolf ist sehr streng und er verfolgt eine gerade Linie von er ihm nichts abbringen kann. Z.B.: Schlägt den Hund bis er gehorsam ist.
Ordnung ist ich sehr wichtig, denn wenn etwas nicht am richtigen Platz liegt wird er sehr schnell zornig.
Ihm ist sehr wichtig, was andere von ihm denken, deshalb schreibt er seiner Frau vor was sie anziehen soll und sagt, dass die Hochzeitsreise wichtig ist, damit man später Fotos herzeigenkann.
Will seiner Frau alles erklären z.B.: Urlaub – er erzählt zu jeder Sehenswürdigkeit jedes kleinste Detail, was damit in Verbindung gebracht werden kann.

Er ist humorlos.

 

Charakteristik Ich-Person

Sie ist faul. Sie könnte sich einen „weiblichen Beruf“ suchen. Das versucht sie einmal und gibt sofort wieder auf.

Sie ist verträumt, sie denkt oft an ihre Kindheit zurück, als sie ihren Vater fragte: „Wie kommt das Salz ins Meer“?
Die Ich-Person ist sehr einsam, sie hat keine Bezugsperson mit der sie über ihre Probleme und ihr Wohlbefinden sprechen kann. Daher erzählt sie alles dem Hund.
Sie ist mit ihrem Leben unzufrieden, hat aber so große Angst vor dem Alleine sein, dass sie Jahre lang nichts daran ändert. Sie darf ihre eigene Persönlichkeit nicht zeigen, denn ihr Manns schreibt ihr genau vor was sie zu tun hat, wie sie sich Kleiden soll usw…

Sie fühlt sich ungeliebt, deshalb beginnt sie ein Verhältnis mit Albert, aber der leibt sie auch nicht kund zwingt sie zu einer Abtreibung.
Sie geht oft zu Karl, weil sie jemanden zum Reden braucht, aber der kann ihr wegen seiner eigenen Probleme auch nicht helfen.
Von ihrer Familie bekommt sie auch keine Unterstützung. Die Großmutter ist sehr konservativ und noch immer etwas nationalsozialistisch. Ihre Eltern schämen sich als sie erfahren, dass ihre Tochter zum Psychologen geht und zuvor wollten sie es gar nicht sehen, dass ihr Kind unglücklich ist.
Die Ich-Person ist aufsässig und undankbar zu ihrem Mann, denn der schenkt ihr alles was sie möchte, nur er gibt ihr nicht das Gefühl von Nähe, Freundschaft und Liebe.

Ihr ist immer langweilig, auch weil ihr Mann so unspontan ist.
Ihr Meinung und Ihr Wille zählen nicht. Sie sagte, dass sie nicht heiraten will, aber jeder hat es überhört und keiner hat es ernst genommen.
Sie identifiziert sich mit dem Hund Blitz. Sie nennt ihrn Schicksalsgenosse, weil Rolf über beide herrscht und das Sagen hat und keiner Wiederstand leisten darf. Nach dem Tod des Hundes ist sie verzweifelt und hat Selbstmordgedanken.
Sie trinkt manchmal zu viel, aus Frust. Z.B.: bei der Hochzeit
Sie vermisst die Gefühle, die Wärme, die Liebe bei ihrem Mann.

 

Charakteristik Karl

Karl kommt mit seinem Leben nicht klar. Er ist Lehrer, glaubt aber selbst nicht daran was er unterrichtet und kritisiert die Missstände. Er ist Alkohol und Tablettensüchtig. Er ist ein Künstler. Durch seinen Leichtsinnigen Lebensstiel ist er bei den Verwandten und Bekannten von der Ich-Person sehr unbeliebt. Er passt sich der Gesellschaft nicht an.

 

Charakteristik Großmutter

Sehr religiös und traditionsbewusst. Sie hat noch immer eine nationalsozialistische Einstellung. Wollte, dass die Ich-Person eine Klosterschule besucht.

 

Charakteristik Eltern

Der Vater ist Arzt und dadurch ist seine Familie sehr bliebt und angesehen. Dieses Ansehen will er auf keinen Fall verlieren, deshalb ist es ein Skandal als die Ich-Person erzählt, dass sie beim Psychologen war und sich scheiden lassen will. Sie sehen nicht wie unzufrieden ihre Tochter ist. Die Mutter meint sie führt eine gut Ehe und er Vater stellt fest, dass sie endlich erwachsen geworden ist. Als sie sagt, sie will nicht heiraten überhört das jeder, denn die Hochzeit war der einzige Weg, dass Ansehend er Ich-Person zu erhalten, da sie ihr Studium abgebrochen hatte und so keine gute Schulbildung und kein Ansehen hat. Mit der Hochzeit wurde sich die Frau eines Dipl.-Ing. Außerdem verstand sich die Familie mit dem Mann der Ich-Person sehr gut. Die Mutter nimmt fast immer die Schuld auf sich, auch wenn sie nicht Schuld daran ist. Z.B.: Scheidung.

 

Charakteristik Albert

Albert ist kalt, liebt niemanden richtig und er wollt nur eine kurz Affäre. Er ist fähig sein eigenes Kind zu töten.
Er ist unehrlich. Er erzählt seiner Frau nichts von der Affäre. Er spielt nach außen, das „heile Familienleben“ mit Kindern und einer Frau. In Wirklichkeit ist es aber nicht so harmonisch wie es für Außenstehende erscheinen soll.

Charakteristik Hilde

Hilde wurde von ihrem Mann betrogen. Nach außen spielt sic die brave, perfekte, zufriedene Ehefrau. In Wirklichkeit sieht die Welt aber ganz anders aus. Ihr Mann betrügt sie, daher ist sie auf die Ich-Person böse und beschimpft sie im betrunkenen Zustand.

 

Aufbau – Wie kommt das Salz ins Meer

121 Seiten
Kurzer Roman der nicht unterteilt ist.
Es gibt einen Handlungsstrang: Das LEBEN EINER Frau von der Hochzeit bis zur Scheidung mit vielen Rückblichen auf die Kindheit.

 

Stil und Sprache – Wie kommt das Salz ins Meer

Sie hat einen trockenen, fast bissigen Humor. Z.B.: nach der Aussage „Mutter ist froh, dass ich eine gut Ehe führe…“ fügt sie hinzu: „…und ich muss gestehen, dass es mich ganz besonders fasziniert.
Die Autorin schreibt im „gutbürgerlichen Deutsch des Mittelstandes“.

Das ganze Werk wird von einer Frau erzählt deren Namen nie genannt wird. (Ich-Person)
Sie verwendet ein eine einfache Sprache mit kurzen Sätzen. Sie schreibt damit bissigen Humor. Z.B.: Sonntags wird die Luft so zäh, dass Vögel im Flug steckenbleiben. Es ist ein sehr Bildhafter Schreibstiel.
Sie will Missstände der Gesellschaft aufweisen. Z.B.: Die Unterdrückung der Frau und das „heile Welt spielen“ nach außen, nur um andere zu beeindrucken und nicht negativ aufzufallen.

Sie zeigt das Problem des aneinander vorbei Redens auf.

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Die Literatur im 20. Jarhundert – seit 1960

Hier wird die Literatur im 20. Jahrhundert vorgestellt. Es werden Ihnen Informationen ab 1960 zur Verfügung gestellt. Ein Überblick von James Joyce über Kafka bis hin zu Günther Grass wird gegeben. Zusätzlich finden Sie Wissenswertes zum Thema Utopische Romane.

 

  • Bewahrende Grundhaltung
    • schließt an alte Epochen an:
      • Klassik,
      • Romantik
      • Realismus
    • Thomas Mann
    • Hermann Hesse
      • Kritisieren die Zeit
      • Psychologie wird wichtig
  • Bewusst verändernde Grundhaltung:
    • Tiefenpsychologie
    • Dichter will das Weltbild zeigen
    • Gehen auf Probleme der Zeit ein
  • Zeit fließt ineinander
    • Vergangenheit,
    • Gegenwart,
    • Zukunft
      • sind oft schwer zu unterscheiden
  • James Joyce „Ulysses“
    • 1922
    • ca. 1000 Seiten
    • Er beschreibt 24 h aus dem Leben eines Mannes
      • z.B.: Krankenhausgang, denkt an Vergangenheit, geht in der Gegenwart ein paar Schritte, denkt an die Zukunft…
  • Montage-Technik
    • (Lider, Symbole…)
  • Alltagsszenen
  • Einsamkeit spielt eine große Rolle
  • Kafka:
  • Österreichische Romanschriftsteller haben weitgehend das Profil des modernen Romans bestimmt, aber von ihrer Existenz erfuhr die Öffentlichkeit oft erst nach ende des Zweiten Weltkrieges. Das gilt auch für das Werk von Franz Kafka.
  • Seine Romane, Erzählungen und Parabeln sind eine sehr persönliche und doch zugleich modellhaft wirkende Gestalt einer neuen Existenzerfahrung. Die vieldeutige Symbolik seiner Dichtung machte die verschiedensten Interpretationen (religiöse, psychoanalytische, soziologische u. a.) möglich.
  • In seinem Roman „Der Prozess“ wird der 30jährige Bankprokurist Josef K. eines Morgens verhaftet, ohne je zu erfahren, weshalb er angeklagt ist. Das ihm absurd und unmenschlich erscheinende Gericht tagt in Hinterhäusern, auf Dachböden, zwischen Gerümpel, und überall kommt K. nur mit den untersten Chargen der Behörden in Berührung. Anfangs betreibt er seine Sache mit Eifer, wird aber bald belehrt, dass ein ‚Freispruch nicht möglich sei, und gibt  langsam auf. Als gebrochener Mann wird er auf Befahl des anonymen Gerichtes erstochen.
  • In Kafkas Werken taucht immer wieder die Fragwürdigkeit der Realität und die Bedrohung der menschlichen Existenz als Thema auf; denn der Mensch weiß zwar von seiner totalen Verantwortung, ebenso aber auch von der totalen Unmöglichkeit, ihr gerecht zu werden. Kafkas Erzählungen führen oft in die Welt beklemmender Träume, sind aber gleichzeitig von einer übergenau gezeichneten Realität.
  • Es gibt nur passive Helden
    • Kämpft nicht,
    • keine Idealgestalt,
    • er währt sich nicht,
    • tut nichts
      • z.B.: Ill, Andri…
  • Helden:
    • Klassik:
      • Iphigenie,
  • Das Unwirkliche wird oft betont
    • Besonders im Expressionismus und Surrealismus
  • Es folgt eine Periode der Sachlichkeit
    • (Neuer Realismus – Neorealismus
      • man möchte wirklichkeitsgetreu schreiben,
      • nicht abstrakt (ca. 20-40)
      • vor 2. WK
        • 1929 Weltwirtschaftskrise
          • schwarzer Freitag
          • man schreibt realistischer
      • Erich Kästner:
      • z.B.: Das Doppelte Lotchen, das fliegende Klassenzimmer
        • Es werden Probleme der Trennung der Eltern die auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden behandelt
        • Gesellschaftskritisch
        • Es gibt Lösungsvorschläge
      • Fabian
        • Roman
          • Dr. Phil möchte Menschen anständig machen
          • Reklame und Freunde sind Wichtig
          • Möchte Knaben aus Fluss retten
          • Kann nicht schwimmen
          • Ertrinkt
  • Brecht
  • Der bedeutendste Versuch einer Erneuerung des Dramas ist Brechts episches Theater, eine Spielart der offenen Form des Dramas.
  • Das Neue bei Brecht ist die Einbeziehung epischer bzw. erzählender Mittel, wie z.B.: Szenenüberschriften und kurze Einleitungstexte. Sie werden auf die Bühne projiziert, teilen die Ereignisse mit, die zwischen den „Bildern“ liegen, und informieren über Ort, Zeit und Inhalt der folgenden Szene. Weitere episierende Elemente sind an das Publikum adressierte Songs, die den Handlungsablauf unterbrechen und die Einführung einer Erzählerfigur, die durch das Geschehen führt. Die Unerbrechungen des Handlungsablaufes, die  „Verfremdungen“ sollen die Identifikation des Zuschauers ist dem auf der Bühne dargestellten Geschehen verhindern.
  • Mit diesen Formen und dem Anreden des Publikums betont Brecht den Spielcharakter des auf der Bühne Dargestellten.
  • Die Bühne bedeutet nicht mehr Welt, sondern bildet sie nur ab.
  • Auch das Bühnenbild steht im Dienste der Verfremdung. Es täuscht keine wirkliche Örtlichkeit vor, deutet nur an, und wird selbst ein Element, das „zitiert, erzählt, vorbereitet und erinnert“.
  • Wesentlicher Grund für alle diese Änderungen ist, dass das Theater nicht unterhalten, sondern belehren soll, dass mit Hilfe des Theaters eine Veränderung der Welt im Sinne der marxistischen Weltauffassung Brechts herbeigeführt werden soll. Der Illusionscharakter des Theaters wird überwunden, und das macht es frei für erzieherische und politische Wirksamkeit.
  • Brecht ist der Bezugspunkt für die gesamte deutschsprachige Nachkriegproduktion. An Brecht knüpfen auch die Schweizer Max Frisch und Friedrich Dürenmatt an. Sie bedienen sich der Darstellungsweise des epischen Theaters, und ihre Gesellschaftskritik ist nicht minder hart als die Brechts, doch sie neigen stellenweise zu einem gewissen Fatalismus, sie glauben nicht an die Veränderbarkeit des Menschen und der Welt durch das Theater. Dürrenmatt vertritt die Auffassung, das moderne Drama könne nur Komödie sein. Angesichts der Machtverhältnisse, vor allem einer perfekten Staatsmaschinerie, sei eine freie Entscheidung der Menschen unmöglich. Damit fehlten alle Voraussetzungen echter Tragik.
  • Frischs bekannteste Werke sind Biedermann und die Brandstifter und Andorra. Dürrenmatts Stücke sind Tragikkomödien z.B.: Der Besuch der alten Dame.
  • Carl Zuckmayer
  • Erich Maria Remarque:
    • Schreibt Literatur die gegen den Krieg ist
    • Im Westen nichts Neues:
      • kurz,
      • spannend,
        • Schulklassen vor der Matura, werden in den Krieg eingezogen. Kämpfen in Stellungsgräben in Frankreich. Paul erlebt am Anfang einen Angriff von Feinden. Freund angeschossen, kann ihm nicht helfen weil er sein eignes Leben retten musste.
        • 1918 letztes Kriegsjahr
        • Kommt auf Fronturlaub nach hause, er fühlt sich nicht wohl hat sich verändert.
        • Er stirbt im Westen als letzter seiner Freunde, die Zeitung schreibt im Westen gibt’s nichts Neues.
      • Antikriegsroman
      • Zur NS-Zeit verboten
    • Arc de Triumph
        • Arzt flieht aus KZ in D illegal nach F. Er arbeitet für einen Chirurgen.
        • Er sieht auf der Straße einen Mann. Dieser hat ihn im KZ gequält. Er lauert ihm auf und bringt ihn um und verscharrt ihn
        • 1940 besetzt Hitler Norden von F. Alle Illegalen werden in einen Bus gesteckt und sollten ins KZ gebracht werden. Er hat Kapsel dabei.
      • Halboffenes Ende.

      Günther Grass:

      • in Polen geboren,
      • naturalistischer und surrealistischer Schriftsteller
      • Bricht Tabus,
      • provoziert
      • Die Blechtrommel
        • Roman 1959
        • Erzähler schildert aus sicht von Oskar, schreibt sein Leben nieder, zum Schluss im Irrenhaus
        • Ist nur 1 m groß
        • Wuchs im kleinbürgerlichen Milieu auf
        • Hörte mit 3 Jahren zu wachsen auf
        • Oskar fällt von Treppe
          • Hört auf zu wachsen
        • Er bekommt Kindertrommel
        • Er schreit schrill
          • Gläser zerspringen
        • Erlebt Zeit des Nationalsozialismus
        • Er kam an die Front zur Unterhaltung der Soldaten
        • Kommt in Heil- und Pflegeanstalt
      • Gesellschaftskritischer Roman
      • Zeigt Details auf
      • Manches ist Ekel-Erregend und grotesk
      • Menschen werden getötet
        • Unwichtig
      • Märchenhaftes zwischendurch
      • Kitschig
    • Utopische Romane
      • Visionäre
      • Zukunftsorientiert
      • Hixley:
        • Schöne neue Welt
        • Satirischer Roman
        • Mensch werden künstlich erzeugt
        • Es gibt Wintermenschen, leb in Wüste, Eismenschen, leben in kalter Region
        • Menschen werden speziell erzeugt, haben keine Krankheiten, für spezielle Berufe in Technologischer Welt kann ein natürlicher Mensch nicht leben, wird wahnsinnig
        • Orwell
        • Farm der Tiere
          • Schweine machen Aufstand gegen Menschen
          • Andere Tiere schließen sich an
          • Schweine bekommen Herrschaft über Menschen
        • 1984
          • Roman
          • Schrieb ihn 1948
            • Es gibt 3 Supermächte:
              • Ozeanien (London in Ozeanien)
              • Eurasien
              • Ostasien
                • Kämpfen gegeneinander
                • Scheinkrieg
          • Es gibt Innere Partei, schwarze Overalls
          • Äußere Partei, blauer großer Bruder – Fiktiver Parteiführer, ist immer gegenwärtig
          • Überall Kameras, überwachen Leute
          • Krieg ist gleich Frieden, Freiheit ist Sklaverei
          • Unwissen ist Stärke
          • Menschen sollen das glauben
          • Neue Sprache wurde geschaffen
          • Man darf nicht denken
          • Smith arbeitet i Wahrheitsministerium
          • Nach außen hin loyal
          • Innerlich lehnt er sich auf
          • Denkt an Kindheit
            • Innerer Monolog schreibt heimlich Tagebuch
          • Lernt Frau kennen
            • Haben Verhältnis
              • Sex ist nicht erlaubt
                • Nur zu Fortpflanzung
              • Glauben sie sind unbeobachtet
              • Werden gefunden
                • Smith kommt in die Hände von Spitzeln
                  • Werden gefoltert
                • Er soll gereinigt werden
                  • Gehirnwäsche soll „Großen Bruder“ lieben
                • Sadistische Methoden
                • Man sagt ihm Julia hat ihn verraten.
                • Man setzt ihm einen Drahtkäfig auf mit Ratten.
                  • Hat Angst vor Ratten
                • Er verrät Julia, er hasst sie, sagt sie hat ihn verführt.
          • Er ist kein Individuum mehr.
          • Er wird frei.
          • Er wird erschossen, weil er zum Willenlosen Werkzeug geworden ist.

Filed Under: Literatur Epochen

Nachkriegs- und Trümmer- Literatur Epoche 1945-1950

Bei Literatur aus der Zeit von 1945 bis 1950 spricht man von der „Nachkriegs- und Trümmer-Literatur“. Diese Zeit ist stark vom 2. Weltkrieg beeinfluss. Hier finden Sie Information über die Autoren Heinrich Böll und Wolfgang Borchard, sowie  Werke wie „An diesem Dienstag“.

Literatur Epoche Nachkriegs- und Trümmer- Literatur 1945 bis 1950

  • Autoren waren vom Krieg sehr geschockt.
  • Sie beschäftigen sich nur mit dem Krieg

 

Luise Rinser:

  • Die rote Katze

 

Wolfgang Borchard

  • Aus Hamburg
  • War Buchhändler, Schauspieler, Kabarettist
  • War im 2. WK an der Ostfront
  • Kritisiert die Politik
    • Wurde dafür 2 Mal eingesperrt
    • Todesurteil
      • Wird begnadigt
  • 1945 Heimkehr
    • schwer krank
  • Er schreibt zwischen 1945 und 1947 all seine Werke
  • Er ist vom Krieg geprägt
  • Hinterfragt den Krieg, sucht Bestimmung der Menschen
  • Angst , alleine, verloren
  • Will für Nihilismus (Philosophie, die alles Bestehende für nichtig hält, völlige Verneinung aller Normen und Werte) eine Antwort,
    • glaubt an etwas,
    • habt Hoffnung…
  • Borchard war im Krieg
  • Wäre großartig geworden wenn er nicht nach 2 Jahren an einer Krankheit gestorben wäre
  • Stakkato Technik:
    • kurze Sätze,
    • Abgehakter Stiel
  • Schreibt Neologismen:
    • neue Wortschöpfungen
      • Die lange lange Straße lang
        • Lange einsame Straße wird so charakterisiert
  • Schreibt absurd und grotesk (verzehrt ins bösartige)
  • Gesellschaftskritik

 

An diesem Dienstag

  • Major Hess ist kränklich
    • Wurde befördert
  • Man soll nicht rauchen, denn dann wissen die Schützen wo hin sie schießen müssen
  • Den Leuten an der Front wird etwas geschickt um sie abzulenken
  • Hesse (auch General) wird der Kopf rasiert (wegen Läusen)
    • Er hat Fieber und wird sterben
  • Seine Frau freut sich zu Hause dass sie die Frau Hauptmann ist. (dank des Ranges ihres Mannes) Die Nachbarin glaubt dass etwas nicht stimmt. Sie reden wie viele Leute schon gestorben sind.
  • Frau Hesse weiß nichts von der Krankheit ihres Mannes und geht zur Zauberflöte
  • Hesse stirbt. Er wird von der Bahre geworfen. Nr. xy ist gestorben – sehr unpersönlich
  • Im Krieg sind alle Väter Soldaten, schrieb Ulla.
  • Krieg schrieb sie mit G wie Grube
  • Es ist sachlich geschrieben, deshalb ist es so grausam
  • Ein Werk über den Krieg das nach den Krieg geschrieben wurde
  • Viele Eindrücke: Antithetische Bilder (Gegensatz)
  • Frau ist im Theater – der Mann hat 40° Fieber
  • Ein Bild ist zuhause, das nächste ist an der Front, das darauf folgende wieder zuhause…
  • Im Krieg sind wir alle Soldaten – das Mädchen schreibt es 1 Mal, denkt dabei nicht wie schlimm es ist
  • 9 Szenen: zuhause wird der Krieg gelobt nur die Nachbarin durchschaut es (-40°)
  • Das Kind muss Krieg mit G wie Grube schreiben.
  • Krieg: Entlausen, Krankheiten, Sollen wir ihnen etwas geben? Ach nein
  • Schrieb es zum verarbeiten seines Lebens, denn er war auch im Krieg.

 

Heinrich Böll 1917 – 1985

  • War im Krieg, war in einem Massenlager
  • Studiert dann Germanistik, arbeitet nebenbei als Tischler usw.
  • Wird freier Schriftsteller
  • Gehört zur „Gruppe 47“
    • Gruppe von Schriftstellern die sich 1947 zusammen taten zu einem Schriftstellerbund.
  • Böll erlebt Hitlerzeit kritisch
  • Misstrauisch gegen Macht und etablierte Ordnung
    • (in seiner Rolle, und macht alles was seine Rolle ist, passt sich an, macht das was die Gesellschaft will, egal was mit den Anderen ist.
    • Man muss das Gewissen wach halten, gegen vergessen von schuld, möchte entlarven (aufdecken)
  • Mensch muss in das soziale und geschichtliche Umfeld eingeordnet sein.
  • Schreibt von Außenseitern, welche protestieren weil sie sich nicht etablieren wollen.
  • Glaubt dass man durch Liebe (zwischen Menschen) die Einsamkeit überwinden kann.
  • Macht keine breiten Milieuschilderungen
    • Beschreibt für ihn wichtiges, aber nur kurz
  • Schreibt über Kriegs und Nachkriegszeit

 

  • Schreibt
    • die verlorene Ehe der Katharina Blum
      • Hauptthema: Manipulation
    • Der Zug war pünktlich
    • Das Brot der frühen Jahre
    • Ansichten eines Clowns

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Impressionismus – Literatur Epoche 1890-1910

Der „Impressionismus“ gehört in die Zeit zwischen 1890 und 1910. In diesem Artikel werden Ihnen Informationen über den Impressionismus, Symbolismus, Neuklassik und Neuromantik, Dekadenzdichtung und Kunst aus dieser Zeit zur Verfügung gestellt. Zusätzlich wird das Werk „Das Bildnis des Dorian Gray“ von O. Wilde vorgestellt. Sie finden hier auch Wissenswertes über die Lyrik aus dieser Zeit von Stefan Georg und Reiner Maria Rilke.

 

 

Impressionismus

  • Eindruckskunst
  • In dieser Literaturepoche versucht man nicht die gegenständige Welt dazustellen.
  • Seelische Empfindungen sind wichtig.
  • Es wird beschrieben, welchen Eindruck etwas auf mich macht.
  • Man lehnt die Naturalistische Sprache ab.
  • Verse und Reime werden wichtig,
  • man zeigt Stimmungen
  • Sinnenswahrnehmungen
  • Man wendet sich vom Objekt zum Subjekt (Menschen)
  • Man geht eher auf einen Menschen und nicht mehr auf das Milieu und Umfeld ein

Symbolismus

  • Man zeigt das Jenseits
  • Das Irdische ist Symbol für eine geheimnisvolle Welt

Neuklassik und Neuromantik

  • Keine Nachahmung von der Klassik und Romantik.
  • Man versucht im Sinn der Romantik und Klassik neues zu machen.
  • Man lehnt Naturalismus (hässliche, Naturwissenschaftsglaube) ab
  • dennoch pessimistische Einstellung
  • Es gibt keine Helden
  • Tod ist wichtig

Dekadenzdichtung

  • Dekadenz: Verfall der Werte vor dem 1. WK
    • z.B.: Leutnant Gustl von Schnitzler:
    • Sagt dummer Bub, macht sich Sorgen um Ehre, will sich erschießen, geht zu vor noch Frühstücken, erfährt der andere ist tot, kann weiter leben. = falsches, übertriebenes Ehrgefühl
    • Schnitzler verliert wegen diesem Werk den Offiziersrang

Kunst

  • 1860 Malerei (Monet malte L’impression = Titel eines Bildes)
  • Maler malen Baum wie sie ihn sehen, wie sie dabei empfinden, der persönliche Eindruck ist im Bild
    • Tänzerin: Leichtigkeit des Tanzes
    • Baum: Sonnenstrahlen geben Hoffnung
    • Frau mit Sonnenschirm: Blumen sind nur angedeutet = Einsamkeit
    • Rodin: Der Denker, Der Kuss (Plastische Malerei)

Werke und Schriftsteller – Referat Impressionismus

Das Bildnis des Dorian Gray von O. Wilde

  • Inhalt:

    • Dorian Gray: schöner, junger Mann
    • Dorian Gray wird von Basil gemalt (schönes Bild)
    • Sein Freund verkörpert das Böse, er verleitet ihn zum Bösen
    • Dorian Gray wünscht sich vom Maler dass das Bild altert und er immer jung bleibt – das geschieht.
    • Menschen wundern sich warum Dorian Gray jung bleibt.
    • Sieht sein Bild auf dem er alt ist
    • Nun ermordet er den Maler weil sein Bild alt ist
    • Er löst den Toten mit Säure auf und spült ihn in der Badewanne weg
    • Das Bild stellt er auf den Dachboden, damit es keiner sieht.
    • Er wird über seine eigene Härte unzufrieden.
    • Am Bild sieht er seine Hässlichkeit
    • Er sticht auf das Bild ein
    • Daraufhin stirbt er und sieht alt aus
  • Werk aus dem Symbolismus
  • Sehr pessimistisch
  • Tod spielt Rolle
  • Es gibt keine Helden (typisch für den Impressionismus)

Lyrik – Referat Impressionismus :

Stefan Georg

  • Wichtig für die Sprache
  • Führt Hochdeutsche, gehobene Sprache wieder ein
  • Die Dichtung ist gegen das Hässliche
  • Man möchte etwas ideales beschreiben
  • Er gründet den Georg-Kreis
  • Er war seht herrisch, daher verlassen viele den Georg-Kreis, aber die Idee bleibt erhalten
Reiner Maria Rilke
 

 

1875 – 1926

  • aus Prag
  • Studiert in Wien und D
  • Wandert viel
  • Er ist ein Gottsucher (Sehnsucht nach Gott, Harmonie, Vollkommenheit)
  • Der Tod ist wichtig

Römische Fontaine von Reiner Maria Rilke

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