Finde dein REFERAT

Referate, Autoren, Werke, Literatur Epochen und noch viel mehr...

  • Allerlei
  • REFERATE
  • Impressum
  • Literatur Epochen
  • Autoren

Der Sandmann von E.T. A. Hoffmann

Hier findest du ein umfassendes Referat vom Werk „Der Sandmann“ von E.T.A. Hoffmann. Die 1260 Wörter beinhaltende Vorlage liefert Informationen zum Autor, eine ausführliche Inhaltsangabe, sowie eine detailierte Interpretation des Buches.

Informationen zum Autor – Der Sandmann

E-T.A Hoffman

Ernst Theodor Amadeus Hoffmann wurde am 24.1.1776 in Königsberg geboren. Zwei Jahre nach seiner Geburt trennten sich seine Eltern und Hoffmann wuchs bei seiner Mutter im Haus der Großeltern auf. Er studierte aus familiärer Tradition Rechtswissenschaft an der Universität Königsberg, obwohl seine Liebe schon immer der Kunst galt. Er schlug sich als Musiklehrer und Kapellmeister, Theaterkomponist und Bühnenbildner durch.

Zuvor verliebt er sich aber in die Musikschülerin Julia Mark, die er 1812 heiratete. Er starb wenig später, nämlich am 25.6.1822 in Berlin, an einem schweren Rückenmarksleiden.

Inhaitangabe – Der Sandmann

Die Erzählung beginnt mit einem Brief von Nathanael an seinen Freund Lothar. Nathanael studiert gerade in G. und seine ganze Liebe gehört Clara, der Schwester Lothars. In diesem ersten Brief berichtet Nathanael von einem Wetterglashändler, der ihn besucht hat und in ihm tief in sein Leben eingreifende Kindheitserinnerungen erweckt. Als Kind war der Sandmann seine größte Furcht, denn er musste mit seinen Geschwistern immer um 9 Uhr schlafen gehen, da der Sandmann kam. Von dem Kindermädchen erfuhr er schließlich, dass der Sandmann den Kindern Sand in die Augen wirft, dass diese blutig zum Kopf herausspringen. Die Angst vom Sandmann ließ Nathanael nicht mehr los, aber auch die Neugierde den Sandmann zu sehen wurde immer größer. So versteckte er sich eines Abends in der Stube seines Vaters und erwartete den Sandmann. Es stellte sich für Nathanael heraus, dass der Advokat Coppelius, von den Kindern gehasst, der Sandmann ist. Denn immer wenn Coppelius zu besuch kam zerstörte er die Familienidylle und ging mit dem Vater ins Zimmer, und die Kinder mussten ins Bett gehen. Weiter beobachtete er, wie sein Vater und Coppelius ein kleines geheimes Zimmer mit einem Herd betraten. Bei ihren alchimistischen Versuchen schrie Coppelius: „Augen her, Augen her“. Da musste Nathanael aufschreien, und er wurde entdeckt und misshandelt.. Coppelius packte ihn und wollte ihm glutrote Körner in die Augen streuen, doch sein Vater verhinderte das Schlimmste. Durch dieses Erlebnis wurde Nathanael wochenlang krank und Coppelius ließ sich ein Jahr nicht mehr blicken. Doch eines Tages, wieder punkt 9 Uhr, hörte man die schweren Schritte Coppelius im Flur. Schleunigst schickte der Vater die Kinder schlafen und versprach der Mutter, dass dies sein letzter Besuch sein werde. Doch um Mitternacht kam es zu einer Explosion und der Vater lag tot mit schwarz verbranntem, grässlich verzerrtem Gesicht neben dem Ofen und Coppelius war spurlos verschwunden.

Jetzt glaubt Nathanael im Wetterglashändler Coppola den Advokaten Coppelius zu erkennen und Nathanaels Gemütszustand ist zerrissen und verstört. Den Brief adressiert er irrtümlich an Clara. Diese schreibt jedoch, dass seine Erlebnisse schwarze Phantasien und Spiegelungen des eigenen Ichs seien. Nur der Glaube an die feindliche Gewalt kann sie ihm in der Tat feindlich machen. Wütend über Claras tiefsinnigen philosophischen Brief, schreibt Nathanael einen Brief an seinen Freund Lothar, beruhigt sich aber und berichtet dann von seinem neuerdings angekommenen Professor der Physik, Spalanzani, der ihn auch überzeugen konnte, dass Coppola nicht Coppelius sein konnte. Nathanael hat sich verändert, erfühlt sich verfolgt von dunklen Mächten. Claras Versuche, ihn davon

abzubringen, misslingen. Nebenbei erwähnt er auch noch Spalanzanis Tochter Olimpia, in deren Nähe keiner kommen durfte. Zum Schluss kündigt er noch einen baldigen Besuch bei Clara und Lothar an.

Nun setzt der Erzähler ein und erzählt die Geschichte Nathanaels. Er schreibt über das sensible, verdüsterte Gemüt von Nathanael, der sich ganz seinen schwarzen * Träumen hingibt, diese auch in Gedichtsform bringt und sich – wegen Claras ironischer Ablehnung – zunehmend von ihr entfernt. Nach einem Streit verspricht er Clara aber stete Liebe und es sei ihm, als sei er vor der dunklen Macht gerettet. Als Nathanael nach G. zurückkehrt, muss er umziehen, da seine alte Wohnung abgebrannt ist. Aus dem Fenster der neuen Wohnung kann er direkt in das Zimmer von Olimpia, die oft stundenlang an ihrem Tisch sitzt, blicken. Plötzlich tritt der Wetterglashändler Coppola in die Wohnung und will ihm „sköne Oge“ verkaufen. Nathanael ist entsetzt, beruhigt sich aber, als er an Clara denkt, und kauft ihm schließlich ein Taschenperspektiv ab. Durch dieses erspäht er Olimpia und ist fasziniert von ihrem lieblichen Gesicht. Bei einem Ball Spalanzanis hat Nathanael die Möglichkeit mit ihr zu tanzen und verliebt sich unsterblich, obwohl Olimpia der Spott des übrigen bürgerlichen Publikums ist. Es bemerkt ihr Wachsgesicht, ihren abgemessenen Schritt und ihre steife Haltung. Dennoch verbringt Nathanael die nächsten Tage bei ihr und durch seine Phantasie erweckt er sie zum Leben. Ihre einzigen Worte sind „ach, ach !“. Aber diese wenigen Worte erschienen ihm als Hieroglyphen der inneren Welt voll Liebe und hoher Erkenntnis des geistigen Lebens. Als er schließlich um ihre Hand anhalten will, hört er einen Streit zwischen Spalanzani und Coppola. Nathanael muss erkennen, dass Olimpia eine Puppe ist, die von den beiden gebaut wurde. Als er das Zimmer betritt, flüchtet Coppola mit der Puppe auf der Schulter und Spalanzani wirft Olimpias Augen an Nathanaels Brust. Wütend greift Nathanael Spalanzani an und landet schließlich im Tollhaus. Doch durch die Fürsorge Claras wird Nathanael wieder geheilt und er scheint alles vergessen zu haben, bis beide in der Stadt einen Turm besteigen. Auf dem Turm fasst er das Perspektiv Coppolas, schaut seitwärts, doch Clara, die er für eine Puppe hält, steht vor dem Glas. Da wird er erneut vom Wahnsinn erfasst. Er brüllt „Holzpüppchen dreh dich“, packt Clara und will sie hinabschleudern. Doch diese kann sich am Geländer festkrallen und Lothar rettet sie. Plötzlich erblickt Nathanael Coppola in der Menschenmenge und er springt selbst über das Geländer. Als Nathanael mit zerschmettertem Gesicht auf dem Steinpflaster liegt, ist jedoch Coppelius im Gewühl verschwunden. Für Clara endet die Erzählung in einem märchenhaften Familienleben. Sie lebt vermutlich mit einem freundlichen mann auf dem Land und hat zwei Kinder.

Interpretation – Der Sandmann

Die Idee einer künstlichen Intelligenz wird verbunden mit dem Satz „Die Augen sind der Spiegel der Seele“. Das bedeutet, dass man nur an den Augen eines Menschen die Seele erkennen kann, dass sich jede kleinste Gemütsveränderung sofort in den Augen eines Menschen ablesen lässt, was in lebendig macht. Alles andere kann simuliert und nachgebaut werden, nur die Seele nicht, deshalb sind die Augen für Coppelius (Augenhöhle) für seine Experimente sehr wichtig.

Hoffmann hat auch die Geschichte des Sandmann eingebaut, der die Augen raubt, was ein Symbol für das Stehlen der Seele sein soll. Deshalb hat Nathanael riesige Angst vor Coppelius, da er bei dem Experiment hörte, Coppelius will ihm die Augen stehlen. Als sich Nathanael dann in die Maschine Olimpia verliebt, scheint sie unlebendig zu sein, bis auf einen Aspekt, ihre Augen, die ein lebendiges   _. Erscheinungsbild haben. Coppola, Coppelius oder dem Professor (es ist unklar wer wirklich Olimpia entwarf und baute) ist eine perfekte Täuschung gelungen. Nathanael projiziert in die „Gespräche“ mit Olimpia (sie sagt nie ein Wort) sich selbst in Olimpia, erführt eigentlich nur Selbstgespräche, eine Art Selbstfindung. Als er jedoch entdeckt, dass sie tatsächlich ein Roboter ist, die Augen aber echt (nur herausgerissen aus der Maschine), erinnert er sich sofort an das Motiv des „Stehlens der Augen/Seele“. In diesem Moment hat er sich selbst verloren, seinen Kampf um Identität, seine Seele (Augen der Olimpia).

Die „Kur“ bei Clara nützt nichts, als er durchs Fernrohr die Augen von Clara sieht, hat er vielleicht den falschen Schluss gezogen, dass Clara ihm die Augen/Seele gestohlen habe, und er wollte sich in seinem Wahn an ihr rächen.

Augen sind sinnlich, Automaten-Motiv

Unheimlicher Blick ohne Sehkraft, Verwechslung von Mensch und Automat: Verbinden M & A indem sie einen Menschen aus einem Automaten machen wollen.

 

Filed Under: R E F E R A T E und Werke

Der Schimmelreiter Theodor Storm

Bei der Vorlage des Werkes „Der Schimmelreiter“ von Theodor Storm handelt es sich um ein äußerst umfangreiches und professionelles Referat. Diese Präsentation umfasst 3252 Wörter und behandelt ausnahmslos alle Themenkreise. Im Referat wird vom Aufbau bis hin zu allen Charakteristiken, sowie Stiel und Sprache, alles behandelt. In den unten angeführten Büchern finden Sie alles was Sie über das Buch wissen müssen. Einer der Interessantesten Inhalte neben der Interpretation stellt die Zusammenfassung des Textes auf ca. 10 Seiten dar. Diese ist leicht verständlich, schnell gelesen, aber dennoch so umfangreich, dass alle Geschehnisse Lückenlos enthalten sind.

Theodor Storm

Storm schreibt in der Einleitung seiner Novelle – Der Schimmelreiter:

Was ich zu berichten beabsichtige, ist mir vor reichlich einem halben Jahrhundert im Hause meiner Urgroßmutter, der alten Frau Senator Feddersen, kundgeworden, während ich, an ihrem Lehnstuhl sitzend, mich mit dem Lesen eines in blaue Pappe eingebundenen Zeitschriftenheftes beschäftigte; ich vermag mich nicht mehr zu entsinnen, ob von den „Leipziger“ oder von „Pappes Hamburger Lesefrüchten“.

Aufbau der Novelle – Der Schimmelreiter

Die Novelle hat einen 2-Fachen Rahmen, wobei der äußere Rahmen nicht geschlossen wird und eher einem Vorwort des Autors nahe kommt.
Außerdem lässt er drei verschiedene Erzähler sprechen.
Zuerst berichtet jemand in den Ich-Person – dieser las eine unvergessliche Geschichte in einer Zeitung bei seiner „Großmutter“. Durch den Hinweis auf „Frau Senator Fedderson“ wird deutlich, dass die Ich-Person Storm ist, da sie seine Großmutter ist.
Als Nächstes erzählt der Erzähler von der Begegnung im 2. Rahmen mit dem unheimlichen Reiter und den Personen im Gasthaus.
Die geografische Umgebung und die Macht er Natur wird genau vorgestellt.
Die Erzählung des Schulmeisters wirkt durch ihre Detailgenauigkeit, den häufigen Einsatz wörtlicher Rede und die Kenntnis über den Wortlaut und die Gefühle der handelnden Personen nicht wie eine mündliche Überlieferung.
Er sagt dass das Ereignis um 1750 stattfand = Mitte voriges Jahrhundert

Die genaue Zeitangabe und die Vermischung mit realen Ereignissen z.B.: Sturmflut von 1756 verstärken den Eindruck einer realen Begebenheit
Die Novelle ist in 24 Abschnitte unterteilt. Die Abschnitte 3-12 schildern den Aufstieg Haukes vom Bauernsohn zum Deichgrafen. Die Abschnitte 13-23 den Abstieg bis zur Sturmflut.
Bis zu diesem Wendepunkt erscheint die Gestalt des Schimmelreiters nur in der Rahmenhandlung. Nach der 4. Unterbrechung tauscht Hauke in der Binnenhandlung seinen Wallach gegen einen Schimmel. Die übernatürliche Erscheinung tritt zum 1. Mal auf. So verknüpft die Titelfigur selbst die beiden Zeitebenen.
Die Erzählung setzt vermutlich Ende der 20er Jahre des 18. Jh. Ein und endet mit der Sturmflut im Oktober 1756.
Mit jeder Zäsur endet ein Lebensabschnitt der Hauptfigur
Das Wechseln der Erzähler schafft eine kritische Distanz zum Stoff.
Die Grenzen zwischen historischer Darstellung und übernatürlichen Phänomenen verschwimmen, auch zwischen Erzählung und rahmen.
Der innere Rahmen schießt sich, wenn der Reisende über den Hauke-Heien-Deich zur Stadt reitet, denn der Hauke-Haien-Deich steht noch jetzt nach 100 Jahren.

Entstehung und Quellen – Der Schimmelreiter

Die Arbeit an seinem letzten Werk zog sich über 3 Jahre, welche durch Tagebucheinträge nachvollziehbar sind.
Er wollte sie realitätsnah gestalten, deshalb recherchierte er viel.
Die Novelle ist an keinem genauen Schauplatz angesiedelt, es gibt keine historische Persönlichkeit die als Vorbild für den Deichgrafen dient.
Den Stoff für den Schimmelreiter liefert zum Großteil der Text: „Der gespenstige Reiter“
Ein Nachdruck dieses Textes erschien tatsächlich in einer Ausgabe von „Pappe“ in Hamburg, wie in der Rahmenhandlung beschrieben.
Ursprünglich ist die Geschichte nicht im Friesland, sondern im heutigen Polen angesiedelt und wurde von Storm in seine Heimat verlagert.

Er ergänzt den Ursprünglichen Text um die Lebensgeschichte des Deichgrafen.
Er unterbricht die Arbeit am Schimmelreiter oft und gibt anderen Arbeiten den Vorzug.

Charakteristik – Der Schimmelreiter

Hauke Haien

  • Der Schulmeister sagt über ihn:
    • Es gibt auf Erden allerlei Dinge, die ein ehrlich Christenherz verwirren können, aber der Hauke war weder ein Narr noch ein Dummkopf“
  • Er wächst ohne Mutter auf.
  • Als Kind liest er viel und sieht seinem Vater bei der Arbeit zu.
  • Seine Interesse an Mathematik und seine Begabung wurden früh erkannt.
    • In nur 1 Winter lernt er Holländisch und Mathematik.
  • Er ist wissbegierig und ehrgeizig
  • Er interessiert sich nicht für die Küche und Schafe und auch bei Arbeiten am Deich nimmt er sein Mathematikbuch für die Pause mit und arbeitet trotzdem schneller als seine Kollegen.
  • Er ist ein Einzelgänger, er wurde als Kind beschrieben als: nachdenklich und ein Junge: „von wenig Worten“.
  • Stunden lang ist er alleine am Meer und beobachtet die Wellen – er sagt seinem Vater: Unser Deich sei nichts wert.
  • Er versteht sich gut mit der Tochter des Deichgrafen Elke
  • Unter der Dorfjugend hat er hohes Ansehen.
  • Er bleibt seinem Prinzipien treu: lehnt Alkohol ab.
  • Er ist kein geselliger Typ.
    • Bei der Feier tanzt er nicht.
  • Mit der Abneigung der Dorfbewohner wächst auch Haukes Ehrgeiz ins Krankhafte.
  • Mit 24 wird er zum neun Deichgrafen ernannt. Er will die Versäumnisse seines Vorgängers aufarbeiten, darüber sind Dorfbewohner nicht begeistert, da das viel Arbeit bedeutet.
  • Der Zweifel an seiner Kompetenz baut in ihm einen enormen Leistungsdruck auf.
  • Mit dem neuen Deichbau will er es allen beweisen.
  • Er will beweisen, dass er nicht nur durch die Hochzeit mit Elke Deichgraf wurde.
  • Er arbeitet mit gewissenhaftem Fleiß bis spät in die Nacht hinein, aber die Beziehung mit Elke muss sich hinter der Arbeit einreihen.
  • Er geht bei seiner Arbeit genau vor, er ist ein Perfektionist und möchte ganz sicher sein bevor er den Antrag stellt.
  • Er geht völlig in seiner Arbeit auf und hat kaum noch Zeit für soziale Kontakte und für seine Frau, die dennoch eine wichtige Stütze bleibt.
  • Er freut sich über seine Tochter, diese Freude überdeckt die Angst um seine Frau die in ein Fieber fällt.
  • Die Familie gibt ihm Geborgenheit.
  • Bei der Krankheit der Frau vertraut er mehr auf Gott als auf den Arzt.
  • Hauke ist tolerant, denn er akzeptiert, dass die Hausangestellten sich, wie viele andere Dorfbewohner, einer Sekte anschließen.
  • Am Krankenbett seiner Frau bemerkt man, dass er sich sein eigenes Christentum zu Recht gerechnet hat. Er sagt in seinem Gebet, dass Gott nicht allweise ist und nicht immer tun kann, was er will. Das tolerieren die Dorfbewohner nicht, denn die Hebamme hat es weiter erzählt und bald gilt er als Gottesleugner. In Sorge um seine Frau bekommt er nicht mit, dass er als Ketzer verschrien ist, obwohl er seht gläubig ist. Man sagt ihm einen Bund mit dem Teufel nach.
  • Als die Arbeiter einen Hund mit verdammen wollen, da sie glaube, dass der Deich nur hält, wenn etwas Lebendiges drinnen ist, kommt es zum Streit.
  • Er will sein Projekt nicht gefährden und deshalb klärt er sich bereit mehr Arbeit zu übernehmen.
  • Als Baustellenvorstand war er streng und er sah jeden Fehler und jede Schlamperei. Am Schimmel kontrolliert er die Baustelle und gibt rasche und trockene Anweisungen.
  • Er kann nicht verstehen, dass beim Bau fast alle gegen ihn sind und er fühlt sich überlegen.
  • Als der Koog fertig war, hört er wie 2 Arbeiter das eigentlich Carolinen Koog benannte Bauwerk Hauke-Haien-Koog nennen. Er fühlt sich geehrt und wird beinahe größenwahnsinnig. Die Selbstüberschätzung macht ihn unbeliebt und isoliert ihn.
  • Er war nicht in der Lage neue Freunde zu erwerben und zieht sich in die Familie zurück.
  • Er hat eine liebevolle Beziehung zu seinem Kind.
  • Sein Kind ist behindert, aber er will mit Elke zu Beginn nicht darüber reden. Er verbindet Jans seiner Tochter Märchen zu erzählen. Er nimmt sie dafür mit auf den Deich, wo er ihr die unheimlichen Gestalten zeigt und gleich die natürliche Erklärung dafür gibt.
  • Die Liebe seines Kindes ist ihm sehr wichtig.
  • Er wird Krank und auch  nach seiner Genesung ist er sehr schwach. In diesem Zustand trifft ihn der schlechte Zustand des Deiches sehr. Er sucht den Rat der Bevollmächtigten, diese lehnen eine gründliche Reparatur ab. Der Schaden am Deich lässt ihm keine Ruhe.
  • Er lässt Elke im Glauben, er habe nun mit allen Frieden geschlossen.
  • Er hat einen tiefen inneren Konflikt.
  • Seine Angst verhindert jeden klaren Gedanken.
  • Die Sturmflut sieht er zunächst als Herausforderung. 
  • Als der Deich bricht und man ihm Vorwürfe macht, erkannt er, dass seine Schwäche Schuld am Unglück war, da er sich mit gegen Ole Peters durchsetzte.
  • Es gab ihm Trost, dass seine Frau und sein Kind sicher auf der Werft waren.
  • Nicht sein Versagen als Deichgraf trieb ihn zum Selbstmord, sondern der Anblick seiner Frau und seiner Tochter in den Fluten. Er sagte: „Herr Gott, nimm mich, verschone die anderen!“

 

Elke Volkers

  • Elke Volkers ist die Tochter des Deichgrafen und später Haukes Frau.
  • Elke Volkers ist mit ihren intellektuellen Fähigkeiten ein ebenbürtiger Partner für Hauke.
  • Hauke weiß schon bevor er Elke Volkers kennen lernt, dass sie gut rechnen kann.
  • Ihr Vater hält große Stücke auf seine talentierte Tochter.
  • Elke kann im Gegenteil zu Hauke auch die Schönheit der Natur wahrnehmen und nicht nur die Gefahr. Elke Volkers hat ernste und dunkle Augen
  • Sie ist sehr aufmerksam und eine scharfe Beobachterin ihrer Umwelt.
  • Elke Volkers wirkt still im Hintergrund, aber Elke Volkers warnt Hauke mit blicken, als dieser in der Kritik an ihrem Vater zu weit geht.
  • Sie bemerkt, dass Ole Peters Hauke schikaniert und versucht das abzustellen.
  • Sie ist gerecht und versucht zu schlichten. zB als ihr Vater Vollina Haders des Diebstahls beschuldigt, sagt sie: „Waren’s nicht die Otter, die die Enten nahm?“
  • Elke ist stolz auf Haukes Leistungen.
  • Elke Volkers ist bescheiden und steht hinter Haukes Ehrgeiz bereitwillig zurück Elke Volkers will mit ihm nicht in Konkurrenz treten sondern Elke sieht es als ihre Rolle ihn zu unterstützen.
  • Sie sieht ihre Aufgabe im Haushalt, aber sie weiß über die Vorgänge auf dem Hof genau Bescheid.
  • Sie fürchtet sich nicht sich mit den Männern anzulegen, sondern verteidigt Hauke beim Eisböseln.
  • Elke Volkers steht zu ihrem Wort und weigert sich, mit Ole Peters zu tanzen, w5e s5e es Hauke versprochen hat.
  • Elke Volkers ist flink kund geschickt in ihren Bewegungen.
  • Ihr Erscheinungsbild ist zierlich, ihr Gesicht ist schmal und ruhig und ihre Arme sind hager.
  • Elke Volkers handelt vorsichtig und bedacht.
  • Es gelingt ihr durchzusetzen, was ihr wichtig ist. Ihr Ehrgeiz und Streben konzentriert sich auf Haukes Karriere.
  • Hauke gegenüber ist Elke Volkers schüchtern.
  • Elke Volkers ist eine gewissenhafte und ordentliche Hausfrau.
  • Nach der Hochzeit mit Hauke ist Elke Volkers Abends oft allein, aber Elke Volkers beklagt sich nicht darüber.
  • Elke Volkers bringt seinen Plänen viel Verständnis entgegen, obwohl dieser wenig Zeit für Elke Volkers hat.
  • Elke Volkers hat Interesse an Haukes Arbeit, äußert auch Zweifel und erste Bedenken.
  • Dem Deichbau steht Elke Volkers kritisch gegenüber.
  • Elke Volkers versteckt ihre Gefühle vor Hauke, sie lässt ihn ihre Besorgnis nicht spüren.
  • Nur selten zeigt Elke Volkers Schwäche: Als Hauke ihr erzählt, dass sie nach dem Deichbau einen großen Besitz haben, sagt Elke Volkers ihm, dass er sich eine andere nehmen muss, da sie ihm keine Kinder bringt.
  • Bei jedem Anflug von Romantik errötet Elke Volkers und wechselt das Thema.
  • Elke ist sozialkompetenter als ihr Mann.
  • Sie Beruhigt im Hintergrund das Personal, wenn Hauke zu ihnen unfreundlich war.
  • Sie ist hilfsbereit und besorgt um ihre Mitmenschen.
  • Sie ist ihm treu, andere Männer kommen ihr nie in den Sinn.
  • Sie hält zu ihrem Mann, auch als sich das gesamte Dorf gegen ihn richtet.
  • Elke genießt bei den hohen Beamten großes Ansehen zB: lenkt der Oberdeichgraf die Kutsche persönlich für Elke Volkers.
  • Elke Volkers sieht wie liebevoll Hauke sich um Winke kümmert, aber es belastet sie, dass nur sie allein von der Behinderung weiß.
  • Elke sucht die Schuld für Winkes Behinderung bei sich.
  • Ihr Verhältnis zu ihrem Kind ist distanzierter als zu ihrem Mann.
  • Als er den Hof verlässt, vergisst Elke Volkers ihr Kind und der Knecht bringt ihr das Kind, welches dem Vater hinterher gelaufen war, zurück.

 

Ole Peters

  • Er ist Haukes Gegenspieler.
    Der Großknecht des Deichgrafen ist ein tüchtiger Arbeiter.
  • Er fühlt sich Hauke geistig unterlegen und schikaniert ihn darum mit schweren körperlichen Arbeiten.
  • Er ist neidisch auf ihm und fühlt sich ungerecht behandelt, da der Deichgraf Hauke bevorzugt. Denn er soll Haukes Stallarbeit übernehmen, damit Hauke dem Deichgrafen beim Rechnen helfen kann.
  • Er verbreitet im Dorf, dass Hauke hinter der neuen Strenge des Deichgrafen steckt und löst damit Abneigung gegen Hauke bei den Bewohnern aus.
  • Ole ist clever und schlagfertig. Er ist Kretler beim Eisböseln und will Hauke zurückweisen: „Kleinknechte und Jungens gehören nicht dazu.“
  • Er redet Hauke vor den anderen herunter.
  • Ole verbringt viel Zeit im Wirtshaus, ist lebenslustig und gesellig. Das macht ihn beliebter als Hauke, denn dieser ist nicht gesellig sondern eher zurückgezogen.
  • Hauke hasst Ole für die Aussagen, dass er nur Deichgraf „seines Weibes wegen“ ist.
  • Ole kündigt beim Deichgrafen. Er heiratet die Tochter Vollina eines reichen Hofbesitzers der blad stirbt. Durch diese Erbschaft wird Ole ein wohlhabender Mann.
  • Als Jewe Manners stirbt wird er Bevollmächtigter. Er bringt Hauke unnötige Einwände. Ole gehört zu den wichtigen, aber in Deichsachen nicht zu den klugen.
  • Er handelt voreilig und unüberlegt und ärgert sich später selbst darüber.
  • Er verkauf zB: Land an Hauke mit der Begründung, er braucht es nicht, denn sein bester Schafbock ist dort ertrunken. Vor der Versammlung sagt Ole aber, dass Hauke schon den großen Landanteil hat und es versteht, auch den Rest zu bekommen und jetzt will er diesen neuen Koog.
  • Er glaubt, er hat nichts zu verlieren, denn als Hauke ihn vom Schaden am Koog erzählt, rät er ihm, er hätte den Schaden schon gesehen (stimmt nicht) und er solle ihn nur oberflächlich ausbessern.
  • Der Junge, der den Dienst bei Hauke aus Angst vor dem Schimmel kündigt, findet bei seinem neuen Arbeitgeber Zuhörer für seine Geschichte von dem Teufelspferd des Deichgrafen.
  • Ole selbst ist nicht abergläubisch, auch mit den religiösen Versammlungen hat er nichts zu tun.
  • Er ist auf seinen Vorteil bedacht und hat eine persönliche Abneigung gegen Hauke. Missgunst veranlasst ihn zu der Hinterlist, zu der er den Aberglauben der Dorfbewohner nur ausnützt.

 

Tede Volkers – Der alte Deichgraf

  • Tede Volkers ist Haukes Vorgänger
  • Haukes Vater hält nicht viel von ihm: Er sagt, dass er dumm und nur Deichgraf seiner Väter wegen ist.
  • Er ist seiner Aufgabe kaum gewachsen.
  • Bei der Buchhaltung ist er auf Hilfe angewiesen.
  • Er bewegt sich schwerfällig und gemächlich.
  • Seine Arbeitseinstellung ist nicht gut: Als der Knecht die Kälber nicht getränkt hatte und sie die ganze Nacht schrien, sagt er, er müsse bis Mittag schlafen. Er sagt so kann die Wirtschaft nicht bestehen. Bemerkt seine eigene Faulheit aber nicht.
  • Gemütlich und leicht zufrieden zu stellen, geht er den Weg des geringsten Widerstandes.
  • Die Dorfbewohner wissen, dass erst Hauke den Alten wieder auf „Trab“ gebracht hat.
  • Er weiß, dass Hauke den Hauptteil er Arbeit macht und will ihn deshalb nach Ole’s Kündigung nicht zum Großknecht machen.
  • Je älter er wird desto öfter überlässt er wichtige Entscheidungen, die den Hof betreffen, seiner Tochter.
  • Nach Haukes Kündigung entwickelt der Deichgraf ein freundschaftliches Verhältnis zu ihm.
  • Seine Freude am Essen und sein Vorliebe für fetten Braten ist im Dorf bekannt.
  • Ihm mangelt es an Taktgefühlt zB: beim Essen „das war mein Leibvogel“, …“sie fraß“.
  • Er ist naiv und gutgläubig und versteht nicht, wenn sich jemand über ihn lustig macht zB: sagt Tede Haien: „im 3. Gliede soll der Familienverstand ja verschleißen“.

 

Tede Haien

  • Er ist Haukes Vater.
  • Tede Haien ist verwitwet und ist allein für Haukes Erziehung verantwortlich.
  • Tede Haien hat einen kleinen Hof, wo er Raps und Bohnen anbaut und eine Kuh.
  • Im Frühjahr und Herbst arbeitet er als Landvermesser, im Winter fertigt er Zeichnungen und mathematische Berechnungen.
  • Tede Haien sieht sich selbst als „Halbgelehrter“.
  • Im Dorf gilt er als klügster Mann.
  • Er kann die Fragen seines Sohnes aber bald nicht mehr beantworten und verweist ihn auf Bücher.
  • Als er bemerkt, dass sein Sohn kein Interesse an der Landwirtschaft hat, schickt er ihn zum Arbeiten an den Deich.
  • Er ist ein ernster und strenger Mann.
  • Er ärgert sich, dass auch die Deicharbeit seinen Sohn nicht von den Büchern abbringt.
  • Tede ist abgehärtet.
    • Die Wasserleichen berühren ihn nicht.
  • Er ist sensibel in der Wahrnehmung seiner Mitmenschen, kann mit Gefühlsäußerungen anderer aber nicht umgehen.
  • Tede ist nachdenklich und schweigsam, tüchtig und gewissenhaft.
  • Ehrlichkeit ist wichtig für ihn.
  • Er lebt bescheiden und sparsam.
  • Er vergrößert den Grundbesitz ohne Haukes wissen, um Hauke, seinem Traum Deichgraf zu werden näher zu bringen.

 

Trin’Jans

  • Sie lebt allein, abseits des Dorfes.
  • Sie ist verwitwet und ihr Sohn ertrank.
  • Sie hat einen weißen Angorakatze den ihr ihr Sohn schenkte.
  • Sie verflucht Hauke, als er die Katze erschlägt. Trin’Jans trauert um die Katze wie um ein Kind. Das Geld, das sich als Ersatz bekommt, nimmt sie gierig.
  • Ihre Hände sind von Gicht verkrümmt, sie geht am Stock und kann nicht weit gehen.
  • Sie hat etwas von einer Hexe mit einer langen Nase und funkelnden Augen.
  • Sie wird als „die Alte“ bezeichnet, überlebt aber Tede Haien, den Deichgrafen und Jewe Manners um Jahre.
  • Sie war früher Dienstmage bei Elke Volkers Großvater. Sie kam später zu Elke und lehrte ihr, kunstvolle Stickmuster.
  • Beim Eisböseln verteilt sie Honigkuchen und Branntwein.
  • Auf das Drängen von Elke zieht die 80-jährige beim Deichgrafenhof ein. Sie bringt nur wenig Dinge mit. Unteranderem einen Schemel, der mit dem Fell der toten Angorakatze bezogen war.
  • Ihr Haustier ist eine Möwe namens „Claus“.
  • Zu Beginn ist sie undankbar und beschwert sich über das Zimmer von dem aus sie nicht aufs Meer sieht.
  • Sie freundet sich mit Wienke an, sie setzt sich auf den Schemel und erzählt ihr von der Angorakatze.
  • Sie hält das behinderte Kind für eine Strafe Gottes.
  • Ihr Umgang mit dem Kind ist freundlich aber „derb“. Wienke besucht Trien’Jans und ihre Möwe mit ihrem Hund Perle jeden Tag.
  • Bei ihr mischt sich Aberglaube mit christlicher Religion.
  • Sie erzählt Wienke Schauergeschichten von einem Wasserweib, das sie selbst gesehen haben will. Hauke verbietet ihr solche Geschichten zu erzählen, aber sie sagt, dass es keine Märchen sind sondern, dass sie alles von ihrer „Großohm“ hat.
  • Mit fast 90 Jahren stirbt sie. Ihre letzten Worte waren: „Hölp mi, Hölp mi.“ Das erschreckt Hauke.

 

Jewe Manners

  • Er ist Deichbevollmächtigter und Elkes Pate.
  • Er bekommt das Amt des alten Deichgrafen angeboten, aber er lehnt mit der Begründung, er sei zu alt, ab.
  • Er weiß, dass in Wirklichkeit Hauke die Geschäfte des alten Deichgrafen führte. Er weiß, dass Hauke für das Amt der Richtige wäre, aber er hat nicht die passende finanzielle Lage dafür.
  • Er freut sich über die Hochzeit von Hauke und Elke.
  • Auf Haukes Bitten hin, bleibt er trotz seines hohen Alters im Amt und wacht über Haukes Tun.
  • Er stimmt als einziger der Bevollmächtigten dem neuen Deichbau zu.
  • Er erkennt als einziger die Notwendigkeit des Neubaus.
  • Er baut auf die Fähigkeit der Menschen und nicht auf sein Gottesvertrauen.
  • Er spricht aus lange Lebenserfahrung, wenn er prophezeit: „Den Deich, den Hauke Haien bei der Herrschaft für euch durchgesetzt hat, den wird niemand von euch Lebenden brechen sehen.
  • Er genießt hohen Respekt.
  • Hauke ist für seine Unterstützung dankbar.
  • Er ist nicht Abergläubisch. Er glaubt, dass die menschliche Vernunft von Gott gegeben ist und ist überzeugt von Haukes „von Gott verliehenen Einsicht“ Jewe Manners ist ernsthaft und pflichtbewusst.
  • Er stirbt im Winter während des Deichbaues.
  • Hauke vermisst ihn und seine vertrauten Schläge auf die linke Schulter.

 

Sprachliche Erläuterung

Koog: ein durch Eindeichung dem Meer abgewonnener Landbezirk

Haf: Flut

Stil und Sprache

  • Landschaft und Menschen werden in der Novelle mit großer Detailgenauigkeit geschildert.
  • Zur Beschreibung des Deichbaus verwendet Storm Fachausdrücke.
  • Auch die Religion ist im Sprachgebrauch ersichtlich zB: beim Eisböseln: „Das war ein Wurf, als habe der Erzengel Michael selbst geworfen.“
  • Zentrale Symbole der Novelle sind das Meer und er Deich.
  • Das Meer zeigt die existenzielle Gefahr, welche die Natur für den Menschen darstellt.
  • Der Deich ist Ausdruck menschlicher Anstrengungen, sich vor dem elementaren Feind zu schützen.
  • Tiere werden oft menschliche Verhaltenswiesen und Eigenschaften zugeschreiben.
  • Über den Schimmel schrieb er zB: „Mir wars als ob er mich um etwas bitten wolle.“
  • Als Mittel zur Beschreibung von Gefühlszuständen, besonders innerer Unruhe, stellen sich die Personen oft Fragen im Selbstgespräch: „Was dann, was sollte dann geschehen?“
  • In der letzten Phase des Deichbaus steigert Storm die Dramatik mit Hilfe von zahlreichen Orts- und Richtungsangaben und den häufigen Wechsel der Perspektive.

Filed Under: R E F E R A T E und Werke

Der Verdacht von Dürrenmatt

Beim Referat „Der Verdacht“ von Dürrenmatt handelt es sich um eine sehr ausführliche Vorlage, welche 950 Wörter umfasst. Die Präsentation beinhaltet den Inhalt, Aufbau, Charakteristiken und eine Interpretation des Werkes.

 

Inhaltsangabe – Der Verdacht

Kommissar Bärlach wurde ins Berner Spital eingeliefert, wegen seines Magens. Er zeigt Dr. Hungertobel, ein Freund, ein Bild aus einer Zeitung, von dem KZ Arzt Nehle. Hungertobel meint, das Foto sehe seinem Studienfreund Emmenberger ähnlich. Emmenberger war aber währen dieser Zeit in Chile. Hungertobel versucht Bärlach von seinem Verdacht abzubringen, doch er bleibt bei seiner Vermutung. Emmenberger war ein guter Schreiber, doch ein Artikel von ihm aus Chile war schlecht geschrieben.

Bärlach erfährt, dass Nehle Selbstmord begann. Hungertobel und Emmenberger studierten zusammen. Bei einer Wanderung verletzte sich jemand und nur eine Notoperation konnte ihn retten. Emmenberger zögerte nicht und Hungertobel
sah während der Operation Freude in seinen Augen. In der Nacht kam Bärlachs Freund Gulliver, ein Jude. Er durfte nicht entdeckt werden, schließlich ist er offiziell tot. Gulliver kennt Nehle, da er im gleichen KZ war. Nehle operierte ohne Narkose aber mit Zustimmung der Opfer. Er versprach ihnen zur Flucht zu verhelfen. Auch Gulliver ließ sich operieren und kam frei.
Bärlach will in Emmenbergers Klinik Sonnenschein verlegt werden. Er glaubt, dass nicht Emmenberger, sondern Nehle in Chile und Emmenberger als Nehle im KZ war. Obwohl Emmenberger ein guter Schreiber war, haben seine Artikel aus Chile Fehler. zB der Artikel ist falsch
Bärlach glaubt, dass Nehle Artikel schrieb.
Der Schriftsteller Fotschig fragt Bärlach m Geld um seine Zeitung zu veröffentlichen. Er soll Artikel über ein Verbrechen schreiben, in dem ein Schweizer Arzt verwickelt ist. Fotschig soll die Zeitung an bestimmte Spitäler schicken. Bärlach will Emmenberger fassen. Bei seiner Ankunft sieht er eine seltsame kleine Gestalt. Nach einem Gespräch mit Emmenberger ist sich Bärlach sicher, dass es sich um Emmenberger handelt. Nehle könnte als Berliner nicht so reden. Bärlach kommt in das Sterbezimmer, er soll die Klinik nicht mehr lebend verlassen. Emmenbergers Assistentin weiß von seinem Leben als Nehle, da er ihr half aus dem KZ zu fliehen. Sie sagt: Verbrechen gibt es nicht weil es Armut und Elend gibt, sondern weil es Arm und Reich gibt. Patienten in der Klinik werden ohne Narkose operiert, Patienten wollen Qualen.
Bärlach bekommt Fortschigs Zeitung, Fortschig wurde im verschlossenen WC getöte. Der Zwerg, den Bärlach sah, ist der Täter. Emmenberger will auch Hungertobel töten, da er Bärlach half.
Emmenberger hat Nehle getötet. Er fügte ihm auch die Narbe zu, um mit ihm identisch zu sein. Nehle ging nach Chile, die Artikel verrieten ihn, doch den Unterschied zwischen Emmenberger und Nehle konnte nur ein Arzt erkennen. So kam er auf Hungertobel. Bärlach merkt, dass er keine Chance hat. Emmenberger sagt, dass es Zufall ist, ob man gut oder böse ist. Er ist frei, wenn er Menschen quälen kann.
Am nächsten Morgen kommt Gulliver zu Bärlach, der von Hungertobel alles erfahren hat. Gulliver zwang Emmenberger Gift zu schlucken. Gulliver verabschiedet sich für immer.

 

Aufbau – Der Verdacht

  • 2 Hauptteile, 11 Kapitel
  • Bärlach redet mit Gulliver, Emmenberger und seiner Assistentin. In allen Gesprächen geht es um Vergangenheit, Moral, Recht, Glauben und Macht. Die 3 Gespräche sind die Strukturelemente des Romans.
    • 1-3 Kapitel: Bärlachs Verdacht gegen Emmenberger entsteht, Spannungsbogen wird aufgebaut, Bärlachs Arbeit beginnt
    • 4 Kapitel: Verdacht gegen Emmenberger wird verstärkt, Informationen über Emmenberger
    • 5 Kapitel: Gulliver kommt, erzählt über KZ und Nehle
    • 6 Kapitel: Bärlach stellt Hypothesen auf, Verdacht wirkt schlüssig, kommt in Klinik
    • 7 Kapitel: Schnittstelle zum 2 Hauptteil, Bärlach hat Selbstzweifel, neue Personen (Zwerg, Assistentin), Spannungssteigerung durch Bärlachs wachsender Verunsicherung und Zweifel, Bärlach stellt fest, dass er Emmenberger hilflos ausgeliefert ist (vergittertes Fenster)
    • 7-9 Kapitel: Bärlachs hilflose Situation wird deutlich, kann keine Hilfe erwarten
    • 10 Kapitel: Bärlachs Situation ist aussichtslos
    • 11 Kapitel: überraschende Wendung, Bärlach wird von Gulliver gerettet

 

Der Handlungskern (Bärlach jagt Emmenberger) findet im Berner Spital und der Klinik Sonnenschein
Klinik ist für Bärlach eine Reise in die Abgrunde der menschlichen Existenz und in sein
Inneres, seine Ängste, Zweifel und Selbstzweifel werden deutlich
durch Rückblenden erzählt man von der Zeit des Nationalsozialismus
Zeit um Spannimg zu steigern, auch wichtig, weil Bärlach pensioniert wurde und nicht mehr
lange zu leben hat, er will Fall Emmenberger abschließen
Fortschnig Tot im verschlossenem WC entsprich dem Krimi-Motiv: Mord in einem von innen verschlossenen Raum, die Lösung ist eine typische Denksportaufgabe, in Der Verdacht ist es der Zwerg, der durch den engen Luftschacht zu Fortschig kommt Bärlach stellt zuerst eine Hypothese über Emmenberger auf, die er später bestätigt .

 

Charakteristik – Der Verdacht:

Kommissar Bärlach:

steht an Grenze zur Pension, isst und trinkt gerne, lehnt neue wissenschaftliche Methoden der Polizei ab, hat antinazistische Grundhaltung, will Emmenberger unbedingt überführen, er bringt Hungertobel und Fortschig in Gefahr, merkt es aber zu spät

Dr. Emmenberger:

Bärlachs Gegenspieler, studierte zusammen mit Hungertobel, war während Kriegszeit angeblich in Chile, war aber im KZ, als Nehle tätig, er tötet Nehle und leitet Klinik Sonnenschein, er operiert ohne Narkose, freut sich darüber

Gulliver:

überlebte KZ, Anspielung auf Swifts Roman Gullivers Reise, ist ständig auf der Flucht, weil er offiziell tot ist, mit Emmenberger durch KZ Zeit verbunden, überlebte Emmenbergers Operation

Assistentin:

traf Emmenberger im KZ, ist seine Geliebte, war früher Kommunistin (gegen Elend und Ausbeutung), heute sind ihr Menschen egal, wird zu Emmenberers Mittäterin

Zwerg:

Werkzeug von Emmenberger, aus KZ gerettet, Freund von Gulliver, Mörder von Fortschnig

Fortschnig:

wird zu Bärlachs Werkzeug, Bärlach unterschätzt Emmenberger, deshalb muss Fortschnig sterben, Bärlach hat Mitschuld an seinem Tot

Dr. Hungertobel:

Freund von Bärlach, von ihm hat Bärlach Verdacht, gibt ihm wichtige Informationen über Emmenberger

 

Interpretation – Der Verdacht:

Detektiv löst immer Rätsel, überführt Täter, stellt Rechtsordnung wieder her
Bärlach ist besonders weil er krank ist, wird durch Gulliver gerettet, Rechtsordnung nicht
hergestellt, Gulliver tötet Emmenberger

 

Themen – Der Verdacht:

  • Verbrechen des Nationalsozialismus, vor allem KZ
  • Unmenschlichkeit
  • Rolle der neutralen Schweiz, Schweiz nimmt KZ Arzt auf
  • Gerechtigkeit

Der Verdacht darf nicht verfilmt werden, wegen der Kriegszeit.

Filed Under: R E F E R A T E und Werke

Die fünfte Frau von Mankell

Das Referat über das Werk „Die fünfte Frau“ von Mankell umfasst 676 Wörter. Die Vorlage thematisiert den Inhalt des Buches. Diese Präsentation eignet sich besonders gut für Referate zum Thema Kriminalroman.

 

Inhaltsangabe – Die fünfte Frau

Muslimische Fundamentalisten dringen nachts in ein Kloster ein und töten vier Nonnen und eine zufällig dort übernachtende schwedische Touristin. Die Tochter der ermordeten Schwedin erhält von einer beim Mordfall beteiligten Polizistin Post. Sie informiert Yvonne Ander über den Tod ihrer Mutter und erklärt, dass ihre Ermordung aufgrund politischer Weisungen vertuscht wird.

Holger Eriksson geht von seinem Hof zu einem Turm um Vögel zu beobachten. Auf dem Weg muss er einen Graben überqueren. Als er den Steg betritt, zerbricht er.

Kurt Wallander, Kriminalkommissar kehrt aus dem Urlaub zurück und nimmt seinen Dienst wieder auf.

Ein Heizöllieferant meldet sich bei der Polizei, denn sein Kunde Holger Eriksson, der sonst immer Termine eingehalten hat, war nicht da. Als Wallander das Anwesen inspiziert, entdeckt er den angesägten und zerbrochenen Holzsteg. In der Grube liegt, aufgespießt auf spitzen Stäben, Holger Eriksson. Vermutlich starb er nach stundenlangen Qualen.

Kurz darauf findet ein Läufer eine zwischen zwei Baumstämmen hängende Leiche. Es handelt sich um Gösta Runfeit. Wallander vermutet, dass ihn der Mörder gefangen hielt, bis er stark abgemagert war.

Obwohl Eriksson und Runfeit auf verschiedene Weise starben, Glaubt Wallander schon aufgrund der außergewöhnlichen Grausamkeit der Taten an einen Zusammenhang.

Runfelds Kinder reagieren ungerührt auf den Tod ihres Vaters. Wallander erfährt, dass Runfeld seine Frau misshandelte. Angeblich hatte sie bei einem Spaziergang einen tödlichen Unfall, doch Runfelds Sohn glaubt, dass sein Vater sie tötete.

Eriksson hat einen Teil seines Vermögens einer Kirche vermacht. Wallandr erkundigt sich dort über Eriksson und erfährt von einer Polin, die Kontakt zu Eriksson hatte, bis sie verschwand. Wallander glaubt, dass er sie getötet und auf seinem Grundstück vergraben hat.

Eugen Blomberg wird von einer kräftigen Frau betäubt und zu einem See gebracht, wo ihn die Frau in einen mit Gewichten gefüllten Sack steckt. Erst als er zu sich kommt kippt sie ihn ins Wasser.

Nach dem Fund von Blombergs Leiche, wird seine Frau benachrichtigt. Sie zeigt keine Trauer, zeigt Wallander dafür Narben an ihrem Körper. Sie wurde immer wieder von ihm vergewaltigt.

Inzwischen ist Wallander sich sicher, dass er es mit einem Serienmörder zu tun hat.

Von Blomberg führt eine Spur zu Katarina Taxell. Sie hatte ein Verhältnis mit ihm und bekam ein Kind. Obwohl ihre Wohnung gut bewacht wurde, konnte sie durch einen Hinterausgang fliehen. Taxell arbeitete vor drei Jahren als Kellnerin in einem Speisewagen, zusammen mit fünf Kolleginnen. Wallander vermutet sie sei zu einer dieser Frauen geflohen. Vier Frauen konnten gefunden werden, doch wer war die fünfte?

Taxell hat sich von Yvonne Ander überreden lassen, ihre Wohnung zu verlassen und vorläufig ei ihr zu leben. Dort hat Ander auch Runfeit gefangen gehalten. Durch die zufällige Ziehung eines Zettels aus einem vorbereiteten Packen ermittelt sie ihr nächstes Opfer: Tore Gründen. Dessen Frau kam angeblich bei einem Unfall ums Leben. Die selbst ernannter „Rächerin“ weiß, dass Gründen mit dem Zug zur Arbeit fährt. Am Bahnhof will sie ihn töten.

Wallander findet in Anders Wohnung ein Notizbuch mit Männernamen, darunter, Eriksson, Runfeit und Blomberg. Auf einem eingelegten Zettel steht Gründen mit der Notiz wann sein Zug geht.

Am Bahnhof sieht Wallander wie eine Frau plötzlich einen Mann packt und ihn offenbar vor den Zug werfen will. Ander lässt Gründen gehen, kann aber fliehen.

Wallander ahnt, dass sie zu Erikssons Grundstück geflohen ist. Dort kann er sie stellen.
Zunächst schweigt sie, erst später beginnt zu erzählen. Ihr Vater hat ihre Mutter verlassen.
Später musste sie zusehen, wie ihr Stiefvater ihre Mutter misshandelte.

Als Hilfsschwester im Krankenhaus lernte sie immer wieder misshandelte Frauen kennen.
Offenbar konnte sie ihre Wut auf Männer unter Kontrolle halten, solange ihre Mutter lebte.
Erst seit ihrer Ermordung glaubt sie selbst für Gerechtigkeit sorgen zu müssen.
Sie begeht Selbstmord.

Politik und politische Themen sind bei Mankell immer wieder wichtig Genaue Zeitangaben sind wichtig

Wallander kein klassischer Ermittler, hat nichts klischeehaftes, er ist krank, trinkt und raucht (ähnlich wie Bärlach von Dürrenmatt)

Roman ist retatierend

Filed Under: R E F E R A T E und Werke Tagged With: Tag hinzufügen

Die verlorene Ehre der Katharina Blum von Heinrich Böll

Hier finden Sie ein exzellentes und professionelles Referat über das Werk „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ von Heinrich Böll. Die Vorlage umfasst 2505 Wörter und thematisiert alle, für ein gelungenes Referat wichtigen, Punkte. Von Informationen zum Autor, über den zeitgeschichtlichen Hintergrund, die Entstehung und Quellen, Charakteristiken der Katharina Blum aus 3 verschiedenen Perspektiven, weitere Charakteristiken bis hin zu einer genaue Spracherläuterung ist in dieser Vorlage alles enthalten.

Informationen zum Autor – Die verlorene Ehre der Katharina Blum

Heinrich Böll

  • 1917 in Köln geboren
  • lernt Buchhändler
  • beginnt Germanistik und alte Philologie zu studieren
  • 1939 bis 1945 hat er Kriegsdienst in Polen, Frankreich und der Sowjetunion als Infanterist
  • er ist kurz in amerikanischer und englischer Kriegsgefangenschaft
  • Aufenthalt in Irrland
  • Aufenthalt in Prag während des sowjetischen Truppeneinmarsch
  • 1972 erhält er den Nobelpreis für Literatur in Stockholm
  • stirbt 1985

zeitgeschichtlicher Hintergrund – Die verlorene Ehre der Katharina Blum

  • Anfang der 70iger-Jahre gibt es in der Bundesrepublik Deutschland innenpolitische Probleme.
    • Die Bevölkerung will die Wirtschaft wieder in Schwung bringen
    • Es kommt zur Koalition zwischen CDU und SPD welche zusammen 90 % aller Wahlerstimmen haben.
    • Die 3. Partei, die FDP ist die Opposition.
    • Die Koalition arbeitet erfolgreich und es gibt Gesetze zur Förderung von Stabilität und Wachstum.
  • Ab 1967 nehmen die Unruhen zu.
    • Die Studenten Demonstrieren gegen das vernachlässigte Bildungssystem und gegen den Kriegseinsatz der USA im Vietnam.
    • Als der Schah Berlin besucht wird von der Polizei ein Demonstrant erschossen
      • Unruhen steigen
  • Die Proteste Richten sich auch gegen das Verlagshaus Axel Springer (bild) der damals 7 Zeitungen heraus gab.
  • Nach einem Anschlag auf den Studentenführer kommt es zu Straßenkämpfen, Demonstrationen und Blockaden der Gebäude der Springerpresse.
    • Die Studenten bilden zusammen mit anderen Gruppen die außenparlamentarische Opposition – APO
  • 1969 kommt das Ende für die Große Koalition und für das APO.
  • In den folgenden Jahren kam es zu Brand und Sprengstoffanschlägen gegen Vertreter der Justiz, gegen Einrichtungen der US-Armee und gegen den Springer Verlag und Banküberfälle von den Terroristen.
    • Terroristengruppe z.B.: RAF – Rote Armee Fraktion.
    • 1972 werden die Anführer dieser linksradikalen Gruppe verhaftet.

Entstehung und Quellen – Die verlorene Ehre der Katharina Blum

  • Bölls Haltung zur Regierung und zur Gesellschaft wird Ende der 60iger Jahre kritischer.
  • Er stellt sich auf die Seite der Studenten und ist gegen die „Große Koalition“. Er wird von der Presse für sein politisches Engagement heftig angegriffen.
  • Nach einem Bankraub schrieb die Bildzeitung RAF mordet weiter obwohl es nicht bewiesen war.
  • Er protestiert gegen die Presse, weil sie Vermutungen wie Tatsachen darstellt.
  • Er wird mit seinen Aussagen aber missverstanden und deshalb der Unterstützung des linksradikalen Terrorismus verdächtigt.
  • der Festnahme der RAF-Spitzen wurde auch sein Landhaus durchsucht.
  • Am SPD-Parteitag kritisiert er das Interessengeflecht von Presse, Wirtschaft und Politik.
  • Auch Bölls Sohn wurde verdächtigt und die Springerpresse berichtet schon vor der Hausdurchsuchung vom Vorfall.
  • Dies ließ auf eine Verbindung von der Springerpresse mit der Polizei schließen.
  • Dieses Ereignis war wahrscheinlich der direkte Anstoß für Böll Die verlorene Ehre der Katharina Blum zu verfassen.
  • Er schrieb es in wenigen Wochen im Februar. Ende Juli 1974 veröffentlicht er die Erzählung in 4 folgen im Spiegel.
  • Die Thematik ist durch den Spiegel-Artikel „Will Neuhof Gnade oder freies Geleit?“ (Bölls Antwort auf den Bankraubartikel in der Bildzeitung) und seine Auswirkungen, durch das Geschehen um Professor Brückner (wurde vom dienst suspendiert, da er in den Medien heftig angegriffen wurde) und durch die persönlich spürbaren Folgen der Terrorismusbekämpfung für Bölls Familie entstanden.

Charakteristik – Die verlorene Ehre der Katharina Blum

Katharina Blum

Zu Beginn ist Sie eine junge, anständige Frau.

A

Charakter Katharinas aufgrund von „Selbstaussagen“

  • Am 2. März 1947 in Gemmelsbroich geboren.
  • Ihr Vater stirbt früh, an den Folgen einer Kriegsverletzung die sich durch die Arbeit im Bergwerk verschlimmert hat.
  • Sie muss ihrer Mutter, die als Putzfrau tätig ist, schon früh im Haushalt helfen.
  • Sie ist sehr fleißig und hilft bei der Feldarbeit und in anderen Haushalten.
  • Sie ist auch in der Schule sehr gut.
  • Nach der Schule arbeitet sie in einer Metzgerei, dann in einem Kindergarten und später bei einem Mediziner.
    • Dieser stellt ihr nach und deshalb kündigt sie weil sie dass nicht mag.
  • Sie heiraten den Textilarbeiter Wilhelm Brettloh, mit dem sie nie glücklich ist, da er nie zärtlich sondern nur zudringlich gewesen ist.
  • Die Missglückte Ehe fördert ihre Selbstständigkeit.
  • Nach dem sie schuldig geschieden ist geht sie nach Köln zu ihrer Tante.
  • Sie wird Hausgehilfin beim Wirtschaftsprüfer Dr. Fehnern.
  • Nebenbei besucht sie Abendkurse und bildet sich zur Staatlich geprüften Wirtschafterin weiter.
    • Ihr Chef wird wegen Steuerbetrugs verhaftet.
    • Sie findet neue Arbeitgeber.
    • Sie macht nie Urlaub, sondern hilft im Saisongeschäft aus und übernimmt Neben- und Aushilfstätigkeiten.
      • So ist es ihr möglich nicht mehr als Angestellte, sondern als freiberufliche Haushälterin bei Blornas tätig zu sein.
  • Sie lebt sehr sparsam und braucht für sich selbst nur wenig.
    • So ist es ihr möglich durch die Vermittlung von Blornas eine Eigentumswohnung zu kaufen.
    • Das bedeutet für sie Unabhängigkeit, Sicherheit und ihr 1. eigenes Zuhause, das sie mit niemanden Teilen muss, keinem Dienstger, nicht mit der Familie…
  • Auch die Gäste bei den Parties der Blornas treten ihr manchmal zu nahe, aber sie ist auf sie angewiesen, da sie jeden Abend nach Hause gebracht werden muss.
    • Deshalb kauft sie sich so schnell wie möglich ein Auto einen gebrauchten VW.
    • So sieht sie auch andere Länder wie Belgien und die Niederlande an den freien tagen.
      • Dass sie in der Freizeit Auto fährt bleibt unklar.
  • Es wirkt als wolle sie freie Zeit vermeiden und nimmt deshalb gerne und häufig Nebentätigkeiten an z.B.: 1-2 h tägliche Hausarbeit bei Hiepertz nach ihrer Arbeit bei den Blornas.
  • Wenn es ums Geld geht ist sie sehr genau, sie schreibt jede Ausgabe auf und unterstützt ihre Mutter und ihren Bruder und macht die Grabpflege des Vaters.
    • So lässt sie ihre nicht geliebte Familie an ihrem Wohlstand teilhaben.
  • An Männern ist sie nicht interessiert.
    • Eine Ausnahme bildet nur Ludwig Götten, über den sie sagt:
      • „Mein Gott, er war es eben, der da kommen soll,… Sie verliebt sich auf den 1. Blick und nimmt ihn sofort mit in die Wohnung und verhilft ihm zur Flucht.
  • Die Vernehmung nach dem stürmen ihrer Wohnung lässt sie nahe zu unberührt. Sie beantwortet alle Fragen so lange sie nicht ihre Intimsphäre betreffen, aber wie sie Götten zur Flucht verhalf und wo sein Aufenthaltsort ist sag sie nicht. Sie schwiegt wie eine Braut, die das Recht auf Aussageverweigerung hat. Das wird von der Polizei nicht anerkannt und sie wird zur Räuberbraut.
  • Am Ende als Götter gefasst ist, sucht sie den Konflikt mit dem Zeitungsreporter Tötges,
    • sie sagte:“ der mein Leben zerstört hat“
  • Sie geht planvoll vor.
    • Zuerst geht sie zum Journalistenlokal, wo er nicht ist.
    • Dann fährt sie zu ihrer Wohnung wo sie sich treffen wollen .Tötges kommt.
    • Sie entsichert zuvor die Pistole und platziert sich griffbereit in ihrer Handtasche.
    • Tötges will etwas von ihr und sie verwendet die Pistole zur Notwehr.
      • Wie oft sie geschossen hat weiß sie nicht, obwohl sie sonst so genau ist.
    • Sie flieht ins Karnevalstreiben, was ihr nicht gelingt.
      • stellt sich der Polizei.

B

Charakter Katharinas aufgrund von Aussagen ihrer Freunde

  • Ihre Freundschaften zu Konrad Beiters und der „Tante“ Else Woltersheim kennt sie seit klein auf, aber intensiven Kontakt hat sie erst seit dem Besuch der Hauswirtschaftsschule in Kuir.
    • Sie beschreibt sie als beruflich über jeden Zweifel erhaben und als organisatorisch, kalkulatorisch und auch was die ästhetische Seite betrifft, auf beste gebildet und ausgebildet.
    • Sie kennt ihr Privatleben über die Herrenbesuche, aber die langen Autofahrten hat sie ihr verheimlicht.
    • Sie erkennt wie die Vernehmung und die Zeitung Katharina zerstören.
      • Sie und Konrad Beiters sind Zeugen als Katharina als Ausdruck ihrer Aggressivität ihre Wohnung zerstört.
  • Katharina hat Angst vor den anonymen Telefonanrufen und der Post.
    • Sie sucht einerseits Schutz bei ihrer Tante andererseits will sie wissen was man über sie schreibt.
    • Ihre Tante kennt ihr altes unglückliches Leben, trotzdem ist sie getroffen als ihre Mutter stirbt.
  • Katharinas Arbeitgeber beschreiben sie als ruhig, kühl, planvoll, freundlich, hilfsbereit, klug, ordentlich.
  • Trude Blorna beschreibt sie als treu und stolz.
    • Blorna findet sie einmalig nett, nicht leichtfertig und doch liebesfähig, ernst und doch jung und so hübsch.
  • Bestürzt sehen ihre Freunde die Veränderung seit Weiberfastnacht an ihr und versuchen ihr zu helfen.
    • Außer bei formellen Dingen wie den Rechtsbestand und der Treuhänderschaft durch Blorna lehnt sie Hilfe ab.
  • Sie zeigt keine Reue.
    • Sie ist eine vorbildliche Gefangene bei der Anerkennung der Rechtmäßigkeit ihrer Haft.
    • Sie ist vor Prozessbeginn mit ihrer Umwelt versöhnt und kalkuliert auf dieser Grundlage ein ferne Zukunft

C

Charakter Katharinas aufgrund der Darstellung der Zeitung

  • In der Zeitung wird sie völlig anders dargestellt.
    • Sie wird als „Räuberliebchen und Geliebte und Mörderbraut“ bezeichnet.
    • Ihr Linksradikalität erklärt die Zeitung durch eine Art Sippenhaft und Erbkrankheit
      • (denn der Pfarrer unterstellt, ihr Vater sei ein verkappter Kommunist).
    • Ihr Ehemann meint, dass so falsche Vorstellungen von Sozialismus enden. Er beschreibt sie als radikal und kirchenfeindlich.
    • Die Zeitung glaubt ihre Wohnung sei Bandentreff, Waffenumschlagplatz, sie handle im Auftrag einer Linkstruppe.
  • Frau Dr. Blornas Vergangenheit als „rote Trude“ der Studentenzeit wird hervorgekramt.
  • Details der Vernehmung werden verdreht und veröffentlicht:
    • Ihr Autofahrer soll dem Ausfindig machen geeigneter Orte dienen und Geheimnisvolles vorbereiten.
    • Sie soll den Tod ihrer Mutter verursacht haben – eiskalt und berechnend.
    • Ihre Arbeitgeber hat sie getäuscht,
      • aufgrund ihrer nuttigen Art musst sie entlassen werden.
  • Die Zeitung beschreibt sie als planvoll, skrupellos, nützt andere aus um mit Waffengewalt und Sex ihre linksradikalen Ziele durchzusetzen, sie schreckt vor nichts zurück.
 
 
 
 
 

Charakteristik Dr. Hubert Borna

  • Er und seine Frau sind Katharinas Arbeitgeber.
  • Er verehrt sie.
  • Er behandelt sie mehr als Freundin wie als Hausangestellte.
  • Er hilft ihr bei Finanziellen fragen (Wohnung) und gibt ihr einen Privatkredit über DM 30.00,-.
    • Sein Büro macht ihre Steuererklärung.
  • Er ist ihr dankbar, dass sie das Haushaltschaos beendet hat, welches die 2 Akademiker nicht in Griff bekamen.
  • Sie brechen ihren Urlaub ab um Katharina bei zu stehen.
  • Er will sie vom Tötges-Interview abbringen, das gelingt ihm aber nicht.
  • Er glaubt, das am Sonntag morgen alles vorbei sei.
  • Er wollte einen Molotow-cocktail brauen aber seine Frau kann ihn davon abbringe.
  • Er übernimmt Katharinas Verteidigung und auch Ludwig Göttens.
  • Er kümmert sich als Vermögensverwalter um Katharinas Wohnung.
    • Das hat schlechte Folgen für ihn, es werden ihm die lukrativen Aufträge entzogen.
  • Die Zeitung beschreibt ihn als: kein provinzieller, sondern durch und durch weltläufiger Mensch, der das Leben, reisen und Luxus liebt.
  • Er verändert sich stark: finanziell hat er große Einbußen, er bekommt Magenschmerzen und vernachlässigt sich.
  • Früher war er ein lebenslustiger Gastgeber von beliebten Partys.

 

Trude Blorna

  • Sie ist eine Realistin.
  • Sie ist Architektin und verhalf Katharina zu einer Eigentumswohnung.
  • Sie steht ihr freundschaftlich vertraut gegenüber.
  • Sie verrechnet ihr ihre Verpflegung nicht und gibt ihr häufig Lebensmittel.
  • Sie erklärt ihr wie das Versorgungssystem ihrer Wohnung funktioniert, so kann sie Götten zur Flucht verhelfen.
  • Sie erkennt als 1. die Ausmaße der Ereignisse.
    • Sie sagt, dass es nie mehr so sein wird und dass sie das Mädchen fertig machen.
    • Sie nennt die Zeitung „Pest“.
      • Sie ist bekannt für eine scharfe Zunge.
  • Sie war früher als „rote Trude bekannt“.
  • Sie bemerkt das 2 Bekannte hinter ihrem Rücken gegen sie handeln und deshalb ruft sie bei einem der beiden an und beschimpft ihn als Schwein und Ferkel.
  • Ihr Arbeitgeber prozessiert gegen sie deshalb sucht sie sich eine neue Stelle.
  • Sie kommt mit den Leuten ihrer Gesellschaftsschicht nicht mehr aus, aber es gelingt ihr nicht eine Arbeit zu finden wo sie nichts mit ihnen zu tun hat.

 

Charakteristik Else Woltersheim

  • Sie ist die Patentante, Freundin und Vertraute.
  • Else ist als uneheliches Kind einer Arbeiterin 1930 in Kuir geboren worden.
  • Ihre Mutter lebt in der DDR, ihr Vater ist 1932 in der Sowjetunion verschollen.
  • Sie ist zum Zeitpunkt des Geschehens 44 Jahre alt, unverheiratet und als Wirtschafterin im Prüfungsausschuss der Handwerkskammer tätig.
  • Sie unterstützt Katharina auch finanzielle und an der Hauswirtschaftsschule wo Else als Ausbilderin arbeitete und Katharina Schülerin war.
  • Sie ist mit Konrad Beiters befreundet, ihre Beziehung festigt sich während des Geschehens. Er kann etwas für Katharinas Mutter tun da er zur Zeit der NS-Herrschaft Nazi war und politischer Leiter in Kuir.
    • Durch ihn kommt Katharina in den Besitz der Waffe.
  • Sie ist sehr selbstbewusst und spricht Katharina direkt auf die von ihr begangene Strafvereitelung an, sie beschwert sich bei der Polizei, dass sie Vernehmungsdetails an die Presse weiter gehen und verbittet die Belehrung durch einen jüngeren Mann.
    • Dabei bleibt sie ruhig und behält Haltung, sie zeigt kaum Emotionen, dadurch wirkt ihr Auftreten.
  • Der Untersuchungsbehörde (WB) gegenüber verhält sie sich „feindselig“.
    • Sie redet sehr viel und lässt die Vertreter der UB kaum zu Wort kommen
  • Sie glaubt sie weiß alles über Katharinas leben, dabei hat sie keine Ahnung von ihren Autofahrten.
  • Beim Tod von Katharinas Mutter sieht sie sie zum 1. Mal weinen.
  • Sie kann Katharina nicht davon abhalten die Anonyme Post und die Zeitungsausgaben zu lesen.
  • Sie wird verbittert und macht die oberen 10 000 dafür verantwortlich, dass sie keinen Einfluss auf das Geschehen hat.
  • Das führt bei ihr zu Gewaltgedanken gegenüber der Partygesellschaft, welche nicht einmal Konrad Beiters mildern kann.

 

Stil und Sprache – Die verlorene Ehre der Katharina Blum

A

Die Sprache des Erzählers

  • Zu Beginn wirkt er als neutraler Berichterstatter.
  • Er sagt der Text ist ein Bericht der auf Grund von erfundenen Quellen wie eine nachprüfbare Niederschrift wirkt.
  • Die Bemerkung über die nicht gestellte Frage hat nichts mit objektiver Berichterstattung zu tun, es handelt sich statt dessen um einen subjektiven Kommentar.
  • Der Erzähler tritt auch mit „wir und „man“ auf.
  • Er erweckt den Anschein, als könne er als Außenstehender nicht aktiv in das Geschehen eingreifen.
    • So entsteht beim Leser die Vorstellung, dass es sich u tatsächlich Geschehenes handelt.
  • Der subjektive Anteil des Erzähler kommt im 5. Kapitel zur Wirtschaftlichkeit des Karnevals aus der Sicht des Karnevalsfunktionärs und im 41. Kapitel bei der Telefonüberwachung deutlich.

B

Die Sprache der Zeitung

  • Böll erweckt den Anschein, als wären in den Zeitungsartikeln nur direkte Zitate.
  • Die Sprache ist ähnlich wie die der Boulevardpresse.

 

Sprache Allgemein

  • Er verwendet Schlagwörter
    • z..B.: Räuberliebchen oder Mörderbraut
  • Spekulationen stehen im Konjunktiv
    • z.B.: Aufstellen von Behauptungen:
      • Der Bandit hätte verhaftet werden können
  • Herabsetzung der Frau durch einen bestimmten Artikel
    • Verachtung z.B.: Die Blum
  • Er baut Rhetorische Fragen ein.
  • Es gibt viele Wiederholungen die die Fakten wieder im Gedächtnis rufen sollen.

Namen – Die verlorene Ehre der Katharina Blum

  • Die Ortnamen Gemmelsbroich, Oftersvroich und Kur sind frei erfunden
  • Eine Anspielung ist auch das Journalistenlokals „Zur Goldente“
    • „Ente“ – eine falsche Zeitungsmeldung
    • „Goldente“ – Wenn man mit falschen Berichten Gold = Geld macht, wie eben die hier angegriffene Zeitung.

Filed Under: R E F E R A T E und Werke

Die Verwandlung von Franz Kafka

Hier finden Sie ein ausführliches Referat des Werkes „Die Verwandlung“ von Franz Kafka. Diese Vorlage umfasst 2030 Wörter und thematisiert alle wichtigen Punkte. Die Präsentation besteht aus einer Inhaltsangabe und einer exzellenten Interpretation.

Inhaltsangabe – Die Verwandlung

Gregor Samsa erwacht eines Morgens und findet sich als Käfer verwandelt in seinem Bett. Obwohl er den Wecker gestellt hatte verschlief er. Er vergewissert sich, dass es kein Traum ist, indem er sich befindet. In seinem Bett liegend überlegt er, ob es nicht besser wäre seinen gehassten Job als Reisender aufzugeben, den er nur noch wegen den Eltern hat. Als die Mutter an sein Zimmer klopft und Gregor mit einer eigenartigen Stimme antwortet, werden auch der Vater und Gregors Schwester auf ihn aufmerksam. Gregor will aufstehen, doch es gelingt ihm erst, als der Prokurist von dem Geschäft indem Gregor arbeitet erscheint. Er droht mit einer möglichen Kündigung aufgrund Gregors Verhalten. Gregor entschuldigt sich und versichert mit dem 8 Uhr Zug zur Arbeit zu kommen. Der Prokurist versteht aber seine Antwort nicht und hielt sie für einen Scherz. Gregor erkennt, dass ihn niemand verstand. Er ist gespannt, wie sie auf seine neue Gestalt reagieren und öffnet die Tür mit seinem Kopf. Alle sind erschüttert über Gregors Aussehen. Der Prokurist will das Haus verlassen, doch Gregor weiß, dass er ihn nicht so gehen lassen darf. Er will den Prokuristen nachlaufen, aber sein Vater treibt ihn mit den Stock zurück in sein Zimmer, dabei wird er verletzt. Die Tür wird zugeschlagen und Gregor schläft ein.

Er erwacht erst am Abend. Er wurde durch den Geruch on Essbaren aufgeweckt. Jemand, vermutlich die Schwester, hat ihm einen Napf mit Milch in sein Zimmer gestellt. Er wendete sich aber davon ab. In der Nacht überlegt Gregor, wie er sein Leben neu ordnen soll. Er beschließt sich ruhig zu verhalten und die Familie so wenig wie möglich zu belasten. Am nächsten Morgen bringt Gregors Schwester verschiedene Lebensmittel in sein Zimmer, um zu sehen welche ihm am besten schmecken. So bekommt er sein essen in der Früh und Mittags. Die Leute wissen nicht, dass Gregor sie verstehen kann, deshalb hört er auch wie die Familie über die finanzielle Lage spricht, es geht der Familie nicht so schlicht wie er bisher angenommen hatte. Nachdem sein Vater vor 5 Jahren pleite ging, dachte er, er müsse nun die Familie erhalten. Gregor erfährt, dass das von ihm verdiente Geld gereicht hätte, um die Schulden des Vater zu begleichen, doch es wurde für anderes eingesetzt. Anfangs kommt nur seine Schwester in sein Zimmer, doch mit der Zeit kann sie Gregors Gegenwart nicht länger ertragen. Die Schwester bemerkt, dass Gregor gerne in seinem Zimmer umherkrabbelt. Deshalb will sie möglichtst viele Gegenstände aus seinem Zimmer räumen. Doch dabei braucht sie Hilfe und da sie den Vater nicht bitten will, benötigt sie die Hilfe der Mutter. Als der Vater eines Tages nicht zu Hause ist, betreten beide Gregors Zimmer. Als sie einen schweren Kasten wegräumen rät die Mutter Gregors Zimmer so zu lassen wie es ist. Sie fürchtet, dass das Ausräumen des Zimmers Gregor andeuten lässt, dass man keine Hoffnung auf Besserung von Gregors Zustand hat. Sie will, dass er alles so vorfindet wie früher, wenn er wieder seine normale Gestalt hat. Auch Gregor will nicht, dass sein Zimmer ausgeräumt wird. Er versucht wenigstens ein Bild an der Wand zu retten, da es ihn an seine menschliche Vergangenheit erinnert. Die Schwester bleibt aber bei ihrem Entschluss. Als Gregor unter dem Leintuch hervorkommt, bricht seine Mutter zusammen. Gregor macht sich Vorwürfe die Mutter verletzt zu haben. Als es an der Tür läutete und der Vater eintritt erkennt er das etwas geschehen ist. Gregor blickt zum Vater auf und sieht statt einen alten , müden Mann, einen stattlichen Mann in blauer Uniform. Gregor hat Angst vorm Vater, denn dieser bombardiert ihn schließlich mit Äpfeln. Einer der Äpfel dringt in Gregors Rücken ein und verursacht Schmerzen. Der Apfel bleibt in Gregor stecken, Dem Vater erinnert diese Wunde daran, dass Gregor ein Familienmitglied ist und man lässt die Wohnzimmertüre offen, damit Gregor mitbekommt was außerhalb seines Zimmers geschieht. Die ganze Familie hat Arbeit gefunden, es bleibt keine Zeit mehr für Gregor. Die Familie möchte in ein kleineres Haus umziehen, doch Gregors Zustand hielt sie davon ab. Gregors Schwester kümmert sich überhaupt nicht mehr um ihn, sie stellt ihm nur noch irgendeine Speise in sein Zimmer, unbeachtet, ob er davon gegessen hat oder nicht. In der Zwischenzeit sind drei Untermieter bei der Familie eingezogen. Da sie auf Ordnung großen Wert legen bleibt Gregors Zimmertür geschlossen, wenn sie zusammen mit der Familie essen. Eines Abends bleibt seine Tür unverschlossen und da die Schwester seit langem wieder Violine spielt beschließt Gregor aus seinem Zimmer zu kriechen. Die Untermieter bemerken ihn und kündigen daraufhin den Mietvertrag. Gregors Schwester will ihren Bruder, den sie nicht mehr als Bruder bezeichnen will und kann loswerden. Sie hätten das Menschenmögliche gemacht und sich somit keine Vorwürfe zu machen. Der Vater stimmt ihr zu, auch die Mutter ist dafür, bricht aber in Tränen aus. Gregor kriecht in sein Zimmer. Sein ganzer Körper schmerzt. Auch er selbst meint, dass er verschwinden müsse. Mitten in der Nacht stirbt Gregor. Am nächsten Morgen wird er entdeckt. Der Vater dankt Gott für seinen Tod. Die Familie beschließt den Tag zum Ausruhen und Entspannen zu verwenden. Sie beschließen umzuziehen und die Eltern wollen einen Mann für ihre Tochter finden.

Interpretation – Die Verwandlung

Thema des Textes ist der „Ausstieg“ des Gregor Samsa aus einer profitorientierten Gesellschaft, die den Menschen zum reinen Produktionsfaktor reduziert. In diesem Fall erfolgt die Verweigerung durch die Verwandlung Gregors in ein un-menschliches Wesen, un-menschlich im Sinn von nicht mehr zur menschlichen Gesellschaft gehörend und deren wirtschaftliche Gesetze nicht mehr anerkennend. Diese Verstellungen und Gesetzmäßigkeiten sind bis zu diesem Zeitpunkt für Gregor absolut bindend, obwohl er eigentlich mit seiner Tätigkeit gar nicht glücklich ist. Er de4nkt des öfteren daran, zu kündigen, sobald er die Schulden, die seinem Vater nach dem Zusammenbruch seines Geschäftes entstanden sind, zurückgezahlt hat. Trotzdem ist Gregor ein Musterbeispiel eines pflichtbewussten, fleißigen Menschen, der in den fünf Jahren seiner Tätigkeit nie krank war und kein einziges Mal zu spät gekommen ist. Daher ist er am Morgen seiner Verwandlung weniger darüber erstaunt ein Käfer zu sein, sondern vielmehr, dass er den Wecker überhört hat. Die Verwandlung in einen Käfer ist ein Symbol dafür, dass Gregor nicht nur seinen Beruf, sondern auch anderen Gesellschaftsnormen, vor allem ökonomischer Art, eine Absage erteilt. Er wird aber nicht zu einem Tier, das Menschen akzeptieren wie etwa ein Hund oder eine Katze, sondern ein Käfer von monströser Gestalt, ein „ungeheures Ungeziefer“, das auf Menschen furcht- und abscherregend wirkt. Als Käfer kann er mit Menschen nicht mehr kommunizieren, das heißt, sie verstehen ihn nicht mehr, während er sie weiterhin verstehen kann. Dies könnte man als Hinweis daraufsehen, dass es in Wahrheit die Menschen sind, die nur noch rein wirtschaftlich denken und zu einer normalen menschlichen Kommunikation nicht mehr fähig sind. Zusätzlich bringt die Gestalt des Käfer auch das Hässliche in die heile, kleinbürgerliche Welt. Bei genauer Betrachtung sieht man jedoch, dass diese Welt doch nicht so schön ist. Vater, Mutter und Gregors Schwester gehen keiner Tätigkeit nach und leben von Gregors Gehalt. Seit dem Konkurs ist der Vater ein gebrochener Mann, der die meiste Zeit in Lehnstuhl verbringt. Die heile Welt ist also eher Fassade. Die Reaktion der Familie auf Gregors Verwandlung ist unterschiedlich. Während der Vater zuerst gefasst bleibt und Gregor erst nach der Flucht des „Prokuristen attackiert, fällt die Mutter sofort in Ohnmacht. Nur Grete, die Schwester, reagiert zwar erschrocken, aber nicht ablehnend. Sie ist es auch, die Gregor etwas zu essen bringt, wobei sie rasch erkennt, dass sich auch sein Geschmack verändert hat. So lehnt er Milch, die er als Mensch gerne hatte, nunmehr total ab. Ein weiteres Zeichen dafür, dass sich seine Wertvorstellungen von Grund auf verändert haben. Gregors Verwandlung stellt auch eine wirtschaftliche Existenzbedrohung für die Familie dar. Zar stellt sich heraus, dass der Vater im Zuge seines Konkurses nicht alles Geld verloren hat, auch hat er von dem Geld, dass er von Gregor zur Bezahlung der Schulden erhalten hat, immer einen Teil zurückbehalten. Beide Tatsachen hat er geheim gehalten. Dennoch sind die Familienmitglieder gezwungen, eine Arbeit anzunehmen. Je länger sie aber in den üblichen Arbeitsprozess eingebunden sind, desto deutlicher werden auch die charakterlichen Veränderungen sichtbar, mit Ausnahme der Mutter, die ihre Einstellung kaum verändert. Am stärksten wirkt sich das neue Umfeld auf Grete aus. Sie beginnt Stenographie und Französisch u lernen, um Kariere zu machen und begegnet Gregor mit immer größerer Gleichgültigkeit. Sie stellt ihm nicht mehr, wie bisher, eine Auswahl an Speisen ins Zimmer, sondern schiebt morgens nur noch eine Schüssel ins Zimmer, unbeachtet ob er sie isst oder nicht. Sie kann seinen Anblick nicht mehr ertragen und hält sich nur mehr so kurz als möglich in seinem Zimmer auf. Als sie die Idee hat, die Möbel aus Gregors Zimmer auszuräumen, um ihm so mehr Platz zum Krabbeln zu schaffen, meint die Mutter, dass dies den Eindruck verschaffe, dass sie jede Hoffung auf eine Änderung aufgegeben hätten. Auch Gregor möchte die Möbel im Zimmer behalten, aber Grete besteht darauf, ihren Vorschlag umzusetzen. Zum ersten Mal stellt sie sich gegen Gregor und die Mutter wird zur Person, die Gregor am nächsten steht.

Der Vater, bisher antriebslos, am Beginn dem Prokuristen gegenüber auch unterwürfig, lebt nun regelrecht auf, wird wieder selbstbewusst und energiegeladen. Als er Gregor außerhalb seines Zimmer überrascht und mit Äpfeln beschießt, kann ihn die Mutter gerade noch davon abhalten, Gregor zu töten.
Gespräche innerhalb der Familie finden praktisch nicht mehr statt, denn abends sind alle viel zu müde, um sich u unterhalten. Der Kommunikationsverlust, der anfangs nur Gregor betraf, hat sich nun auf die ganze Familie ausgeweitet. Nach dem Vorfall mit den Untermieter ist es Grete, die am radikalsten gegen Gregor vorgeht. Sie sagt, das man das „Untier“ loswerden müsse, da sie alle hart arbeiteten, wäre es ihnen nicht länger möglich, die Situation auszuhalten. Sie meint weiters, dass der Käfer nicht Gregor sein kann, denn dieser hätte längst eingesehen, dass ein Zusammenleben von Menschen mit so einem Tier nicht möglich sei und er daher freiwillig gegangen wäre.

Die Bedienerin, die den toten Gregor entdeckt, meldet, dass „ es krepiert“ sei. Diese Nachricht löst zwar ein wenig Mitleid aus, Grete erkennt wie mager Gregor ist, aber in Wirklichkeit sind ale erleichtert und danken Gott. Man beschließt, an diesem Tag nicht zu arbeiten, einen Ausflug zu machen und Pläne für die Zukunft zu schmieden. Am Ende der Erzählung wird von der Familie beschlossen, die letzte Erinnerung an Gregor auszulöschen. Die Wohnung, die von Gregor ausgesucht und bezahlt worden ist, soll gegen eine kleinere, aber günstiger gelegene getauscht werden. Wie fast immer bei Kafka, gibt es mehrere Interpretationsansätze und natürlich auch in diesem Fall seinen Konflikt mit dem dominanten Vater, den er n seinem „Brief an den Vater“ auch veröffentlicht hat. In diesem Licht kann Gregors Verwandlung in einen Käfer auch als Akt der Rebellion und des Widerstandes gegen den Vater sehen werden. Während Gregor öfters wünscht, dass seine Mutter und seine Schwester in besuchen, hat er diesen Wunsch seinem Vater gegenüber nie. Trotz aller Ablehnung sieht der Vater in Gregor ein Familienmitglied, dass man, wenn auch mit Widerwillen, erdulden muss. Aber auch seiner Frau und Grete gegenüber legt der Vater ein patriarchisches Verhalten an den Tag. Sie müssen, wenn er es verlangt, alles liegen und stehen lassen und für ihn da sein. Er hat es auch nicht der Mühe wert gefunden, die Familie über die tatsächliche finanzielle Situation zu informieren. Die ersten Versuche Gregors, sich als Käfer zu bewegen, erinnern an die ersten Gehversuche eines Kleinkindes. Gregor ist in seiner neuen „Rolle“ wieder am Anfang einer Entwicklung und dein „vollwertiger“ Erwachsener. Kinder sind wie Aussteiger kein funktionierendes Zahnrad einer ökonomisch orientierten Gesellschaft. Gerade die anfänglichen Versuche Gregors, sich als Käfer zurechtzufinden, wurden von Kafka mit einem leicht ironischen Unterton geschildert, ein Merkmal, dass auch in anderen Werken auftritt.

Der kommerziellen Welt steht Kafka sehr negativ gegenüber, nicht nur am Beginn der Erzählung, sondern auch später: „Was die Welt von armen Leuten verlangt, erfüllten sie bis zum Äußersten“. Der Vater und Grete bedienen Kunden, die Mutter näht für fremde Menschen.
Er verlor den Rang in der Familie als Erhalter.

Filed Under: R E F E R A T E und Werke

Ein Hungerkünstler von Franz Kafka

 Bei der Vorlage „Ein Hungerkünstler“ von Franz Kafka, handelt es sich um ein Kurzreferat. Dieses zählt 350 Wörter und thematisiert den Inhalt und die Interpretation des Werkes.

Inhalt – Ein Hungerkünstler:

Der Hungerkünstler ist in einem Käfig, wo ihn viele Leute beobachten. Er ist sehr mager und hat eine innere Unzufriedenheit. Er wollte allerdings nichts essen, da er zeigen wollte, dass er nichts zu essen hat und möchte. Er wurde unter anderem beobachtet, von Wärtern (die ihn beobachten waren ihm lieber, als diejenigen die weiter weg waren) damit er nicht isst.

Er hat nie den Käfig freiwillig verlassen. Nach 40 Tagen wurde die Käfigtür geöffnet und der Arzt trat ein. Es gab sehr viele Zuschauer und der Hungerkünstler musste eine Krankenmahlzeit essen, wehrte sich aber dagegen. Er wollte noch weiter gehen und zeigen was er kann und bat, dass die Leute mehr Geduld haben sollen. Jedoch holte der Wärter ihn aus dem Käfig heraus. 2 auserwählte Frauen halfen ihm. Er war wütend, kämpft gegen jede Aussage des Wärters an.

Der Hungerkünstler wurde auch beim Zirkus „ausgestellt“, die Leute wollten Tiere sehen und schenkten dem Hungerkünstler keine Beachtung. Der Hungerkünstler hungerte weiter, jedoch zählte keiner mehr die Tage mit. Die Welt betrog ihn um seinen Lohn, er wurde im Käfig vergessen.

Der Hungerkünstler möchte, dass ihm die Menschen verzeihen und will jetzt nicht mehr bewundert werden. Er musste weiter hungern, obwohl er essen wollte, aber er fand keine Speise (Lieblingsspeise) die ihm schmeckte und starb. Ein Panter kam in den Käfig und war somit die neue Attraktion. Dieser frisst gerne und war mächtig. Genau dasGegenteil des Hungerkünstlers.

Interpretation – Ein Hungerkünstler:

  • Er hat nie das gefunden, was er wollte.
  • Der Hungerkünstler ist ein Widerspruch. Er wurde als Künstler enttäuscht, weil man ihn nicht mehr beachtete, stellt sich selbst in Frage.
  • Verfremdung = am Ende erfährt man etwas anderes. Er hat nur gehungert, da er seine Lieblingsspeise nicht gefunden hat.
  • „verzeiht mir“: auch er hat alle betrogen.
  • Einsamkeit: er ist vergessen worden
  • Er wurde abgeschoben zu den Tieren, die Leute mussten ihn im Vorbeigehen ansehen. Er tut nichts um dazugehören. Zum Schluss ist auch der Tod keine Lösung.

Filed Under: R E F E R A T E und Werke

Illuminati von Dan Brown

Das Referat thematisiert „Illuminati“ von Dan Brown. Die Vorlage umfasst 581 Wörter und besteht aus Informationen zum Autor, einer Inhaltsangabe und Charakteristiken. Es handelt sich hierbei um eine ideale Präsentation zum Thema Kriminalroman.

 

 

Informationen zum Autor – Illuminati

Dan Brown

  • geboren
  • Sohn eines Mathematikers und einer Kirchenmusikerin
  • rößte Erfolge mit Illuminati und Sakrileg

Inhalt – Illuminati

Leonardo Vetra, Wissenschaftler bei CERN, einem geheimen Forschungslabor, wird ermordet. Auf seiner Brust findet man eingebrannt das Wort ILLUMINATI. Robert Langdon, Symbologe an der Harvard Universität wird gerufen, um den Fall zu klären.
Leonardo Vetra beschäftigte sich mit der Vereinigung von Religion und Wissenschaft. Mit Hilfe der von ihm und seiner Tochter Vittoria entwickelten Substanz, die den Urknall in kleinem Ausmaß nachstellt. Diese Substanz wurde gestohlen und in den Vatikan gebracht. Innerhalb von 24 Stunden muss die Substanz gefunden werden, andernfalls droht eine Katastrophe. Zusammen mit Vittoria reist Langdon nach Rom wo gerade der neue Papst gewählt wird. Die vier favorisierten Kardinäle wurden entführt. Zu jeder vollen Stunde wird nun einer dieser Kardinäle getötet, bis um Mitternacht der ganze Vatikan vernichtet werden soll.
Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Der Mörder ist immer einen Schritt voraus und kann die vier Kardinäle töten. Jeder bekommt ein Brandmal auf die Brust, das mit dessen Tod zu tun hat.

Der erste Kardinal erstickt an Erde, deshalb Earth. Dem zweiten werden die Lungen aufgestochen, deshalb Air. Der dritte verbrennt bei lebendigem Leib, deshalb Fire. Der vierte ertrinkt in einem Brunnen, deshalb Water.

Langdon gelingt es öfter den Mörder fast zu fangen, doch dieser entwischt immer wieder. Die Orte der Morde sind Teil des „Weges der Erleuchtung“, der eins von den Illuminaten errichtet wurde. Er endet in der Engelsburg, dem Versteck der Illuminaten.
Zurück im Vatikan stellt sich heraus, dass der Sekretär des toten Papstes, der Camerlengo, diesen vergiftet hat, da dieser einen heimlichen Sohn hat und somit die Kirche verriet. Später stellt sich heraus, dass der Camerlengo dieser Sohn ist. Er gesteht auch, dass er für die Morde verantwortlich ist und die Substanz im Vatikan versteckt hat. Dies tat er nur um die Menschen zum Glauben zu bringen. Schlussendlich brandmarkt er sich selbst. Das alles erzählt er dem Direktor von CERN, der in den Vatikan nachgereist ist. Dieser nimmt alles unbemerkt auf Tonband auf und gibt es Langdon, bevor er fälschlicher weise erschossen wird.
Der Camerlengo holt die Substanz aus ihren Versteck und fliegt damit und mit Langdon mit einem Hubschrauber über dem Peterspaltz. Der Camerlengo nimmt den einzigen Fallschirm und rettet sich. Langdon bastelt sich aus einer Plane einen profesorischen Fdlschirm und landet im Tiber.

Der Camerlengo wird als Held gefeiert, doch als Langdon ihn mit dem Tonband konfrontiert, übergießt er sich mit öl und zündet sich selbst an. Als neuer Papst wird Kardinal Mortati gewählt.

 

Charakterisierung – Illuminati:

  • Robert Langdon:
  • Hauptfigur, Professor für Kunstgeschichte mit Fachgebiet Symbologie an der Harvard Universität. Versucht Morde zu lösen, kann Mörder aber nie fassen. Verliebt sich in Vittoria.

  • Vittori Vetra:
  • Tochter des Ermordeten Leonardo Vetra. Physikerin bei CERN, erfand mit ihrem Vater die Substanz des Urknalles.

  • Carlo Ventesca (Camerlengo):
  • Sohn des toten Papstes, ermordete ihn. Er erfindet das Wiederaufleben der Illuminaten. Wird für gut gehalten, ist aber der Böse. Will Kampf zwischen Kirche und Wissenschaft für sich entscheiden.

 

Besonderheiten – Illuminati:

  • Illuminati ist kein klassischer Kriminalroman, da die Hauptfigur Robert Langdon kein Kriminalkommissar ist, sonder ein Universitätsprofessor.
    • Camerlengo wird bis zum Schluss als gut dargestellt, obwohl er das Böse verkörpert.
  • Thema ist der Konflikt zwischen Kirche und Wissenschaft.
  • es gab die Illuminaten wirklich
  • es gibt auch den Weg der Erleuchtung
  • Bauten, Orte und Kunstwerke im Buch existieren tatsächlich

 

Fiktion – Illuminati:

  • Substanz, die den Urknall nachstellt
  • Illuminaten gibt es bis heute
  • es gibt keine favorisierten Kardinäle

Filed Under: R E F E R A T E und Werke

Iphigenie auf Tauris von Goethe

Dieses Referat ist eine exzellente Vorlage für eine professionelle Präsentation des Werkes „Iphigenie auf Tauris“ von Goethe. Die 2202 Wörter geben Auskunft über den zeitgeschichtlichen Hintergrund, Entstehung und Quellen, den Inhalt sowie eine genaue Darstellung des speziellen Aufbaues und die Charakteristiken. In den unten gelisteten Büchern finden Sie leicht verständliche Interpretationen sowie kurze, aber dennoch umfangreiche Inhaltsangaben (ca. 10 Seiten), welche schnell lesbar sind.

Zeitgeschichtlicher Hintergrund – Iphigenie auf Tauris

10 Jahre seines Lebens verbrachte Goethe in Weimar. Er freundet sich mit Karl August an. Goethe arbeitet als Verwalter, als ihm die Arbeit zu viel wurde, da er keine Zeit zum Dichten mehr hatte, flieht er nach Italien. Das ist der Bruch mit Frau von Stein. Das war der zeitliche Umkreis, in dem sich Goethes Leben während der Entstehung der Iphigenie auf Tauris vollzog.

Als Verwalter ist er konservativ und gegen Reformbemühungen. Er steht sich für Ordnung in Weimar ein. In Zensurfragen ergriff er die Partei Karl Augusts oder entschied noch schärfer. (Verurteilt uneheliche Kindermörderin zum Tode).

Im Schauspiel wurden die Weimarer Erlebnisse verwendet, durch die Beziehung zu Charlotte von Stein ist sein Werk geprägt. Vorbild der Iphigenie war die Frau von Stein. Frau von Stein konnte sich nicht öffentlich zu der Liebe zu Goethe bekennen, da es für sie den sozialen Absturz bedeutet hätte.

Entstehung und Quellen – Iphigenie auf Tauris

Wom 14. Februar bis zum 28. März 1779 wurde der 1. Prosaentwurf niedergeschrieben. Den 4. Akt schreib Goethe an einemeinzigen Tag.

Am 28. März 1779 schloss er das Stück im Gartenhaus ab. Die fertigen Akte wurden Freunden wie dem Herzog vorgelesen. Goethe arbeitet an seiner Prosafassung weiter und während eines Kurzaufenthaltes in Karlsbad (24. Juli bis 28. Juli 1786) wurde das Stück in Verse umgeschrieben. Er ließ es abermals dem Herzog vorlesen. 5 Monate später, am 10. Jänner schreib er den Abschluss während seiner italienischen Reise.

Während der Reise entstand die endgültige Fassung in fünffüßigen Jamben.

Am 10 . Jänner 1787 schickt Goethe die Handschrift an Herder (sein Bruder). Auch Phillipp Seidel, der Vertraute, Agent, Sekretär und diener, bekam aus Italien den Text.

Der Diener Seidl fand nicht alle Überarbeitungen gut. Goethe gab ihm Recht. Um Kunst und des Handwerks willen habe er sich entschlossen, das Stück umzuarbeiten.

Neben Charlotte von Stein hatten auch andere Frauen Einfluss auf die Gestalt Ihigenies, so die Schauspielerin Corona Sröter und Goethes Schwester Cornelia, deren Tod ihm ein Verlust war.

Die Bruder-Schwester-Beziehung des Stücks ist ein Spiegel von Goethes Beziehung zu Cornelia. Nur war Cornelia kaum mit Iphigenie zu vergleichen.

Ein Erfolg war das Stück nicht. Von den 3000 Exemplaren wurden nur 848 Stück verkauft.

Erinnerungen an die Iphigenie sind im Faust 2 zu finden. In der Szene „Vor dem Palaste des Menelas zu Sparta“, in der Helena auftritt, wird eine typische griechische Dramensituation benutzt, die bereits in Iphigenie auf Tauris variiert worden war: „Hain vor Dianes Tempel“.

Die Uraufführung der 1. Prosafassung fand am 6. April 1779 statt.

Die Uraufführung der 1. Versfassung fand 1800 im Wiener Burgtheater statt.

Der Stoff spielt in Griechenland vor 2500 Jahren.

Ursprünglich war Iphigenie eine vorgriechische Göttin. Auf dem Geschlecht Iphigenies, den Tantaliden, ruht ein Götterfluch, weil Tantalus die Götter provoziert hat. Er hat seinen Sohn Pelops getötet und den Göttern zum Essen gegeben, um ihre Allwissenheit zu prüfen. Die Götter erkannten den Betrug und erweckten Pelops wieder zum Leben. Seine Stärken sind die „Tantalusqualen“: Er steht in der Unterwelt bis zu den Hüften in Wasser, will er aber trinken, weicht das Wasser zurück, über ihm hängen Früchte, möchte er sie essen bläst sie der Wind davon.

Zum Thema von Goethes Iphigenie auf Tauris gehört der gesamte Stoff der Tantaliden. Die Söhne von Pelop sind Thyest und Atreus. Die beiden bringen gemeinsam mit ihrer Mutter Hippodamia den Halbbruder Chrysippos um. Den getöteten wollte Pelops zu seinem Nachfolger machen. Jetzt begeht Hippodamia Selbstmord. Thyest verführt die Frau des Atreus. Er wird aus dem Land vertrieben und erzieht einen Sohn des Atreus als eigenen, um ihn zum Mord an Atreus anzustiften. Das wird entdeckt, aber Atreus erkennt zu spät, dass es sein Sohn ist, der auf seinen Befehl stirbt. Artreus tötet die Söhne des Thyest und gibt sie ihm zum Essen.

Atreus heiratet die Tochter des Thyest, Pelopeia, deren Sohn Aigenthos aber nicht von Kreuz, sondern von Thyest ist. Aigenthos wird von Atreus ausgeschickt, Thyest zu ermorden. Er erkennt in iihm seinen Vater (und Großvater), er erschlägt darauf hin Atreus und später dessen Sohn Agamemnon, den Vater Iphignies.

Ein neuer Stoff ist, dass die Menschen von der Idee einer sittlichen Freiheit und unabhängig von den Göttern geleitet werden, der Mensch wird zum Urheber seiner Entschlüsse.

Inhalt – Iphigenie auf Tauris

Vorgeschichte: Die Handlung um Iphigenie ist der letzter Teil eines Fluches, der von den Göttern über die Familie der Tantalus gelegt wurde. Auseinandersetzungen zwischen Menschen und Göttern. Iphigenie wird von ihrem Vater Agamemnon geopfert, weil es das Orakel befahl. Sie wurde von der Göttin Diana gerettet und in ein barbarisches Land entführt, um dort Dianas Pristerin zu werden. Iphigenies Vater Agamemnon versprach Diana einst die schönste Frucht. Er opferte seine Tochter, um den trojanischen Krieg zu gewinnen. Agamemnon hatte ein Verhältnis mit Seherin Kassandra. Seine Frau Klytämnestra und deren Geliebter Aigisthos erschlugen beide. Ihre Tat sei gerecht, wegen Iphigenies Opfer. Orest, Iphigenies Bruder muss den Fluch erfüllen, der auf der Familie lastet. Er tötet seine Mutter und ihren Geliebten und verfallt durch die Rachegöttinnen in Wahnsinn. Gott Apollo verspricht ihm Erlösung, wenn er seine Schwester von Tauris, nach Griechenland zurück. Orest glaubt, dass es sich um Apollos Schwester Diana handelt und, dass er ihr Standbild aus dem Tempel der Barbaren entfuhren müsse, da er nichts von Iphigenie weiß.

Iphigenies Schicksal bringt eine Art Abschluss und Lösung des Fluches der Tantaliden.

Tantalus versuchte Götter zu prüfen, indem der seinen Sohn opferte. Er wurde deshalb

grausam bestraft und kann nichts mehr essen und trinken, da alles zurückweicht.

Der Fluch zieht sich über fünf Generationen, bis hin zu Orest. Da er zur Tatzeit keine Kinder

hat, setzt sich der Fluch nach Orest nicht mehr fort und kann gelöst werden.

Der Fluch wurde durch Kindesmord ausgelöst. Alle Morde geschehen in der Familie.

Auf Tauris herrscht König Thoas. Arkas ist sein treuer Berater. Seit Iphigenie Pristerin ist, brachte sie Thoas dazu keine Menschen mehr zu opfern. Sie sehnt sich nach Griechenland und ihrer Familie, obwohl sie auf Tauris geschätzt wird. Thoas ist einsam und begehrt Iphigenie. Sie gesteht ihm, dass ihre Familie verflucht ist, um Thoas loszuwerden. Daraufhin will er wieder Menschen opfern. Zwei Fremde sollen geopfert werden, es sind Orest und sein Freund Pylades.

Orest fühlt sich verloren, doch Pylades hofft noch auf Rettung. Iphigenie erfahrt von ihnen, das Agamemnon den trojanischen Krieg gewonnen hat, dass er und seine Frau getötet wurden. Iphigenie erfahrt auch von ihrem vermeintlichen Tod als Opfer. Orest weiß nicht wer sie ist, hat aber Mitleid.

Iphigenie befreit Orest und sie erkennen, dass sie Geschwister sind. Iphigenie bittet Diana Orest zu retten. Er verliert Wahn und ist vom Fluch befreit.

Sie bittet Götter um Hilfe und versucht mit List Orest und Pylades zu retten. Sie verkündet, dass das Bild von Diana durch Mörder besudelt worden sei, der verwandtes Blut vergossen habe. Hinweis auf Orest. Sie will eine geheimnisvolle Weihe machen und dabei das Bild mitnehmen. Iphigenie zweifelt an Flucht, singt das Parzenlied und wägt alle Entscheidungen ab, schließlich verdankt sie Thoas ihr Leben.

Aufbau – Iphigenie auf Tauris

  • Es ist in einer, geschlossenen dramatischen Form geschrieben.
  • Die aristotelischen Bedingungen der Einheit der Handlung, des Ortes und die Zeit werden benutzt.
  • Ort: spielt auf der fiktiven Insel Tauris.
  • Zeit: Der König wirbt um Iphigenie im selben Moment in dem 2 Fremde auf Tauris gefangen werden.
  • Die Figuren sind symmetrisch geordnet.
  • Es gibt 2 Zweiergruppen:
    • Thoas und Arkas
    • Orest und Pylades
      • Die Begleiter (Arkas und Pylades) sind ihren Herrschern stets untergeordnet.
      • Beiden Gruppen geht es um Iphigenie die Unterschiede sind die Interessen.
        • Thoas begehrt sie als Frau,
        • Orest sucht Hilfe bei der Schwester.
  • Analytischer Aufbau: man erfahrt im Zuge der Handlung mehr
  • Iphigenie auf Tauris ist ein vollkommenes Dramendreieck.
  • Fünfzahl der Akte entspricht den 5 Stadien der Handlung,
  • symethrisch Steigerung 1+2 Aufzug,
  • Höhepunkt 3 Aufzug,
  • Fall 4+5 Aufzug

1 Aufzug: Einleitung – Exposition

Durch Iphigenie erfährt man von der Lage vor dem Trojanischen Krieg. Iphigenie ist Priesterin der Diana. Sie fühlt sich auf Tauris ge­fangen. Thoas kennt ihre Herkunft nicht. Um sich vor seinem Heirats­antrag zu schützen, gibt sie sich als Tantalidin zu erkennen. Thoas be­trachtet das als Ausflucht und be­fiehlt, die von ihr abgeschafften Menschenopfer wieder einzuführen.

2 Aufzug: Steigerung: erregende Momente Verhandlungen

Iphigenie erfährt vom Un­tergang Trojas und dem Tod ihres Vaters. Orest sieht sich dem Tantaliden-fluch verfallen. Nun wird die Zeit nach dem Trojani­schen Krieg bekannt.

3 Aufzug: Höhepunkt, Peripetie, unerwartete WendungOrest und Iphigenie erkennen einander. Orest ist dem Wahnsinn verfallen, aber er kann durch Iphigenie geheilt werden. Iphigenie begreift, dass sie sich in einen schwierigen Konflikt begibt, bei dem sie sich zwischen dem Bruder und dem ver­trauten und edlen Thoas entscheiden muss.

4 Aufzug: Abfall – retardierende (verzögernde) Momente, Umkehr der Handlung

Iphigenie soll die Opferung Orests beschleunigen, da Thoas Verdacht schöpft.

Sie schwankt, ob sie Thoas

betrügen oder ihm die Wahrheit sagen soll. Das

sind deuüich retardierende Momente. Thoas hat wie Iphigenie zwei Entschei­dungsmöglichkeiten .

5 Aufzug: Katastrophe, Lösung

Thoas erkennt den geplanten Betrug. Er zwingt Iphigenie zur Ent­scheidung. Diese vertraut der Menschlichkeit Thoas‘; Iphigenie sagt Thoas die Wahrheit. Orest will den Weg in die Freiheit erkämpfen. Aber Iphigenie befiehlt, die Hand vom Schwert zu nehmen. Thoas lässt die Griechen ziehen, Iphigei hofft auf gegenseitige Gastfrei schaft.

  • Klassische Dramenstruktur an der Dreieinheit (Ort, Zeit, Handlung)
  • Im 3 Aufzug Höhepunkt: Orest und Iphigenie treffen aufeinander.Lösung möglich, weil Parallelität zwischen Göttern Apollo und Diana und Orest und Iphigenie ahnbar sind.
  • Die Fünfaktigkeit entspricht den fünf Stadien der Handlung, wobei eine symmetrische Anlga zwischen Steigung und Fall vorhanden Ist:

3. Aufzug

Höhepunkt mit tragischen und retadierenden Momenten

2. Aufzug            4. Aufzug

Steigerung         Fall/Umke

Einleitung mit Erregendem Moment      Katastrophe/Lösung mit Spannung

  • Der 5. Akt entspricht einer Tragödie.
  • Alle Verse haben eine strenge Rhythmik. Es gibt Stabreime von Konsonanten oder Binnenreime der Vokale.
  • Blankvers
  • 5-Füßiger-Jambus

Iphigenie auf Tauris ist ein Schauspiel, da menschliche Entscheidungen dominieren und nicht das Schicksal.

Schauspiel:

Grundbegriff der Dramatik, enthält bürgerliche Elemente. Konflikte werden positiv gelöst

Bis zum 5 Akt steht Iphigenie vor tragischen Konflikten.

Iphigenie ist die Verbindung zwischen Antike und Moderne. Schauspiel: Antik, Figuren: modern, Humanität wichtig

Personenkonstellation und Charakteristiken – Iphigenie auf Tauris

Alle Personen des Stückes kommen nach heutigem Verständnis aus dem Hochadel, sie sind aus Herrscherhäusern, oder wie Arkas mit einem solchen vertraut.

Die Titelfigur Iphigenie ist die Hauptperson. Stammbaum der Tantaliden ist wichtig.

Charakteristik Iphigenie

Sie ist die Tochter Agamemnons und Klytämnestras, somit die Schwester Orests und Elektras. Sie kennt den Aufbruch der Griechen nach Troja, bis sie in Aulis der Göttin Diane geopfert wurde. Sie kommt aus dem mythischen Raum, in dem Götter und Menschen miteinander verkehrten. Sie tritt auf Tauris in die Geschichte ein, die Götter haben sich von den Menschen zurückgezogen

3 Mal wird an den Mythos erinnert: Iphigenie erzählt Thoas vom Fluch der Atriden, Orest berichtet vom Muttermord als Folge des Fluchs, Iphigenie erinnert sich an die Parren und ihrem sowie Orests Ahnherrn. Alle drei haben etwas mit Mythos zu tun, aber alle 3 betreffen die Vergangenheit. Der Mythos hat an Gewalt verloren, der letzte ernsthaft Betroffene ist Orest.

Sie betont das sie „Fürstin“ ist. Andererseits ist Ihigenie als Priesterin der Diana fast selbst zur Göttin aufgestiegen: So wie diese Göttin Iphigenie rettete, rettet sie nun Menschen vor der Opferung. Iphigenie vertritt die Idee der Toleranz.

Durchihre Menschlichkeit wird Thoas ebenfalls für menschliches Verhalten gewonnen.

Sie ist fromm, verantwortungsbewusst. Sie bringt es nicht über sich, König Thoas zu belügen, um fliehen zu können. Ihr Vater ist der König von Mykene und Peloponnes.

 

Charakteristik Orest

Er ist Iphigenies Bruder und Thronfolger on Mykene. Er musste die Mutter ermorden, Nachdem sie den Vater ermordet hatte, hätte er es nicht getan, wäre es eine Pflichtverletzung des Thronfolgers gewesen. Er musste sich dem Familienfluch unterwerfen.

Wie er sich auch entscheidet er gerät in Schuld.

Durch seinen Wahnsinn verträngt er die Schuld. Die Heilung vom Wahn durch Iphigenie rechtfertigt Orests Handlungen. Er kann zu den Menschen zurück, obwohl er sich schon mit dem Totenreich abgefunden hatte.

Durch die Begegnung mit Iphigenie wird Orest aus den Wahnvorstellungen befreit und wieder lebensfähig. Er befreit sich auch Geistig vom Mythos.

Orest hatte reale Schuld auf sich laden müssen. Daraus ist ein Leidensdruck entstanden, der ihn in den Wahnsinn und in Todessehnsucht getrieben hat.

Höhepunkt ist die Hades-Vision („Komm, folge mir ins dunkle Reich hinab!“)

Der Wahnsinn Orests ist die Folge des ‚Fluchs, der auf den Tantaliden liegt. Es ist aber auch die Folge übersteigenter Einbildungskraft, die zu Verblendung und Wahn führte. Es ist auch Goethes Problem auf der italienischen Reise und seine Methode danach: Einbildungskraft und Gefühle werden zurückgedrängt, um das Objekt so rein als nur zu tun wäre in mich aufzunehmen.

Dieser Vorgang, das Gefühlt durch Vernunft zu ersetzen, verschafft einen veränderten Umgang mit der Wirklichkeit. Goethe ging während der italienischen Reise dazu über Orest gesteht den Taurern das legitime Recht am Götterbild der Diana zu. Damit erkennt er sie als geleichberechtigte Partner an. Das ist Menschlichkeit. Das beschleunigt Thoas Bereitschaft, die Griechen ziehen zu lassen. Orest kommt aus der antiken Tragödie und tritt in das moderne Schauspiel ein.

Thoas:

König von Tauris, schließt sich Iphigenies Prinzip der Menschlichkeit an.

Goethe bemüht sich aus Herzog Karl August einen aufgeklärten Fürsten und guten Herrscher

zu machen.

Pylades:

Neffe von Agamemnan, Freund von Orest. Mit Iphigenie befreundet, hofrhungsfroh, einfallsreich und optimistisch

Arkas:

Vertrauter von Thoas, Verstandsmensch, treuer Berater, missbraucht Macht nie

Filed Under: Allerlei, Autoren und Biografien, R E F E R A T E und Werke

Kein Platz für Idioten von Felix Mitterer

Sie finden hier ein Kurzreferat vom Werk „Kein Platz für Idioten“ von Felix Mitterer. Die Vorlage umfasst 392 Wörter und thematisiert die Dichtungsgattund, Sprache, Entstehtung und das Thema. Zusätzlich werden alle Personen mit ihren Charaktereigenschaften dargestellt.

 

 

 

Dichtungsgattung – Kein Platz für Idioten

  • Volksstück
    • in 3 Akten
  • Drama
  • einfach geschrieben

Entstehung – Kein Platz für Idioten

  • 1974 wurde in einem Tiroler Fremdenverkehrsort eine Mutter mit ihrem behinderten Kind aus einem Gasthaus verwiesen, weil der Wirt um seinen Geschäftsgang Angst hatte.
  • 1976 wurde das Hörspiel vom ORF gesendet.
    • Es wurde gut angenommen
    • Daraufhin schreibt er das Theaterstück

Sprache – Kein Platz für Idioten

  • Kurze, leichtverständliche Sätze,
  • derbe Sprache,
  • Umgangssprache

Themen – Kein Platz für Idioten:

  • Behinderung
    • Außenseiter
  • Mutter sieht es als Strafe Gottes und schämt sich
    • (Glaube)
  • Gewalt
    • Familie kommt mit der Behinderung nicht zurecht
  • Keine Förderung der Behinderten
  • Aufklärung:
    • Angst vor sexuellen übergriffen
  • Keiner will mit dem Behinderten konfrontiert werden
  • Vorurteile gegen Behinderte:
    • dumm,
    • kann nichts arbeiten
  • Geldgier –
    • Tourismus
      • (Wirt ist im Aufsichtsrat, es wird manipuliert,
          • Lawinengefahr
          • schnell Geld machen
          • was später ist, ist unwichtig

Personen – Kein Platz für Idioten

Alte

  • Hoffnungsvoll
  • Mag den Jungen,
    • hofft ihn wieder zu bekommen
  • Gibt sich die Schuld dass er den Jungen nicht Aufgeklärt hat
  • Ausdauer
  • Liebevoll zum Jungen
  • Keine Vorurteile
  • Hat Erfolg beim Jungen
  • Hat Außenseiterrolle im Ort
  • Wirft dem BGM vor dass er sich um ihn nicht gekümmert hat
    • Die Wohnung die er vom BGM Bekam war eine Bruchbude
    • fühlt sich ausgenutzt

Junge

  • Versteht mehr als andere glauben
  • Mag den Alten
  • Versucht zu lernen –
    • fragt wenn er etwas nicht kennt
    • wissbegierig
  • Ist 17
  • Außenseiter
  • Behindert
  • Lernwillig
  • War zu Beginn ängstlich
  • Sieht Alten als Vater
  • Ist kindlich
  • Er kennt kein Richtig und Falsch

Möllinger Bäuerin

  • Schämt sich für den Jungen
  • Brutal
  • Sieht ihn nicht als Menschen
  • Gehandelt ihn unfair
  • Keine Geduld
  • Hoffnungslos
  • Durch Mann beeinflusst
  • Unwissend

Wirt

  • Geldgierig
  • ist auch Bürgermeister
  • Versucht seine Taten besser zu reden als sie sind
    • Zimmer vom Alten
  • Mitläufer
  • Will immer gut beim Volk da stehen
  • Ihm ist wichtig was die anderen von ihm denken
  • Kümmert sich nicht um Jungen.

Gast 1

  • ihn stört der Behinderte nicht
  • tolerant
  • nicht viele Vorurteile gegen Behinderte
  • versucht zu Vermitteln

Gast 2

  • Beginnt mit der Situation im Gasthaus
  • Vorurteile
  • Der Junge hatte einmal einen Anfall, spielt es hoch
  • Intolerant
  • Kann mit dem Behinderten nicht umgehen

Deutsche Gäste:

  • Der Frau stört es
  • Mann sieht es neutral
    • Versucht seine Frau zu beruhigen
  • Sie beruhigt sich

Filed Under: R E F E R A T E und Werke

  • « Previous Page
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • Next Page »

Literatur Übersicht

  • Allerlei
  • Autoren
  • Impressum
  • Literatur Epochen
  • REFERATE

Copyright © 2025 · News Pro Theme on Genesis Framework · WordPress · Log in