Bei Literatur aus der Zeit von 1945 bis 1950 spricht man von der „Nachkriegs- und Trümmer-Literatur“. Diese Zeit ist stark vom 2. Weltkrieg beeinfluss. Hier finden Sie Information über die Autoren Heinrich Böll und Wolfgang Borchard, sowie Werke wie „An diesem Dienstag“.
Literatur Epoche Nachkriegs- und Trümmer- Literatur 1945 bis 1950
- Autoren waren vom Krieg sehr geschockt.
- Sie beschäftigen sich nur mit dem Krieg
Luise Rinser:
- Die rote Katze
Wolfgang Borchard
- Aus Hamburg
- War Buchhändler, Schauspieler, Kabarettist
- War im 2. WK an der Ostfront
- Kritisiert die Politik
- Wurde dafür 2 Mal eingesperrt
- Todesurteil
- Wird begnadigt
- 1945 Heimkehr
- schwer krank
- Er schreibt zwischen 1945 und 1947 all seine Werke
- Er ist vom Krieg geprägt
- Hinterfragt den Krieg, sucht Bestimmung der Menschen
- Angst , alleine, verloren
- Will für Nihilismus (Philosophie, die alles Bestehende für nichtig hält, völlige Verneinung aller Normen und Werte) eine Antwort,
- glaubt an etwas,
- habt Hoffnung…
- Borchard war im Krieg
- Wäre großartig geworden wenn er nicht nach 2 Jahren an einer Krankheit gestorben wäre
- Stakkato Technik:
- kurze Sätze,
- Abgehakter Stiel
- Schreibt Neologismen:
- neue Wortschöpfungen
- Die lange lange Straße lang
- Lange einsame Straße wird so charakterisiert
- Die lange lange Straße lang
- neue Wortschöpfungen
- Schreibt absurd und grotesk (verzehrt ins bösartige)
- Gesellschaftskritik
An diesem Dienstag
- Major Hess ist kränklich
- Wurde befördert
- Man soll nicht rauchen, denn dann wissen die Schützen wo hin sie schießen müssen
- Den Leuten an der Front wird etwas geschickt um sie abzulenken
- Hesse (auch General) wird der Kopf rasiert (wegen Läusen)
- Er hat Fieber und wird sterben
- Seine Frau freut sich zu Hause dass sie die Frau Hauptmann ist. (dank des Ranges ihres Mannes) Die Nachbarin glaubt dass etwas nicht stimmt. Sie reden wie viele Leute schon gestorben sind.
- Frau Hesse weiß nichts von der Krankheit ihres Mannes und geht zur Zauberflöte
- Hesse stirbt. Er wird von der Bahre geworfen. Nr. xy ist gestorben – sehr unpersönlich
- Im Krieg sind alle Väter Soldaten, schrieb Ulla.
- Krieg schrieb sie mit G wie Grube
- Es ist sachlich geschrieben, deshalb ist es so grausam
- Ein Werk über den Krieg das nach den Krieg geschrieben wurde
- Viele Eindrücke: Antithetische Bilder (Gegensatz)
- Frau ist im Theater – der Mann hat 40° Fieber
- Ein Bild ist zuhause, das nächste ist an der Front, das darauf folgende wieder zuhause…
- Im Krieg sind wir alle Soldaten – das Mädchen schreibt es 1 Mal, denkt dabei nicht wie schlimm es ist
- 9 Szenen: zuhause wird der Krieg gelobt nur die Nachbarin durchschaut es (-40°)
- Das Kind muss Krieg mit G wie Grube schreiben.
- Krieg: Entlausen, Krankheiten, Sollen wir ihnen etwas geben? Ach nein
- Schrieb es zum verarbeiten seines Lebens, denn er war auch im Krieg.
Heinrich Böll 1917 – 1985
- War im Krieg, war in einem Massenlager
- Studiert dann Germanistik, arbeitet nebenbei als Tischler usw.
- Wird freier Schriftsteller
- Gehört zur „Gruppe 47“
- Gruppe von Schriftstellern die sich 1947 zusammen taten zu einem Schriftstellerbund.
- Böll erlebt Hitlerzeit kritisch
- Misstrauisch gegen Macht und etablierte Ordnung
- (in seiner Rolle, und macht alles was seine Rolle ist, passt sich an, macht das was die Gesellschaft will, egal was mit den Anderen ist.
- Man muss das Gewissen wach halten, gegen vergessen von schuld, möchte entlarven (aufdecken)
- Mensch muss in das soziale und geschichtliche Umfeld eingeordnet sein.
- Schreibt von Außenseitern, welche protestieren weil sie sich nicht etablieren wollen.
- Glaubt dass man durch Liebe (zwischen Menschen) die Einsamkeit überwinden kann.
- Macht keine breiten Milieuschilderungen
- Beschreibt für ihn wichtiges, aber nur kurz
- Schreibt über Kriegs und Nachkriegszeit
- Schreibt
- die verlorene Ehe der Katharina Blum
- Hauptthema: Manipulation
- Der Zug war pünktlich
- Das Brot der frühen Jahre
- Ansichten eines Clowns
- die verlorene Ehe der Katharina Blum
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